Beiträge von Cörki

    Hallo, ich kenne eine Labbimixhündin, die im Junghundealter genau dasselbe Verhalten zeigte.


    Da sie auch frei auf einem nicht eingezäunten Hof lebt, kam sie , wenn sie unbeaufsichtigt war, an eine lange Kette.
    War jemand draussen, nahm er sie an die Schleppleine und der Hund durfte sie begleiten. In die gemeinsamen Hofübungsrundgänge wurden Gehorsamsübungen eingebaut.
    Besonders "Bleib" und "Stopp" musste aus allen Situationen raus beherscht werden!
    Man lief fünfzehnmal am Tag die Hofgrenzen ab, und sobald der Hund diese überschritt, wurde er mit einem "Stopp" gestoppt ;)
    Dann brav herangerufen und weiter gings.
    Bald wurde die Schleppleine fallengelassen und es galt dasselbe Spiel.
    Als nächster schritt kam dann, dass die Hündin erst im Kommando "Stopp" innerhalb der Hofgrenzen warten musste und Frauchen sich nach draussen entfernte (dann wiederkam , kommando auflöste und kräftig lobte ) und später dann ging Frauchen einfach so vom Hof und sobald der Hund hinter ihr her wollte, gabs ein "Stopp", Hund blieb stehen, frauchen ging weiter, kam dann wieder und löste Kommando auf.
    Später übte man das mit fremden, die draussen vorbeiliefen, Hund musste im "Stopp" bleiben, draussen gingen Fremde vorbei und sobald sie dann vorbei waren, löste frauchen das kommando auf und fing ein super tolles Spiel mit dem Hund an.
    Und bald dann wurde auch bei Fremden kein Kommando mehr gegeben und der Hund musste von selbst an der grenze stehenbleiben.


    Nach 2 Monaten hatte der hund das drin, bleib ohne etwas zu sagen innerhalb der Hofgrenzen, ging es dann zum Spaziergang, wurde der Hund an die kurze leine genommen, musste an der Hofgrenze Sitz machen und ging auf kommando "Bei Fuß" dann raus. Auf der Rückkehr dasselbe Spiel.



    Ich finde das absolut faszinierend, denn man kann draussen noch so ein theater machen, für den hund existiert ein unsichtbarer Zaun!


    LG jana

    Je mehr Hummeln dein Hund im Hintern hat, desto mehr Ruhe muss in den gesamten Spaziergang!!
    Daher bitte keine Ballspiele ...


    Ballspiele sind gut für Hunde, die sonst nicht allzu aktiv sind , etwas lustlos wirken oder für Hunde, die dadurch etwas fitter und aufmerksamer beim Spaziergang werden,wenn sie vorher ein paar mal Bällchen geholt haben.


    Ballspiele sind das Gaspedal beim Hund,
    Kopfarbeit und ruhige Auslastung das Bremspedal


    Wenn du also möchtest, dass das Auto insgesamt etwas ruhiger fährt, trittst du ganz bestimmt nicht aufs Gaspedal ;)


    Du pusht sie damit immer mehr hoch und erziehst dir gerade einen hypernervösen Balljunkie heran (was man auch daran gut erkennt, dass sie die Suche nach dem Ball auch nach mehrmaligen Rufen nicht aufgibt)


    Sie wird danach zwar körperlich kurz vorm Kollaps stehen ;), aber eigentlich baust du sie vom körperlichen her gerade zum Hochleistungssportler auf, sie wird diese körperliche Anstrengung bald immer länger durchhalten und wunder dich nicht, wenn du dann in eineinhalb jahren drei Stunden Bällchen werfen musst, damit der Hund "ausgepowert" ist.



