Beiträge von Cörki

    Hallo Bajo,
    noch ein Jahr im Forum mitschreiben, die Hundesachbuchabteilung der Bücherei durchpflügen und einige Male mit Tierheimhunden spazieren gehen und du bist der perfekte Hundehalter :D


    Die Umstände momentan hören sich wirklich toll an.


    Was du vor der Hundeanschaffung unbedingt machen solltest ist, mind. zwei Notfallgassigeher bereit halten, damit der Hund für wenigstens eine hlabe Stunde ausgeführt wird, wenn du mal in der Mittagspause oder bei einer Veranstaltung nicht so schnell nach Hause kannst.
    Und vor dem Berufseinstieg eine Hundepension suchen, die dir gut gefällt un die man auch kurzfristig buchen kann, wenn die Eltern mal nicht einspringen können.


    Was ich dir nicht empfehlen würde ist, einen Welpen zu nehmen, da ein Jungspund von 1 1/2 Jahren die 8 Stunden garantiert schwerer überwinden würde, als ein souveräner, älterer.
    Wenn dir Tierheimhunde also zusagen, wäre ein Alter von 3-5 jahren oder älter bei der Übernahme angemessen, und ein weiterer Vorteil ist, dass es viele Male einfacher ist einen Gassigeher für einen ausgeglcihenen, verlässlich gehorsamen Hund zu gewinnen, als für eine Hüpfnudel, die gerne Mal Kommandos hinterfragt ;)


    Daher würde ich mich auch nicht auf eine Rasse festlegen, sondern wenn die Zeit gekommen ist mir einfach einige Hunde ansehen und den passendsten aussuchen .


    Dummyarbeit ist übrigens ein klasse Hundesport, ich mache es mit meinem Hund lieber als alle anderen Beschäftigungarten :roll:


    Darüber wirst du in den nächsten Wochen bestimmt noch mehr erfahren !


    LG Jana

    Zitat

    Ich suche auf jeden Fall eine neue Herausforderung. Ich kenne meine Hündin mittlerweile ja auch in und auswendig und weiß das sie Grenzen besitzt. Daher hätte ich gerne eine neue Herausforderung, da es mir unendlich viel Spaß macht mit Hunden zu arbeiten. Ich bin 3mal die Woche auf dem Hundeplatz.


    Du willst eine richtige Herausforderung?


    Im Tierheim sitzen sie zu Hauf, Hunde, die durch falsche Behandlung sich so entwickelt haben, dass sie nun den Titel "Problemhund", als Urteil für lebenslange Haft tragen.
    Interessenten, die diesen Hunden gewachsen sind findet man genauso häufig, wie einen Krabbenkutter in den Alpen.


    Einen unschuldigen Welpen vom Züchter, nenn ich zwar eine schöne und auch recht anspruchsvolle Aufgabe, aber als "Herausforderung" würde ich nur einen chancenlosen Tierheimhund sehen.


    Dabei heißt "Tierheimhund der schwer zu vermittelnden Art" nicht immer gleich verkorkster, älterer, unverträglicher Hund sondern odt sind es auch Hütehundmixe, die aufgrund von Fehlverhalten durch Über- oder Unterforderung keine neuen Besitzer finden, oder gerade bei Aussies und Bordern findet man öfter taube oder blinde Exemplare im Heim...



    Wenn du also ne Herauforderung suchst:


    http://www.notaussies.de/category.php?cat=1
    http://www.tierheim-lengerich.de/hunde.htm
    http://www.neuetierhilfe.de/Sorgenkinder/sorgenkinder.htm



    Du scheinst doch recht hundeerfahren und motiviert zu sein, warum also nicht?


    LG Jana

    Gehen deine Eltern auch noch gerne mit dem Hund spazieren, wenn er nicht hört, wie wild an der leine zieht, Rehe jagt und sich in Gülle wälzt :roll: ?


    Hallo erstmal,


    Ich kann dich schon gut verstehen, ich bin mehr als hundeverrückt und habe mit 12 meinen Hund bekommen (ich glaub ich hätts meinem Kind damals nicht erlaubt :headbash: - naja Eltern halt..)
    Der Hund war vom Tierschutz (meine Eltern hassen nämlich Züchter ,a sie absolut gegen jede weitere Art der Hundevermehrung sind und ich hatte natürlich als 12 jährige grenzenloses Mitleid für alle Tiere hinter Gittern)


    Aber dass ich mich nun damals in den absoluten Problemhund verliebt habe, den ich kaum halten konnte, der leinenaggressiv war, Balljunkie, extrem unter Strom stand, bei jedem Rascheln im gebüsch abging, als wäre gerade eine Horde Wild vr uns geflüchtet und selbst im Haus kaum zur Ruhe kam, das kapier ich bis heute nicht ...


