Ich habe zwei Fragen!
1. Welche Hunderasse ist die richtige für mich?
2. Fühlt sich der Hund dann auch bei mir wohl?
Zu Frage 1 :
Naja,ich bin ein 13jähriges Mädchen,hatte noch nie ein Haustier und möchte mir einen Welpen zulegen. Meine Eltern werden mich dabei unterstützen,allerdings muss ich mich um ihn kümmern.
Das ist ein guter Vorsatz, allerdings wirst du das ganz alleine nicht schaffen - ich spreche aus eigener Erfahrung - hab meinen Hund auch mit 13 gekriegt und bis zu meinem 15 Geburtstag gings auch noch (nachdem ich ihn erzogen hatte) einigermaßen mit dem Gassigehen und co. - seit zwei jahren allerdings sitz ich jetzt zweimal die Woche von 8 bis halb fünf und dreimal von 8 bis drei in der Schule! Hin- und Rückweg nicht eingerechnet - wer ist dann bereit für dich mit dem Hund zu gehen? Klär das bitte vorher eindringlich ab! Ein Hund muss nunmal spätestens nach sechs Stunden raus.
Die Hunderasse sollte eine nicht höhere Widerristhöhe als 30 cm haben. Ich bin ein aufgeweckter Mensch,ich würde alles tun,damit es meinem Liebling gutgeht. Ein kurzhaariger Hund sollte es sein. Ich möchte keinen Hundesport mit ihm treiben,und er sollte einfach ein Familienhund sein,zum pflegen,erziehen und natürlich liebhaben.
Ein kurzhaariger Hund haart mehr als ein langhaariger mit weichem Fell, das nur vorab - falls es wegen der Haare ist.
Da du ja bisher keine Erfahrung mit Hunden hast - wie genau stellst du dir die Erziehung vor? Welche Bücher hast du vor zu benutzen - könntest du vieleicht erstmal einen Hundeschulkurs besuchen / zum Geburtstag wünschen?
Denn wenn du am Anfang ein paar Sachen aus Versehen nicht beachtest kann ein Welpe schnell zum aufmüpfigen Quälgeist mutieren, der als Junghund nicht "nur lieb" ist, sondern Grenzen austestet.
Was ist der Plan,w enn der Welpe sich zu einem euch zu aufdringlichen Hund entwickelt?
Eine bestimmte Eigenschaft braucht der Hund nicht,er sollte einfach ein Hund sein,der gerne spielt und tobt,aber auch mal stillsitzen kann.. (Naja das,denke ich,liegt an der Erziehung)
richtig
Ich dachte da an einen Jack Russel,viele sagen,Terrier sind schlimm,doch ich kenne Leute die haben mit einem Jack Russel als Anfängerhund gute Erfahrungen gemacht! Oder ein Beagle! (Meine Freundin hat einen Beaglewelpen,er ist ziemlich wild und stürmisch,beim toben beispielsweise,aber kann auch wirklich stillsitzen und sich streicheln lassen,und meine Freundin hatte davor auch noch nie einen Hund und benutzt nichtmal Bücher! Sie ist genauso alt wie ich und ihre Eltern unterstützen sie,aber sie muss den Hund erziehen & Co. also werde ich evtll. bald in derselben Phase stecken)
Ich hoffe ihr könnt mir eine Hunderasse vorschlagen?
Dann könntet ihre euch gegenseitig Tipps geben, allerdings rate ich dir ehrlicherweise von Jagdhunderassen ab - spätestens wenn der Beagle deiner Freundin ein jahr alt ist und seine ersten jagdausflüge hatte und erst nach 15 min wieder ausem gebüsch kam - wird sie dir dasselbe sagen
Mein Hund war ein extremer Jäger und es hat mich zwei Jahre Erzeihungarbeit gekostet, ihn abrufbar zu machen. Ein ajgdhund,w ie ein Jack Russel und ein beagle sind nicht zu unterschätzen - eine wirklich gute Hundetrainerin in meiner Nähe hat genau zwei Hunde dieser Rassen und man sollte ja meinen, dass sie ihr gut gehorchen (was sie auch tun, sie hören aufs Wort) nur bei Wild sind sie in manchen Minuten nicht mehr ansprechbar und hetzen jegliche Befehle ignorierend jeder in eine andere Richtung davon -
das ist ihr jetzt zweimal passiert, einmal war ich dabei und seitdem lkaufen die beiden im Wald wieder an der Schleppleine.
