ZitatUnd wegen welcher Straftat oder Ordnungswidrigkeit hättest Du anzeigen wollen?
Gerade das ist ja hier die Frage: Darf man einen Hund "zur Erziehung" schlagen oder nicht?
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Neues Benutzerkonto erstellenZitatUnd wegen welcher Straftat oder Ordnungswidrigkeit hättest Du anzeigen wollen?
Gerade das ist ja hier die Frage: Darf man einen Hund "zur Erziehung" schlagen oder nicht?
Interssieren tut mich das aber auch
Denn leider habe ich nun zum dritten Male jemanden seinen Hund schlagen sehen und beim Ansprechen wurde natürlich sofort sich umgedreht und weggegangen...
Da mit einer Anzeige zu drohen wäre wahrscheinlich die Einzige Möglichkeite gewesen was zu erreichen..
Nur ab welchem Schlagen wird eine Anzeige überhaupt aufgenommen?
Was züchtet die Züchterin für ne Rasse?
Bernhardiner werdens wohl nicht sein...
Ich würde sagen, sie wissen es nicht!
Beim ersten Mal was verbrochen hat meiner Meinung nach noch kein hund sein Frauchen unterwürfig empfangen , aber dann sieht sie die Verwüstung und allein der Blick auf den Hund reicht dann aus, um den Hund stark zu verunsichern.. Das wird er sich fürs nächste Mal merken - Frauchen sieht die Unordnung - Frauchen droht.
Also wird er schon geduckt ankommen, sobald er auf dem Weg zur Tür das Chaos sieht und denkt "Ohoh Frauche ist gleich böse"
Und natürlich können Hunde nicht vorausdenken - kein Hund denkt, "wenn ich jetzt das Chaos anrichte ist Frauchen gleich böse" , das Chaos mit ihrer Unsicherheit verknüpfen Hunde erst, wenn sie es vor sich sehen.
Wie es dazu gekommen ist, wissen sie natürlich nicht mehr..
Haha.. Mir ist grad was tolles eingefallen... Damit ich meine Theorie mal beweisen kann
und zwar werde ich jetzt jedesmal bevor ich gehe ein Chaos anrichten, was der Hund zwar nachher sehen kann, aber nicht mit ansieht, wie ich es angerichtet habe (nachher gibts noch dumme Gedanken )
und jedesmal wenn ich wiederkomme werde ich jetzt erst das chaos ansehen und dann den Hund böse und geschockt anschauen..
Das dann dreimal und dann gehe ich einmal ohne vorher was anzustellen und begrüsse den hund wie immer, dann richte ich wieder dreimal das Chaos an und dann wieder einmal nicht und so weiter...
Das ganze dokumentier ich dann hier und dann wüsste ich zumindest, ob meine Gedanken was Wahres an sich haben oder nicht
Nach meiner Theorie müsste der Hund nämlich immer dann vorsichtig angeschlichen kommen, wenn ich vorher das Chaos zurechtgelegt habe und immer dann normal sein, wenn alles wie immer ist.
LG Jana, die heute mal ihren kreativen tag hat
Ich kann jetzt nicht vom Weissen Schäfer aus sprechen, sondern nur vom normalen Schäfer, aber ich denke so in etwa werden sie sich ähneln
Schäfer sind sehr Besitzergebunden, sie besitzen einen großen will-to-please und wollen mit ihrem Besitzer zusammenarbeiten.
Man muss sie fordern und fördern, damit sie ausgelastet sind und richtig erziehen, aber andererseits auch keine zu große Kontrolle zulassen.
Lässt du deinen Hund dir ständig hinterherrennen, übenimmt er die Aufgabe auf dich aufzupassen und entwickelt Beschützerinstinkt, lässt keine Fremden mehr an dich ran.
Einem Schäfer musst du immer ein Stück Verantwortung abnehmen, du darfst ihn nie zu selbstständig entscheiden lassen.
Das heißt im Zusammenleben:
Du bestimmst, was auf Gassigängen gemacht wird, musst mit ihm täglich üben, den Gehorsam trainieren und ihm neue Aufgaben bieten, du musst aber dann auch bestimmen, wann Ruhe ist und du jetzt auf ihn aufpasst.