    Und dann habe ich meine Eltern trotz záhlreicher Widersprüche dazu gebracht diesen Hund zu holen.


    Und es war ungefähr ein Jahr lang die reinste Katastrophe..
    Der Hund war nicht stubenrein, also wie ein kleiner Welpe ständig raus, mindestens achtmal am tag (der Hund war 2 !)
    Der Hund konnte nicht alleine bleiben - absolut garnicht! Samson hat nichts mehr heile gelassen, hat die ganze Nachbarschaft zusammengekreischt und lief wie ein Irrer durch alle Räume.


    Also blieb meine Mutter nur noch Zuhause - es war drei Monate vor den großen Ferien und ich versprach in der Zeit dann dás Alleinebleiben zu trainieren.
    Meine Mutter konnte den Hund nicht halten, ich nur mit ganz viel Kraft, also ließ sie ihn zum Pinkeln in den Garten - der Zaun musste ne Woche später auf 2 m erhöht werden, da er gelernt hat drüber zu springen.


    Die Spaziergänge waren die reinste Katastrophe und bestanden daraus mit Schultergelenken kurz vorm Auskugeln durch die Gegend geschleift zu werden. Damit er Bewegeung hatte warf ich pausenlos Stöcke, aber das drehte ihn noch mehr auf, also ließ ich es wieder und versteckte stattdessen Leckerlies im laub, aber Samson stand so unter Stress, er konnte sich nichtmal die Zeit nehmen an einer Stelle länger als 0,2 sek zu verweilen.


    Aber auch wenn es noch so oft am Tag raus ging und er wenigstens stubenrein mit der zeit wurde, an seiner Nervosität besserte sich rein garnichts und ich suchte Ausreden, warum ich heute mal nicht mit ihn rausgehen konnte, nach drei tagen nur in haus und Garten, redeten meine Eltern darüber ihn wieder abzugeben, da er auch im Haus nichts ganz ließ, bei jedem am Bein rammelte , Besucher nicht ins Haus konnten, ohne dass der Hund durch die Tür sich nach draussen zwängte...


    Doch ab da entschloss ich mich, mich mehr zu bemühen, um diesen Hund behalten zu können.


    Du kannst dir wirklich nicht vorstellen, wie ich die täglichen Spaziergänge gehasst habe, es war einfach nur peinlich und man hing einfach nur hilflos am anderen Ende der Leine.


    Zu dem Zeitpunkt hatte ich eine 10 m Schleppleine, aber der Hund schien seinen Freiraum garnicht zu bemerken, außer ständiges Vorausrennen gab es nichts.


    Weil es am Anfang der Sommerferien immernoch keine Fortschritte gab, kaufte ich aus lauter Hilflosigkeit noch eine 20 m Schleppleine und verband diese mit der 10er.
    Also 30 m und endlich sah man, dass der Hund sich mal umschaute und auch mal guckte, wo ich eigentlich war, bei allen anderen Problem war es immernoch dasselbe Spiel.


    Nach einem Jahr war er so weit, dass er etwas entspannter an der Riesen Schleppleine auf und ab trabte, er konnte Sitz, Platz und auch (Bleib) für imemrhin 5 sek.


    Eineinhalb jahre lang, war dieser Hund allein meine Aufgabe, da meine Eltern sich nicht vor die Tür trauten mit ihm, eineinhalb jahre lang keine Feier , kein garnichts..


    Später fing ich an mit richtigem Grundgehorsam, mit gezielten Hundekontakten, üben mit der Leinenaggression umzugehen, Leinenführigkeit , leckerchensuche, Futterbeutelarbeit, ein zuverlässiges "Bleib" nochmal aufbauen, neuen Grundgeohrsam, Antijagdtraining, Impulskontrolle, "Aus" geben von Bällen - (schwierigste Lektion :D) Antijagdtraining, erste Tricks, weiterer Grundgeorsam...
    undundund


    Mittlerweile ist er gut vier Jahre bei uns und das Lernen hat kein Ende - Samson hat einiges dazugelernt und am meisten ahbe ich dazugelernt.
    An allem ist immernoch zu feilen , aber eigentlich bin ich jetzt wirklich zufreiden und stolz auf uns zwei, dass wir es so weit geschafft haben =).