Zudem sind Jagdhunde keine Hunde zum Mitalufen und lieb sein , sondern sie brauchen Jagdersatzarbeit, wo ihr Beutetrieb ausgelastet wird!
Ich mache mit meinem Jagdhund z.B. Dummyarbeit und Reizangeltraining und eines davon mindestens für 15 min am Tag - sonst ist er nicht ausgelastet.
Und von einem unausgelasteten Jagdhund kann man nicht verlangen, dass er sich möglichst ausgegelichen im Haus verhält. Nicht dass deiner Familie der Jack Russel oder Beagle zu nervig wird, da er draußen seinen Trieb nicht artgerecht auslasten kann. Nicht, dass der Hund dann weg muss.
Bedenke das bei der Rassewahl - ich würde dir bei den Kriterien (kein Hundesport und co.) zu einem genügsameren Hund raten.
Zu Frage 2 :
Wir leben in einem Dorf,also in keiner Stadt. Es gibt viele Hunde dort,außerdem ein paar kleine Wälder und viele große Wiesen die keinem gehören. Wir haben ein Haus,das 2 Etagen + renovierten Keller hat,der Hund würde wahrscheinlich dann im Keller sein,wir haben ca. 2qm Platz vor der Heizung,dort würde wahrscheinlich dann das Körbchen sein. In den ersten Nächten würde ich dann unten im keller auf dem Sofa schlafen,damit ich den Hund hinausbringen kann wenn er mal muss,oder ihn morgends sofort füttern kann usw.
Körbchen vor der Heizung ist gaaanz schlecht! Durch die aufsteigende Wärme, wirbelt die Luft auf und der Hund befindet sich quasi im Dauerdurchzug und starke Temperaturunterschied - führt zu chronischen Krankheiten und ist garantiert nicht gesund. Hat der Hund vom Keller aus denn freien Zugang zum haus?
Ein Hund will da sein, wo sein Rudel ist - nicht umsonst legen sich Hunde am liebsten breit in die Mitte des Raumes, in dem sich grad die meisten Menschen aufhalten.
Es spricht nichts gegen einen zusätzlichen, frei zugänglichen Rückzugsort im Keller (nicht neben der Heizung) , aber leben MUSS der Hund im Haus, sonst verkümmert er und entwickelt Verhaltenstörunegn . Ein Hund barcuht keine Ruhe ums ich herum - Hunde lieben es um sich herum buntes Treiben zu haben , wenn sie schlafen wollen, dann schlafen sie auch und sei es direkt neben der Stereoanlage im Wohnzimmer.
Auch ein laufender Fernseher (könntet ihr ja auch mal ausschalten - schont die Umwelt) oder eine 24 h am tag backende Mutter sind kein Grund einen Hund in den Keller zu verbannen. Der Hund ist ein Familienmitglied mit rund-um-die-uhr Familienanschluss.
Wenn deine Eltern dies nicht wollen, musst du dem Hund zuliebe von einer Anschaffung absehen. Klar bringt ein Hund Dreck, aber eben auch viel Freude ins Haus.
Auch lärmende Kinder sind für den Hund bei guter Sozialisation eine willkommene Abwechslung - natürlich dürfen diese ihn nicht als Spielzeug missbrauchen , das müssen deine Eltern all deinen Geschwistern und deren Freunden vorher klarmachen!
In unserem Dorf gibt es einen Reiterhof,meine Freundin hat ein eigenes Shetty,wenn er älter ist,kann ich ihn evtll auch an fremde Tiere,nicht nur an Hunde und evtll. Katzen,gewöhnen,natürlich nur an das Shetty,an die großen Pferde traue ich mich nicht,besonders nicht wenn er ein kleiner Hund ist.
sry das zeugt noch von deiner Unerfahrenheit ..nicht böse nehmen.. ein Welpe muss so schnell es geht an ALLES gewöhnt werden (Sozialisation) Bei einem guten Züchter sollte er schon vieles kennengelernt haben - lärmende Menschen, Kinder, schwarzhäutige Menschen, Menschen mit Behinderung, Rollstuhlfahrer, fahrradfahrer, autofahren, stark befahrene Starßen, laute Sirenen, laute Musik, Alltagsgeräusche, wie Staubsauger etc. , wackelige Untergründe, feste,weiche, Schotteruntergründe, Pferde, katzen, Kleintiere, Kühe all das muss ein Welpe in den ersten Wochen kennenlernen, um später zun einem souveränen, sicheren, alltagstauglcihen Hund zu werden.