    Steck den Ball mal weg bis sie älter ist und du sie ablegen, Ball werfen oder verstecken und sie dann suchen lassen kannst - eben kontrolliertes Stöbern und Apportieren - kein Hetzen !
    Mach mal für ein paar Wochen die Schleppleine dran und setz jedes "Hier" nach einmaligen Rufen durch! dann super fein loben oder ein kleines Spiel anfangen (aber bitte ohne Ball)
    Mach massig Suchspiele mit ihr, trainier immer wieder den Grundgehorsam, bau vielleicht ein ordentliches Apportiertraining auf und lass sie erstmal vernünftig Hund werden, bevor sie noch zur Zwangsneurotikerin verkommt ;)


    LG Jana

    Hallo elNaaraah,
    Das Problem, was die Schäferhündin hat ist keines, was man innerhalb von zwei Wochen lösen kann, bis zur Kontrolle dieser Probleme kann das durchaus ein bis zwei Jahre dauern und bis man sich völlig auf sie verlassen kann sicher noch länger!


    Wenn man nicht wirklich hundeerfahren ist, würde ich der familie deiner Freundin dringendst einen guten Trainer empfehlen!


    Wichtig ist es, dass die Hündin draussen und auch bei Besuch mit maulkorb gesichert ist! Die Hündin soll den Maulkorb nicht als negativ empfinden, macht ihn ihr schmackhaft: Fressen gibt es nur mit locker eingestelltem Maulkorb, raus gehts nur mit maulkorb, Leckerchen gibts nur mit maulkorb. Sie soll sich freuen, wenn sie den maulkorb sieht, damit sie ihn nicht als negativ empfindet.
    Bevor sie nachher doch mal beisst und damit sofort als gefährlicher Hund eingestuft wird.


    Es gibt viele Gründe, warumn sie fremde Lebewesen angeht, bei Katzen wahrscheinlich jagdtrieb ;)
    Vielleicht duldet sie einfach niemand fremdes in ihrer Umgebung
    Vielleicht ist es Unsicherheit - mangelhafte Sozialisation
    Vielleicht ist es Schutztrieb


    Das kann man nicht einschätzen, ohne die Situation beobachtet zu haben.
    Schreib doch mal, wo ihr in etwa wohnt und einer kann hier einen guten Trainer empfehlen..


    LG jana

    Hallo Michael,


    Du schreibst das Ziehen hat nachgelassen, also läuft er nun locker nebenher oder hängt er sich einfach nur nicht mehr in die Leine?


    Es wird oft der Fehler gemacht
    - Leinenruck, dann zieht der Hund nciht mehr so kräftig, da er gelernt hat, dass es Aua gibt, wenn er zu weit vorausläuft.


    Die Leine wird ganz oft falsch interpretiert:
    Es ist kein Seil, dass den Hund sichert, damit ich nicht so auf ihn achten muss, der Hund bei mir bleibt und natürlich will ich als Mensch auch nicht die ganze Zeit mit gespannten Arm spazieren geführt werden.
    Stattdessen stellt die Leine eine Verbindung zwischen Hund und Halter dar, ihr Ziel ist es dem Hund 100%ige Sicherheit zu geben, er soll sich am Halter orientieren, seine volle Konzentration auf ihn richten beim laufen. Wenn die Welt untergehen sollte und der hund ist an der Leine soll für ihn alles in Ordnung sein! Die Leine soll Hund vor allem Bösen absichern, der halter hat ihn zu beschützen. Um dem hund die Leine so positiv nahe zu bringen, dass er sich mit vollem Vertrauen immer an dich wendet und selbst bei kläffenden, wütenden Hunden locker neben dir herläuft, bringt ein leinenruck garnichts!



    Als Beispiel: ich sehe oft menschen, die wenn der Hund frei läuft ein Stöckchen nach dem anderen werfen, hier Fifi, da Fifi, es werden Übungen gemacht, ein leckerlie nach dem anderen verteilt, der Hund wird ständig bespasst und wenn Fifi dann wieder an der Leine ist, wird er nicht beachtet, denn er kann ja nicht mehr weglaufen..
    Zieht fifi dann, weil er was interessantes gerochen hat und stetig mit leichtem Zug in der leine hängt, wird kurz geruckt, um dann weiterzuquatschen.


