So, ich würde sagen, erst mal musst du den Jagdtrieb auf "normalen" Spaziergängen in den Griff bekommen.
Die Zeit dafür musst du haben. Ein Antijagdtraining Spaziergang erfordert ja auch nicht mehr Zeit als ein "normaler"! Deshalb versteh ich das Problem nicht.
Eine Aufgabe braucht ein Mali allerdings schon.
Wie wärs mit Agility, Schutzhundesport, Fährte oder DiscDogging?
Das kann man auch in einen Spaziergang miteinbauen und mal gut am Wochenende trainieren.
Wenn du den Jagdtrieb zu Fuß soweit im Griff hast, dann probiers mal mit Fahrradfahren. Jagt sie da hinter dem Rad her? Mein Hund bleibt immer sehr nah am Rad, weil er Angst hat den Anschluss zu verlieren, da man ja schneller als zu Fuß ist.
Als das Radfahren dann klappte bin ich ausgeritten, über eine möglichst freie Fläche, wo keine die Schleppe behindernde Gegenstände sind. Die Schleppe habe ich quer über den Sattel genommen und festgehalten. Dann bin ich erst mal im Schritt losgeritten. Sobald der Hund hinter dem Pferd herjagen will, wieder stehengeblieben und ihn neben das Pferd geführt. Beim Antraben genauso.
Im Gallop blieb er von selbst neben dem Pferd und ab da hatte er es kapiert. Die Schleppe blieb Anfangs dran, natürlich muss man sehr aufpassen, nicht das der Hund um das Pferd rumrennt und das Pferd stolpert! Aber eigentlich war es gar nicht so schwer
LG Cörki