Wenn "er älter ist" ists quasi schon viel zu spät.
Wichtig ist, dass bei allem, was er kennenlernt, siene Bezugspersonen volle Ruhe und Sicherheit ausstrahlen müssen - bist du also unsicher bei dem Shetty, dann lass es lieber, als dass er anchher mit Angstverbellen reagiert und Pferde schlecht verknüpft - grße Pferde sollte er aber auch kennenlernen, zumindest sicher, ignorant an ihnen vorbeigehen - das alles musst du täglich üben.
Neben der Stubenreinheit, Frustrationstoleranz ,Grundkommandos und was sonst noch alles dazugehört
Mit dem Gassigehen habe ich bereits Erfahrung gemacht :
Frühes Aufstehen um 6 Uhr ist kein Problem,ich kann den Hund dann füttern & versorgen,eine kleine Runde drehen ist auch kein Problem,da ich schnelles aufwachen gewohnt bin,in der früheren Wohnung bin ich mit Schulranzen auf dem Rücken zur Schule gelaufen,1 km waren es immerhin. Meine Mutter ist dann zuhause,sie kann aufpassen auf den Hund,zwischen 12 und 14 Uhr bin ich auch schon wieder zuhause. Dann wird der Hund wieder gefüttert,ich esse,gehe gassi und erledige meine Hausaufgaben,räume mein Zimmer auf,etc. Der Hund wird an wärmeren Tagen rausgelassen,evtll. auch abgekühlt,und an kälteren Tagen im geheiztem Haus beschäftigt,bis die nächste Gassirunde ansteht. Beim Gassigehen möchte ich auch mit dem Hund toben,mit ihm Kommandos üben und so,nicht nur herumlaufen,in unserem großen Garten kann er herumflitzen oder sich ausruhen,natürlich spiele ich mit ihm. Abends bevor ich schlafen gehe,wird noch einmal gepinkelt,falls er muss,und wenn er alt genug ist,durchgeschlafen.
Wie schon gesagt,
erstens deine Schulzeiten werden sich ändern, dann muss jemand anderes für die Gassirunde einspringen
und zweitens sind Jagdhunderassen für so einen Tagesablauf nichtw irklich geeignet, solange du dich nicht umentscheidest und einen Fährten-, Mantrailing oder Dummyarbeitkurs besuchen willst.
Für 13 Jahre hört sich das evtll. stressig an,aber ich kenne das alles gut genug,also frühes aufstehen und zur Schule laufen,mittags fahre ich eh immer fahrrad,stattessen eine runde mit dem hund,abends nach dem essen nochmal.. Ich bin ein totaler tierfreund,ich könnte meinen Hund niemals vergessen,und wenn er alt genug ist,und stubenrein,alles gewöhnt ist,nichtmehr so tollpatschig ist,undso weiter,dann lässt ihn meine Mutter sowieso in den Garten,wenn ich bei meinen Freunden bin,gefüttert wird er auch immer. Bevor er alt genug ist,lade ich Freunde auch nur ein. Würde sich der Hund denn möglicherweise bei mir wohlfühlen? Bei der Erziehung kann ich genauso konsequent sein wie geduldig. Das Tier würde für mich an erster Stelle stehen,und die Kosten würde ich mit meinem eigenem Geld decken. Ich habe derzeit über 200 Euro für den Hund gespart,meine Eltern legen natürlich Geld dazu,und ich bin bereit,auf Sachen zu verzichten,für den Hund.
Was meinst du mit dem fett geschriebenen Satz? Bedenke - ein Hund kostet zwischen 80 und 120€ im Monat - auch ein kleiner ![zwinkern ;)](https://www.dogforum.de/images/smilies/icon_wink.gif)
Sind auch OPs abgedeckt? Eine Haftpflichtversicherung barcuht der Hund auch! + Hundesteuer natrülich und hoffentlich Hundeschulbesuch!
Ich hoffe,dass ich Antworten zu meinen beiden Fragen bekomme.
LG,Kitty.Keqqs