    Bei mir ist es andersherum:
    Im Freilauf gibt es Arbeitsphasen, wo wir UO machen, Dummyarbeit oder anderes in der art, hauptsächlich bietet der Freilauf dem hund aber auch Entspannung von der gemeinsamen Arbeit mit Frauchen. Er darf sich erholen, hier und da mal schnuppern und hinrennen und eine der hauptaufgaben eines Hundehalters ist es, den Hund auch genau in solchen Situationen, wo der Hund nicht 100%ig beim Halter ist, weil dieser ihn nicht unter dauerspannung hält, um die Aufmerksamkeit bloss zu erhalten, abrufbar zu machen - In allen Situationen!
    Kommt er dann an die Leine ist die volle Aufmerksamkeit bei mir, es gibt keine Unsicherheit, da er sein ganzes vertrauen auf mich hält, er läuft stetig aufmerksam an der Leine, die Welt, könnte, wie schon gesagt, untergehen und er würde trotzdem ohne Angst neben mir stehen.



    Und diesen positiven Aufbau der Leine bekommt man niemals durch einen Leinenruck!!


    Dein Hund empfindet es untrainiert als Einschränkung an einer Leine laufen zu müssen, es schränkt ihn ein, verunsichert ihn in seinem Verhalten, sodass viele Hunde an der leine plötzlich aggressiv auf Dinge reagieren.
    Deine Aufgabe ist es dem Hund das Mitkommen schmackhaft zu machen, du musst ihm zeigen, wie er vernünftig an der Leine laufen soll, auf welcher Seite er ist, du musst ihm beweisen, dass er bei dir an der Leine in guten Händen ist, er megal was kommt, keine Angst zu habenbraucht, er bei dir Schutz suchen kann.


    Wie du es trainiert ist eine andere sache. Mein Hund hat es auch nicht durch Stehenbleiben und Richtungswechsel gelernt ;) Danach zog er dann aus Frust nicht weiterzukommen, noch kräftiger. Ich habe dann meinen eigenen Weg gefunden :


    Ich habe den Hund sich erst einmal frei austoben lassen, dann eine fünf Meter Leine genommen, habe den Hund immer wieder zu mir gerufen, bin losgerannt, als der Hund garnicht damit gerechnet hat, habe ihn gelobt, bin mit ihm rumgetollt, habe urplötzlich die Richtung gewechselt, hab mich schnell hingehockt, ein Leckerlie auf dem Boden versteckt , es ihm aufgeregt gezeigt. Dann wieder eine Acht gerannt, dann plötzlich wieder in die andere Richtung, immer mal ein Spielzeug oder leckerchen zugeworfen und jeden Blickkontakt bestätigt.




    Und jetzt mal in den Gedanken eines Hundes :D :