Er muss sich z.B. bei fremden Menschen/Hunden hinter dir ablegen lassen, du nimmst Kontakt auf und holst ihn nach einiger zeit dort wieder ab, dabei darfst du natürlich nicht zulassen, dass fünf Hunde um deinen Hund rumspringen und er darf nicht aufstehen.
Natürlich braucht er auch genügend Hundekontakte, aber du allein entscheidest, wann er losdüsen darf bzw. vorbeigehen soll.
Wenn er im Haus ständig hinter dir herrennt oder unruhig auf und ab geht, dann muss er sich auf seinen Platz schicken lassen, damit er entspannen kann. Du musst dem Hund die verantwortung für die Sicherheit der Wohnung nehmen.
Hört sich ein bisschen übertrieben an, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Schäfer ihr Herrchen/Frauchen vergöttern und bloss Aufgaben bekommen wollen, aber sehr stark dazu neigen, für alles die Verantwortung zu übernehmen , da musst du klare Grenzen setzen.
Das Wachen liegt dem Schäfer im Blut, ich empfinde ihn hier aber nur als bedingt geeignet, du kannst ihm gerne erlauben Besuch durch bellen anzuzeigen, ein weiteres Drohen oder gar Verteidigen des Grundstückes solltest du allerdings nicht zulassen.
Du bist immernoch der Mensch, der Besuch empfängt oder abweist und der Hund hat das zu akzeptieren.
Übrigens kenne ich sehr viele Schäfer mit starkem Jagdtrieb, natürlich sind sie keine Spezialisten, aber den Hang zum jagen solltest du bei einem Schäfer nicht verdrängen
LG jana
ZitatAlles anzeigenmal eine komplexere Umfrage, vielleicht mag ja der ein oder andere mitmachen:
Warum geht ihr spazieren? Weil der Hund raus muss? Würdet ihr auch ohne Hund regelmäßig spazieren gehen? Macht euch der Spaziergang Spaß, aber nur mit Hund? Ist es ab und an mal Last?
Naja der hund muss raus, mir machen Spaziergänge mit Hund Spass, wenn ich mich mit ihm beschäftige und nicht nur meines Weges latsche, aber da mein Hund sich selber ne Beschäftigung suchen würde, werde ich wohl notgedrungen dazu genötigt Spass zu haben
Woran hat euer Hund bei einem Spaziergang Interesse? Schnüffelt er die meiste Zeit, spielt er viel und gerne mit Hundefreunden, hofft er auf Beschäftigungsvorschläge von euch?
Naja eigentlich nur letzteres, er ist immer auf Achse, andere Hunde sind nicht sonderlich interessant, jedenfalls nicht als Spielpartner
Wie sehr beachtet euch euer Hund? Sucht er oft Blickkontakt, ist er ansprechbar, ist er für Spielvorschläge zu begeistern?
Durch jahrelanges Schleppleinentraining ist seine Aufmerksamkeit eigentlich oft ganz bei mir und zumindest ansprechbar ist er so gut wie immer, für Dummyarbeit und Futterbeuteltrainig sowie Reizangelarbeit immer zu begeistern.
Findet euer Hund euch in der Regel interessanter als Umweltreize (Wild, andere Hunde, Spaziergänger, spielende Kinder…)
Wie ist der Radius eures Hundes ohne Leine auf Spaziergängen? Hält er sich im 5/10/30 Meter Umkreis auf, ohne Aufforderung, oder entfernt er sich sehr weit, wenn er nicht zurück gerufen wird?
Auf langweiligen Wegen hält er sich im 3 m Radius auf, auf interessanten so im 25 m Radius, will er mal weiter, rufe ich ihn zurück, aber normalerweise bleibt er von sich auf in der Reichweite. Das war am Anfang aber auch nicht selbstverständlich..
Wie beschäftigt ihr euern Hund auf Spaziergängen? Was macht ihr an Spielen und Übungen.
Zusammengerechnet ca. 15 min UO, 20 min Dummyarbeit, 10 min Reizangeltraining, kurze Apportierspiele immer mal zwischendurch als Belohnung
Wie viel Prozent des Spaziergangs beschäftigt ihr euch mit dem Hund, wie viel Prozent beschäftigt er sich mit anderen Hunden oder buddeln oder rennen/für sich spielen, wie viel Prozent zockelt er nur mit?
