Beiträge von Cörki

Sry Alina bei deiner Logik blick ich jetzt auch nicht mehr durch.

Man kann einen Hund an alles gewöhnen.
Was ist wenn mein Hund aufgrund einer Verletzung mal eine Halskrause tragen muss?
Was ist, wenn ein Hund aggressiv auf Tierärzte reagiert?

Darf man einem Hund den Maulkorb nicht schmackhaft machen?
Ist ein Maulkorb Tierquälerei?

Es ist doch, wie, wenn Menschen eine Kette tragen, am Anfang störts, nachher merkt man nichts mehr und vergisst sie meistens abzumachen.

Mein Hund ist an Halsband, Maulkorb, Halskrause etc. gewöhnt und Hunde "vergessen" nach einiger Zeit, dass sie überhaupt etwas in der Art an sich haben.

Ich sehe in Maulkorb und Halsband auch keinen Unterschied bis auf den Aufgabenbereich und Anwendung des Hilfsmittels.

Ich sehe es auch als weit in der Zeit zurückgeblieben an , den Maulkorb als Zeichen für Gefährlich- und Unberechenbarkeit zu sehen, den man als HH seinem Hund nur in Notsituationen zumutet und weitgehend vermeiden und umgehen sollte.

LG Jana

Ich muss zugeben, ich mache solche Übungen immer ganz provokant dann, wenn uns gerade ein untermotivierter Besitzer eines unerzogenen, kläffenden kleinhundes an der Flexileine, zuschaut

Eine Apportübung, eine Bleib- oder Fußübung, aber auch Leckerchensuchspiele in der Hoffnung, dass sie doch mal auf den Gedanken kommen ihren Hund in der Art zu fordern.
Dabei lob ich immer extra laut, da ich leider meist nur Leute kenne, die ihren Hund "beachten" wenn er gerade etwas falsch gemacht hat, aber nie wenn er postiv mitarbeitet :/

Entweder gibt es dann die Sorte, die ihrem Hund einredet "Der arme Hund, so wirst du nicht dressiert, mein schätzchen" oder zum glück (die häufigere) die bewundernd zuschauen und fragen, wei man einem Hund denn sowas beibringt

LG Jana

Zitat

das schlittenfahren hatte mein hund auch letzte woche, der TA hat die analdrüsen ausgedrückt und wir haben ein anderes futter gefüttert und jetzt ist alles wieder in ordnung. frag mich nur was ich mit dem 15kg sack vom alten futter anstellen soll

Dem Tierheim geben

Ich glaube in diesem falle nicht , dass die Hündin dich kontrollieren will.

Sie fühlt sich aber nur bei dir einigermaßen sicher. Alleine auf ihrem Platz zu bleiben z.B. während du in einem anderen Zimmer bist, ist wahrscheinlich schon großer Stress für sie.

In der Hinsicht fehlt ihr noch jegliches Vertrauen.
Was du machen solltest, ist ihr Selbstbewusstsein zu stärken.
Nicht massig viel Kommandos, lass sie keine Fehler machen, da jedes tadeln ihr wahrscheinlich schon wieder einen Mordsschrecken einjagt.
Lob sie stattdessen so oft wie möglich und ausgiebig. Bleib auf ihrer Ebené, beug dich nicht über sie, hock dich am besten hin, ebenso wie dein Freund - dann sieht die ganze Welt auch schon nicht mehr so bedrohlich aus

Ich schlag dir jetzt mal vor, was mir so einfällt, du probierst es aus und schreibst obs geklappt hat

1. Versteck ein leckerlie in deiner leicht geöffneten Faust, schnuppert sie dran und bohrt vielleicht nur ganz wenig ihre Nase ein, öffnest du sie merklich, steckt sie ihre Nase noch tiefer rein, gib das leckerlie frei
=> sie merkt: Uiihh, ich kann ja was erreichen, ich kann mit meinem Willen ja sogar was erreichen.

Machst du das öfter, wird sie bald immer beharrlicher versuchen das leckerlie zu erreichen

2. Schmier einen Stock oder Spielzeug mit ein wenig Leberwurst ein und mach ihn ihr durch Bewegungen irgendwie interessant, sobald sie ihn packt, lässt du los und sie die Beute stolz herumtragen (macht aber nicht jeder Hund)
=> Boah, ich kann ja Beute wegnehmen, das ist aber was Neues, dass ich mich sowas traue

Wiederholst du das einige Male, wird sie bald auch leichter Gegendruck nicht mehr stören, erst sehr wenig, später immer mehr bis sie irgendwann daran zerrt (machen nur Hunde mit großem Beutetrieb), dies steigert merklich ihr Selbstvertrauen.