    Er ist von Wild abrufbar und bei allen Hundebegegnungen entspannt und gehorcht mir wirklich gut!


    Bei meinen Eltern sieht das anders aus..


    Ich war bis Dezember jetzt ein halbes jahr in Neuseeland als "international student" , Samson blieb natürlich zu Hause und meine Eltern verbieten mir nochmal länger wegzugehen :D. Samson ist mittlerweile sieben Jahre alt und wild wie eh und je und meinen Eltern gehorcht er garnicht..


    Er jagt, schnauzt an der Leine andere hunde an,befolgt kein Kommando und hatte daher ein halbes Jahr lang Flexileinen/Schleppleinenzwang, bzw. durfte nur im Garten frei laufen.


    Kaum komm ich wieder und denke , dass er in den 6 Moanten bestimmt ne Menge verlernt hat, und er überzeugt mich vom Gegeteil: Bei mir ist er zuverlässig wie immer, und benimmt sich vorbildlich..



    Neben Samson gehe ich noch dreimal die Woche ins Tierheim meine Pflegehunde ausführen - ich mache das mittlerweile seit zwei Jahren, hatte schon über 50 Hudne und nicht ein einziger, wäre je vergleichbar mit Samson gewesen.
    Im Gegenteil:
    Von den neuen Besitzern habe ich nur positives gehört, die Hunde sind viel problemloser, gliedern sich gut ein und die Meisten können wenigstens ein oder zwei Studnen alleine bleiben.


    Bis ein Welpe ans Allleine Bleiben gewöhnt ist vergehen um die vier Monate und auch dann sehe ich zwei Stunden erstmal als Maximum an.
    Bringst du einem hund das Alleine bleiben nicht richtig bei und er verknüpft es falsch, hast du einen vom Alleine bleiben traumsatisierten Hund, wie Samson.


    Es hat ein Jahr gedauert bis er drei Stunden alleine bleiben konnte (wir hatten später Hundesitter) , mittlerweile kann man ihn bis zu sechs Stunden alleine lassen und er ist zufrieden, aber ein soclhes Trauma zu überwinden dauert seine zeit - beim hund und beim menschen.


    Hoffe du triffst die ricgtige Entscheidung!


    LG Jana

    Es gibts so tolle Hunde im Tierheim, wobei manche nur halb so anspruchvoll sind, wie ein Welpe vom Züchter.
    Eben ein erwachsener, richtiger Hund!


    Schaut euch so viele Tierheimhunde an, wie irgendwie möglich, geht mit ihnen spazieren und überlegt euch am Ende welcher für euch der sympatischste wäre, völlig ohne auf Äußerlichkeiten zu achten.


    Und wenn es eben der liebe, sportliche, schon etwas ältere Mischling mit drei Beinen und nur einem Auge ist..


    Bitte macht nicht den Fehler, den eine Bekannten , die ich von Gassigängen her kenne, bei ihrer Hundewahl gemacht hat: Wunschhund : ein Welpe - Rasse nicht so wichtig.
    Sie besuchte eine Pflegestelle, die gerade einen fünfjährigen und einen vier monatigen Hund bei sich hatte.
    Sie erzählte mir gelich am tag darauf, dass ihr der 5jährige super gut gefallen hat, er war verträglich, anhänglich und recht anpassungsfähig, aber immernoch sehr lebendig, ein komplett problemloser Hund.
    Ich freute mich schon für den älteren hund, als sie eine Woche später mit dem Welpen ihre Runde ging , denn er war ja noch klein und verspielt und war eben der Wunschtraum gewesen..


    Zwei Monate später nach einigen verkorksten Welpenspielstunden, wo ihr Hund wohl dauernd auf die anderen draufgegangen ist, wurde er nun gegen den älteren auf der Pflegestelle "eingetauscht"..


    Lasst einfach euer Gefühl entscheiden.
    Es gibt Tierheimhunde in allen erdenklichen Charakteren und "Erfahrungsständen" - von den unerzogenen Rabauken zu den sanftmütigen Lämmern :D


    Erziehen kann man einen Hund in jedem Alter, einen etwas älteren wahrscheinlich besser als einen jungen.


    LG Jana

    Les mal
    "Der Wolf im Hundepelz" von Günther Bloch!!
    Absolut empfehlenswert, besonders wenn es um die Zurechtweisung von Welpen geht.


    Mit dem Geschüttele erzeugst du einfach nur Angst und
    das ganze Herumgefummele an der schnauze stachelt den Welpen eher an wilder zu werden.