40% beschäftige ich mich mit ih, ca 2% Hundekontakte und der Rest trabt er einfach mit und schaut mal hierhin mal dorthin
Verlässt euer Hund die Wege? Läuft er quer durch den Wald, über den Acker? Nur im Spiel, nur nach Aufforderung oder wann immer gerade Lust dazu hat?
Manchmal lauf ich zur Abwechslung einfach mal durch den Wald, dann kommt er natürlich mit, ansonsten verlässt er den Weg aber höchstens mal um 2 m , auf Wiesen sieht das etwas anders aus, da tobt er öfters mal ein bisschen oder wir nutzen es für Dummyarbeit.
Wann startet euer Hund ohne Erlaubnis durch? Wenn ein Hund in Sicht kommt, wenn ein Hase hoch springt, ein Fahrradfahrer kommt? Oder überhaupt nicht?
Manchmal wenn was im Gebüsch raschelt oder eben Wild hochspringt, mittlerweile lässt er sich dann aber auch im vollen lauf ins Platz rufen.
Läuft euer Hund in der Regel frei oder an der Schleppleine oder an der kurzen Leine?
In Wohngebieten an der kurzen Leine, in fremden, sehr wildreichen Gebieten an der Schleppleine und auf unseren normalen Spaziergängen hauptsächlich frei.
Was macht ihr auf Spaziergängen? Redet ihr mit anderen Menschen, hängt ihr euern Gedanken nach oder seid ihr die meiste Zeit mit der Aufmerksamkeit beim Hund?
Mit der Aufmerksamkeit beim Hund, wenn Reden, dann immer nur mit der einen Hälfte meiner Aufmerksaamkeit
Wie lange dauert euer Hauptspaziergang durchschnittlich? Gibt es Tage, an denen es nur kurze Runden gibt?
eigentlich immer exakt zwei Stunden, ganz selten mal nur eineinhalb.
Geht ihr jeden Tag in etwa gleich lang?
Bis auf sehr wenige Ausnahmen ca 350 tage im Jahr gleich
Geht ihr größtenteils die gleichen Strecken oder lauft ihr sehr abwechslungsreich?
Sehr abwechslungsreich nicht, aber auch nicht immer dieselbe Strecke,, wir haben so unsere Gebiete, zwischen denen ich mich abwechsle
Geht ihr für den Hund in Wildparks, Fußgängerzonen… Nicht wegen euch oder euren Kindern, sondern um mit dem Hund zu üben und ihm Neues zu zeigen?
Eher nicht, er kommt halt öfter mal so mit.
Bekommt euer Hund außerhalb der Spaziergänge Auslastung in Form von Kopfarbeit oder Bewegung (also Spiele und Aufgaben Zuhause oder Hundesport im Verein, Hundeschule…)
Ich trainiere das Übliche natürlich auch Zuhause, denk mir mal neue Sachen aus oder probiere neue Tricks, aber der hauptteil der Auslastung sind die Spaziergänge.
Glaubt ihr, euer Hund ist glücklich damit?
Er ist sehr ausgeglichen, souverän geworden und hat großes Vertrauen aufgebaut, ich denke es entspricht seinen Bedürfnissen.
Und Rasse und Alter wär da noch interessant
Irish Setter ; 5 Jahre
LG Jana
ZitatWelche Rasse ist das, cörki ?
Irish Setter , steht auch im Profil
Hallo,
Du hattest noch vor ein paar Wochen ne Menge Probleme mit deinem Hund, jetzt seid ihr beide auf dem Weg der Besserung, du darfst euch beiden aber nicht überschätzen!
Denn Emy ist noch lange kein zuverlässiger Hund, der schon an deinem Verhalten erkenn kann, was du von ihm willst! Gibst du ihr jetzt zu viel Möglichkeiten Fehler zu machen, wird es ganz schnell zu Enttäuschungen kommen.
Mein Hund läuft in bekannten Gebieten auch eigentlich immer ohne Leine und ein Blick von mir reicht und er weiß, was er zu tun hat - das ist das ergebnis jahrelanger Bindungsarbeit und Trainings - so weit bist du mit Emy noch nicht , also messe dich nicht an anderen Hundehaltern.