    "Oh schau mal, leine dran und ab geht die Post! es gibt keine Einschränkung, Frauchen ist super schlau, tobt mit mir rum und findet dabei tolle Dinge, die ich ja allein garnicht gefunden hätte.... mmmh ein leckerlie - Jetzt lauf ich aber mal weiter, da gibts noch so viele tolle Dinge zu entdecken, uihh jetzt spannt die Leine sich wieder, jetzt rennt die Olle ja schon wieder in die andere richtung, uihh da zeigt sie mir noch ein leckerlie, jetzt auch noch Sitz machen , ich weiß ich bin ein schlauer Hund, und Feiin und Leckerlie. Frauchen ist ja heute toll drauf... Jetzt aber weiter.. och nee schon wieder das band, das mich festhält. Boah super, jetzt spielt die auch noch mit mir, vielleicht lohnt s sich ja doch sich mal öfter umzuschauen..
    Jetzt schau ich mich einfach mal von selbst um, vielleicht hat sie ja wieder was gefunden - Boah super, noch ein leckerlie, Frauchen ist stolz auf mich? Ja dann schau ich doch mal etwas länger zu der nach hinten. Uiihh jetzt zieht die Leine, da bin ich wohl zu weit gelaufen - So ganz abschätzen kann ich das eben noch nicht :roll:
    Jetzt rennt die Olle mit mir auch ncoh ne große Runde, ich rase voraus, ein Ruck, schau mich um, da hat die ja schon wieeeder was gefunden, ich guck mal lieber, was die mir da zeigen will, uihh mein Spielzeug - suuper!! Ich renn stolz damit weg und schon wieder rennt die genau in die andere Richtung, na sowas.. Ich bring ihr schnell mein Spielzeug, werde fein geklrault und laufe weiter.
    Aber während ich laufe, denke ich hat die vielleichts chon wieder was gefunden? - schaue mich um und sofort Feeeiin und Leckerlie - so istst toll :)
    jetzt guck ich schon ganze 10 Meter mich immer wieder um und jedes Mal ne belohnung, na jetzt wirds langweilig , uihh gerade jetzt, wo ich wieder was anderes vorhatte, gibts schon wieder ein tolles Spiel, jetzt schau ich noch ein bisschen hoch und dann lässt mich Frauchen endlich Sitz machen, macht die Leine ab und ich kann mich entspannen " Für den Anfang reichts erstmal, solang kannst du dich noch nicht konzentrieren, meint sie"



    Das ist der Grund, warum keinen Leinenruck, sondern langsamer, positiver Aufbau.


    Dein Hund hat nur gelernt, dass er, wenn er zu doll zieht, es nen Ruck gibt - er wird niemals die Leine als Sicherhiet und Orientierung sehen.
    Das ist aber gerade bei schwierigen Hundebegegnungen und großen menschenmengen unabdingbar.


    daher falls du noch fragen hast :)
    Frag einfach.


    LG Jana

    Der Hund weiß ganz genau nicht, was er da getan hat!
    Der Hund weiß, dass er furchtbar lange einsam war und vom Restrudel verlassen wurde und hat seine Ängste und den Frsut eben an nem karon oder Aktenordner ausgelassen.


    Du merkst, er kann nicht acht Stunden alleine bleiben!
    Und wenn er das noch länger muss, steigert er sich in die Verlustängste so hinein, dass er bald schon bei fünf Minuten Theater macht und du das gesamte Alleine bleiben nochmal neu aufbauen kannst.


    Such dir ganz schnell einen Hundesitter!!


    LG Jana

    Das Problem ist:
    Nicht jeder Cattle Dog oder Border ist damit ausgelastet.


    Bei solchen Spezialisten solltet ihr eventuell eine Schafherde parat haben, denn nichts kann die richtige Hütearbeit ersetzen, manche Border und Cattles sind mit ersatzarbeit zufrieen, manche nicht, oft lässt sich das noch nichtmal anhand von Show- und Arbeitslinie festmachen.


    Vielleicht schaust du mal bei Border Collie in Not:
    http://www.bordercollie-in-not.de/


    Die testen ihre Hunde vor der Vermittlung am Vieh, da könnt ihr also sicher sein, dass er bei euch ausgelastet werden kann.


    http://zergportal.de/baseporta…eige_Hunde&Id=192651.html =)


    LG Jana


    die zucht von gesundheitlich schwer belasteten Hunden, die weder richtig laufen noch atmen können und massig erbkrankheiten haben, ist meiner Meinung nach nicht zu unterstützen. Der Hunde wegen!


    LG Jana

    vielleicht
    Pudel,
    Boxer,
    Collie,
    Bobtail,
    Tibet Terrier,
    American Staffordshire,
    alle Bologneser,
    Bearded Collie,
    Cocker Spaniel,
    Bordeaux Doggen,
    Bullterrier,
    Pitbull,
    West Higland Terrier



    so etwas in der Richtung ;)
    schaut einfach mal in den hunderten von Tierheimen :)


    LG Jana