3.Versteck Leckerlies in einem Snackball, unter einer Plastikdose (am Anfang stellst du die Dose einsetig ein wenig auf, damit es leichter ist die Nase drunter zu stecken.
=> Maan, hab ich Kraft, ich aknn mir selber war erarbeiten

Die Hündin wird selbstbewusster und offener für Neues werden, sie hat auch ohne fremde Hilfe etwas erreicht.

Ziel ist es, dass deine Hündin mehr Selbstvertrauen entwickelt, dass sie sich nicht mehr in vollkommener Abhängigkeit zu dir befindet.
Im Moment denkt sie, dass ohne dich für sie die Welt untergehen wird, da sie 0 Selbstbewusstsein hat - entwickelt sie aber mehr Eigeninitiative wird es ihr auch nicht mehr so schwer fallen sich von dir mal zu lösen, mal alleine in den Korb geschickt werden (der ihr Rückzugsort bleiben sollte und den auch von euch NIEMAND stören sollte - bietet ihr einen festen Platz in einem ruhigen Teil der Wohnung, wo sie aber noch das Geschehen beobachten kann)

Hat sie erstmal mehr Selbstvertrauen entwickelt - was durchaus dauern kann - , kann sich dein freund auch mal intensiver mit ihr beschäftigen, ihr leichte Aufgaben stellen, sie füttern, mit ihr Gassi gehen ...

So lange sollte man ihre Grenzen respektieren um sie nicht noch mehr einzuschüchtern

So würde ich persönlich das Problem angehen, hoffe es hilft, denn praktisch ausprobieren konnte ich das noch nicht.

Viel Erfolg
LG Jana

Zitat

Warum ist das langweilig? Ich habe einen Hund um mit ihm zu leben, ein schönes Leben zu führen, wo er so viele Freiheiten hat wie eben gehen, bzw möglich sind. Ich brauche keinen Hund der super bei Fuss geht oder sonst was kann, damit ich vielleicht damit angeben kann. Nö ich finds immer schrecklich zu sehen, dass Hunde wirklich alles für ihren Herrn tun, die sich in den Matsch setzen, weil Herrchen das jetzt will. Oder die an den Knien kleben und Herrchen anstarren beim Fuss gehen.

Will dazu nur kurz sagen, dass es eben Leute gibt, die gerne einen Hund um sich haben, ihm ein schönes Leben bereiten, aber eben nicht mehr und es gibt Menschen (und Hunde), die wollen mit ihrem Partner arbeiten, ein Team bilden und Erfolge erleben...

Man sollte beide Seiten akzeptieren, aber dann muss sich jeder auch den richtige Hund aussuchen.
Wenn die erstgenannte Sorte Mensch sich einen Schäferhund oder Border Collie anschafft, dann darf er sich über Probleme nicht beschweren, ebenso andersrum.

Niemand kann von einem Herdenschutzhund erwarten, dass er stundelang irgendwelche Aufgaben erledigt auch wenne r Das beste Futter dafür bekommen sollte.

LG Jana

Auch wenn man einen jungen Welpen ohne Vorbereitung natürlichn nicht so lange alleine lassen sollte, kann man daran ja jetzt anscheinend auch nichts mehr ändern.

Ich will dich aber vorwarnen, dass es sein kann, dass der Welpe starke Verlassensängste und Verhaltensstörungen, wie Pfoten wund knabbern oder halt Zerstören, jaulen etc.zeigt.

Im nächsten , längeren Urlaub musst du wahrscheinlich das ganze nochmal von vorne aufbauen und das wird ein langwieriger Prozess...
Ebenso verzögert sich die Stubenreinheit bis zu einem halben Jahr oder auch länger.

Nimm den Laufstall auseinander und stell die Gitterelemente vor die schützenswertesten Stellen.
Dass der Welpe pinkelt wirst du nicht verhindern können.
Vielleicht ist es sinnvoll eine große Schale (Katzenklo) mit Erde und Laub von draussen zu füllen und diese in der restlichen zeit immer mit nach draussen zu nehmen und Super dolle zu loben, wenn er rein macht.
So hat er wenigstens ein stück naturboden, wo er, wenn du ganz viel glück hast, sein geschäft drin erledigt.

Dazu kannst du ihm ja einen Kong und Snackball füllen, ein paar Leckerlies anbieten und mehrere Denkaufgaben ( wie Leckerlíes unter Tupperdose) bieten.

Hoffe der Kleine leidet nicht allzu schlimm.

Viel Glück
LG Jana

Eigentlich hatte ich es schon geahnt, als ich den ersten Post gelesen habe .