Gib nur ein kommando, wenn du es auch wirklich durchsetzen kannst, d.h. hat Emy grad ihre unaufmerksamen 5-Minuten kannst du sie ohne Kommentar anleinen, darfst sie aber nicht rufen, da du dir sicher bist, dass sie sowieso nicht kommt.
Emy würde lernen, dass nicht jedes Kommando von dir sofort ausgeführt werden muss.
Lass sie an der Straße an derLeine, oder zumindest an der Schleppleine, damit du den zuverlässigen Rückruf festigen kannst.
Trainiere mit ihr den Grundgehorsam, wie "Bleib" und "Hier" auch auf dem Feld an der Schleppleine.
Übe mit ihr regelmäßig in kurzen Einheiten, lobe jedesmal super dolle und löse das Ganze mit einem Spiel auf.
Du übst zuerst in 5 sek Einheiten, dann in 10 sek, dann in 20 sek usw. gute Hunde schaffen das nach langem Training bis zu 10 min aber nach so viel Konzentration - egal auf welchem Stand du bist - muss immer eine Belohnung folgen.
Du kannst leckerchen geben, super schön spielen oder mit einem Rennspiel belohnen - es muss Emy einfach nur Spass machen.
Leckerchen sind keine Bestechung , es ist eine Belohnung für eine erfolgreich beendete Arbeit.
LG Jana
Ahh, die Zusatzfrage habe ich übersehen
also knapp drei jahre war er
ZitatAlles anzeigenhallo,
also habe ein paar Fragen an euch.
Also....vor dem kauf:
Wie viel und lang habt ihr euch auf den Hund vorbereitet und informeirt ?
Ich so sechs Wochen, der Rest der familie ca. 2 Wochen
Woher ist er/sie ?
Tierheim
Warum genau diese Rasse bzw. Mischling ?
Mir hat das Gesamtpaket gefallen - ich bin mit ihm rausgegangen, der Hund hatte massig Probleme , aber ich dachte - "das bekommst du schon hin" (mit null Hundeerfahrung ) Welche Rasse es ist, hat mich nicht interessiert.
Hättet ihr auch eine ganz andere Rasse genommen ?
Absolut, hauptsache Tierheimhund.
Wolltet ihr Welpen oder älteren hund ?
Älteren Hund und es wird auch nie ein Welpe werden
Warum habt ihr euch einen Hund gekauft ?
Weil ich einfach Hundefanat war, ich einem Tierheimhund ein schönes Leben machen wollte und der Hund mir einfach nur leid tat
Was hattet ihr für Ziele mit hund (zB Agility) ?
Na erstmal überhaupt die Grunderziehung, Leinenführigkeit , dass er mir als extremer Balljunkie Bälle Aus gibt , die Leinenaggression ablegt, wenigstens im freilauf an der Schleppe ein bisschen auf mich achtet und später natürlich abrufbar ist.
Mittleweile machen wir Antijagdtraining, Reizangelarbeit, Futterbeuteltraining, ein wenig Fährte und Dummyarbeit
Nach dem kauf:
Habt ihr den Wunschhund bekommen ?
Ja, er war ja einmalig im Tierheim
Wie lief tag 1 ?
Der Hund fand keine Ruhe und ist Tag und Nacht zwischen Garten und Wohnung umhergedüst, Spaziergänge waren nahezu unmöglich, Hund war überdreht wie nix
Was war euer größtes Problem ?
eigentlich alles, die Unsicherheit, daraus resultierend die starke leinenaggressivität bei anderen Hunden, das extreme Zerren an der Leine, die Unaufmerksamkeit, das fehelnde Sozialverhalten, der balljunkie in ihm, der jagdinstinkt, der ihn nur zerrend in der Leine hingen ließ und keine Konzentration zuließ
Was ist euer aktuell größtes Problem ?
Immernoch die Leinenaggressivität (aus unsicherheit) bei großen, fremden Hunden, bei vielen ist sie abgelegt, bei vielen anderen aber immernoch ein Problem und die nicht 100%ige Abrufbarkeit bei Wild
Habt ihr es euch/leichter schwerer vorgestellt ?
leichter
Allgemeines:
Käme ein weiterer Hund in Frage ?
Für mich ja, für meine Familie nein, aber wenn, dann natürlich wieder ein Problemhund aus dem Tierheim
Würde mich alles brennend interessieren.
LG Jana