    Welpen sind nunmal Welpen und du musst damit rechnen, dass er das welpische Verhalten erst in ca. einem jahr ablegen wird.


    Wie "spielst" du mit ihm?


    Gewöhnlich spielst du als "langweiliges, besonnenes" Wesen nämlich nicht wirklich wild mit einem Welpen; ein Althund geht meistens nicht auf die aufdringlichen, nervigen Spielaufforderungen eines Jungtieres ein, sondern ignoriert den "Bekloppten" normalerweise, bis er von ihm abgelassen hat, selten geht er auf die Spielaufforderung ein und tobt eine Runde, um das Spiel aber auch gleich darauf zu beenden.


    Natürlich darfst du mit ihm spielen, mach aber eher etwas ruhiges, wie Leckerchen suchen lassen, ihn ein Spielzeug nen Meter jagen und apportieren lassen oder einfach ein wenig schmusen, wird er aber zu wild, brichst du das Spiel einfach ab (nicht abrupt, sondern ruhig und besonnen), stehst auf und musst plötzlich ganz dringend Zeitrung lesen oder das Essen vorbereiten.


    LG Jana

    Also mein Vorstehhund steht nicht vor :headbash:


    Er hört/sieht/wittert etwas und stürzt los und den Jagdtrieb in den griff zu bekommen ist echt eine hundelebenslange arbeitet.


    Entspannte Familienspaziergänge sind mit unserem Hund nicht möglich, besonders wenns in die wildreicheren Gebiete geht.
    Mit einem Jagdhund holt ihr euch einen Hund ins Haus, der ein angenehmes Wesen hat und einfach nur zum lieb haben ist, aber Spaziergänge sind wohl im Vergleich zu allen anderen Hunden die fordernsten und anstrengedsten.


    Und wenn der Hund noch am Anfang seiner Ausbildung steht sind sie auch die nervenausfreibendsten :hust:
    Ist der Hund später dann ausgebildet und ihr seid zu einem Team zusammen gewachsen, dann wird es anfangen wirklich Spaß zu machen und jeder Spaziergang bildet ein anderes Erlebnis.


    LG jana

    Was ich mir supergut vorstellen könnte, wäre
    Staffordshire Terrier (ihr seit doch sicher alle über 18 ;) )
    sportlich, aktiv, recht gut zu erziehen, aber eben auch nicht zu ergeben und gehorsam :roll: kurzes Fell, mittlere Größe und ich zumindest liebe das Aussehen.


    Groß- oder Wolfsspitz
    Boxer (die, die ich kenne sind sehr aktiv) viell vom Tierschutz oder Züchter mit längerer Nase
    Hovawart
    Großpudel (seehr sportlich)
    Welsh Corgi
    Entl. Sennenhund
    Dalmatiner (Jagdtrieb!)
    Bullterrier


    Rhodesian Ridgebacks sind vom Jagdtrieb her nicht zu unterschätzen, da ist ein Setter wahrscheinlich noch einfacher ..


    LG Jana

    Spreche doch zusätzlich zu border in not noch die örtlichen Tierschutzvereine an.
    Sie stellen deinen Hund mitsamt Fotos und Vermittlungstext sicher gerne auf ihre Vermittlungsseite und viele Menschen, die sich für einen Hund interessieren schauen zuerst auf solchen Seiten.


    Du darfst dir dann auch selber die neue Familie aussuchen und wenn dir die Interessenten nicht "gut genug" sind bekommen sie eben auch nicht deinen Hund.
    Dasselbe gilt für border in Not
    Die Organisation will den Hund, wenns nicht unbedingt sein muss, übernehmen, sondern es ist gern gesehen, dass sie Interessenten mitunter deinem Hund vorstellen, er aber während der Vermittlungszeit bei dir lebt und du auch weiterhin entscheiden kannst, wem du ihn gibst und wem eben nicht.


    Ich finde es vernünftiger von dir und besser für den Hund, wenn er bei motivierten Besitzern ein neues Zuhause findet, die genug Zeit für ihn haben, anstatt den Rest des Lebens in einer "Notlösung" zu verbringen, wobei ein gerade mal zweijähriger Border wohl noch recht viele jahre vor sich hat.


    LG Jana

    Zitat

    in deutschland vielleicht aber in.... (ich schäme mich es zu sagen)..Österreich kennt ihn fast keiner


    na ich find, da gibts zigmal bessere deutsche Hundetrainer, die Österreicher kennen sollten :D