Ihr seid nicht sonderlich erfahren, dieser Hund aber braucht konsequente Regeln und eine starke Führung - das zu schaffen war von euch nicht zu erwarten (ist nicht böse gemeint )

Hundeerfahrene Menschen sind rar (und wenn es sie gibt, dann kommt entweder kein TS- Hund in Frage oder sie besitzen schon mehrere... :/ )und NEIN ich halte euch nicht für unfähig Hunde zu halten und zu erziehen, nur bitte nicht gerade einen solchen Problemhund!

Sucht euch vielleicht einen unkomplizierteren Hund, besucht eine gute Hundeschule und lest und schreibt hier weiter mit!

Ich bezweifle wirklich, ob alle, die hier Verantwortungslosigkeit unterstellt haben, das hingekriegt hättén...

Ich hoffe wirklich für Spike, dass er nicht, wie andere Problemhunde seiner Art, jahrelang im tierheim sitzen muss..

LG Jana

Hört sich jetzt doof an, aber in meine Parallelklasse geht ein Mädchen mit einer amerik. Colliehündin, die auf Agilitytunieren in Berlin und München schon öfters Preise gewonnen hat

Sie meinte zu mir, ihre Colliehündin sei nie undebingt die schnellste, aber sie arbeitet exakt und macht nur ganz selten mal nen Fehler

Zitat

also Bitte, sorry aber der Hund hat niemanden zu beißen wenn man mit ihm Schimpft!!!

Gerade das schimpfen stachelt einen Welpen noch mehr an!
Der Hund dreht dann noch mehr auf.

Zitat

er hat richitg bösartig zu bissen

Na, wenn ein Welpe schon bösartiges Beißen kann, dann doch immer nur im Spiel und um sich aus einer bedrohlichen Lage zu befreien.

und ein Baby ist er ja wohl auch nicht mehr,
Vielleicht vergleichbar mit einem 3 jährigen Menschenkind

ein Menschenkind wird auch nicht mit einem Jahr Geschlechtsreif.

Er ist ein Kind ja, aber kein baby.

Hört ein kleinkind auf seine Finger in den Matsch zu stecken, wenn Mama schimpft?

Zitat

Das ist aber nicht Thema.

Jedesmal wenn er nicht seinen Kopf durchsetzt beißt er aggressiv!

Der Welpe will nciht seinen Kopf durchsetzen. Entweder er hat Angst vor dem Anlegen des Geschirrs, oder es ist einfach wildes Spiel.
Knurrt er, weil er sich bedroht fühlt, dann sollte manb schnellstmöglich die Ursache für die Unsicherheit herausfinden.

Wo habt ihr ihn denn her und wie ist er aufgewachsen?

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Ich auch gestern beim Mittagsspaziergang

Samson ist so weit, dass er in bekkannten, nicht super stark wildreichen Gebieten immer von der Leine kann, bei Tieren, die wir eher wittern, als die uns, war abrufen auch noch nie ein Problem, da wurde das "Hier" Kommando mit dem Futterbeutel belohnt.

Aber rasen Rehe oder ein Hase in unter 30 m Entfernung direkt an uns vorbei , hätte ich nie garantieren können, dass mein Hund dann gekommen wär.

Seit einer Woche bin ich extra immer auf ein anderes Feld mit viel Wildgeruch und Kaninchenbauen gegangen und habe mit Schleppleine und Reizangel trainiert.

Hund wurde abgelegt, ich rannte mitr der begehrten Beute an der Reizangel in Schleifen um den sichtlich angespannten Hund rum und auf Kommando durfte er hinterherhetzen. Mehrmals ließ ich ihn dann Beute machen, die er zu mir apoortierte und kräftigf gelobt wurde.

Dann habe ich ihn aber hinterherhetzen lassen, ihn mit einem Schritt zur Seite den Weg zur Beute verspert und das Kommando "Platz" gegeben und er lag bei den ersten Malen zwar zögerlich auf dem Boden aber immerhin.
Dann durfte er auf Kommando weiter hinterherhetzen, packen und zu mir apportieren.

Danach noch ein bisschen Dummyarbeit und Hund gehorchte super

Die Kontrolle bei der Reizangel habe ich dann die Woche über immer weiter ausgebaut, sodass auch ohne den Weg zur Beute versperren das platz saß.

Gestern dann habe ich mich in den sehr wildreichen Teil des Waldes getraut, alles lief super, ein bisschen Dummyarbeit und weitere Reizkontrolle (jetzt schon ohne Schleppleine) ...

...bis dann zum Ende des Spaziergangs ein Reh aus dem Dickicht, vielleicht 15 m vor uns, sprang.
Hund warf einen kurzen Blick zu mir, ein "Platz" und Hund lag auf dem Boden und schaute dem Reh nach

Als es außer Sichtweite war, habe ich ihn sofort herangerufen und wir haben noch ein paar tolle Futterbeutelapportspiele gemacht.

So soll es sein!
Bin wahnsinnig stolz auf den Großen !