Beiträge von Cörki

    Ich wollte dich nur drauf hinweisen, denn so ein Powerpaket würdest du dir mit einem Jack Russel ins Haus holen ;)


    Ja, ich wusste, dass mein Hund so lebhaft ist - allerdings war ich eben vorher schon ein paarmal mit ihm draussen (besser: er war mit mir spazieren) hatte mich in den Hund verliebt und war dann doch mit 13 noch ein wenig zu naiv.
    Ich war mit dem Hund am Anfang völlig überfordert und meine Eltern hätten ihn schon fast wieder abgegeben.
    Aber jetzt nach gut drei Jahren habe ich dazugelernt und bin stolz, dass es doch nochmal gut ausgegangen ist und ich und mein Hund jetzt ein prima Team sind :gut:


    Du solltest einen Tierheimhund auf Spaziergängen immer selber kennenlernen - nicht auf die Beschreibungen verlassen.


    Von den 50 Tierheimhunden, die ich kenne gibt es ca. zwei Beschreibungen, die wenigstens einen Teil der Hundepersönlichkeit wahrheitsgemäß wiederspiegeln - im positiven, wie im negativen Sinne.


    Da wird ein absolut schwieriger Schäferhund, der wirklich nur in super erfahrene Hände gehörn sollte, die ihm Sicherheit bieten, als problemloser familienhund dargestellt, während ein geschaffener Anfängerhund, ruhig, souverän, verträglich, kinderlieb, geduldig plötzlich nur an erfahrene Hundekenner sollte... :???:


    Am besten ist es, wenn du dich im Tierheim garnicht erst als Interessentin meldest, sondern erstmal als Gassigeherin, die die Hunde auf Spaziergängen kennenlernen will, um vielleicht ihrem Lieblingshund später ein Zuhause zu bieten.
    - Die Tierheimmitarbeiter sind begesitert vom Engagement, du erhältst mehr Auskunft und Tipps und hast auch mehr Zeit für den Spaziergang (ist bei unserem Tierheim zumindest so)


    LG Jana

    Naja, bei mienem Hund ist eine Verwechslung ziemlich schwierig :roll:


    Aber ich nehme seit kurzem auf Gassigänge immernoch eine ältere, schon halb ergraute Goldie Mix Hündin mit.


    Gestern lief mir dann ein ausländisch aussehender Typ mit einem mini-teil von Terriermix mit Wuschelrute und Dackelbeinen über den Weg.
    Der kleine war noch ziemlich jung und hatte ebenso, wie die Goldiehündin ein gelb/falbenes Fell.


    Er zeigt erstmal auf meinen Hund und meint - "der hat eine schöne Farbe" und dann schaut er erstaunt zu der Goldiehündin, danach zeigt er auf seinen Hund un fragt allen ernstes "ist das dieselbe Rasse`? - (Pause) Gibt es die in groß und in klein?"


    =) Ich hab noch ziemlich gelassen geantwortet ,dass die Goldiehündin ein Retriever sei und seiner wahrscheinlich ein Terrier-Mix, aber beim Weitergehen musste ich echt lachen =)


    Die zwei hatten echt bis auf die ´Farbe rein garnichts gemeinsam.



    Daneben hatte ich nur einmal die Begegnung mit einem älteren Herren beim Spazierengehen mit einer reinrassigen 6 mon Malinois-Hündin aus dem tierheim.


    Er behauptete steif und fest, dass da ein kampfhund drin sei, aufgrund der kleinen Stirnfalten und war drauf und dran seine "Ermittlung" der Polizei bekannt zu geben - ich konnte ihn nur davon abhalten, indem ich meinte, dass ein 6 mon alter Hund noch ein Welpe sei und Kampfhunde erst später als gefährlich gelten!

    Warum wollen deine Eltern denn undebingt einen Golden Retriever?


    Und wie wollt ihr ihn erziehen und auslasten?
    Wollt ihr eine Hundeschule besuchen, Dummyarbeit betreiben?


    Vielleicht können deine Eltern auch mal was dazu sagen ;)


    LG Jana

    Naja ich hab einen sehr aktiven :roll: und manchmal wünschte ich ich hätte eher das Mittelmaß genommen bzw. einen mit größerem Drang mir zu gefallen (will-to-please) :p


    Am Wochenede gehe ich mit Tierheimhunden und ich freu mich dann meist schon auf einen etwas ruhigeren Spaziergang ,obwohl ich mit meinem Hund seit drei Jahren trainiere und die Tierheimhunde zum größten Teil unerzogen sind.


    In wildreichen, unbekannten Gebieten gehts immernoch nur mit Schleppleine raus, man muss dauernd vorausschauen, abrufen üben, Antijagdtraining mit allem was dazugehört, Ersatzbeschäftigung (Fährte, Dummyarbeit, Futterbeutel...)


    Während andere Hundehalter ihre Wege ziehen, Hund hier und da mal schnüffelt, mit anderen Hunden spielt..., möchte meiner draussen sein Futter erjagen!


    Hier und da bilden sich mal Hundetrupps mit 10 spielenden, tobenden Hunden, und man selbst mit seinem "mit-Mensch-zusammenarbeiten-will" Hund kommt sich schon als unsozialer, eigenbrötlerischer Einzelgänger vor :D



    Das ist jetzt das Extrem, was man sich meist mit unerzogenen (und oft auch noch schlecht sozialisierten) Jagdhunden ins Haus holt ;)


    Man sollte sich gut überlegen, ob man sich so eine "Rakete" ins Haus holt.
    Ein ganz lieber süßer Jagdhund , der extremen Art, saß jetzt bei uns vor kurzem zum vierten Mal im Tierheim und das mit 10 Monaten!!
    Einfach nur, weil die Leute zwar nen lieben Familienhund wollten, aber eben eher einen ruhigeren , der problemlos zu "handhaben" ist und nicht so ein Powerpaket schlechthin.


    Es ist jahrelanges Training und Ersatzbeschäftigung - Wenn du das angehen willst, dann wünsch ich dir viel Erfolg!



    Zu Hundeschulen kann ich dir keine Auskunft geben, da ich noch nie in einer war, aber zu den Kosten gabs im Forum mal ein paar Threads - vielleicht findest du die ja unter "Themen rund um den Hund"


    LG Jana

    Hallo Miezilein,


    Wieviel man sich frei nehmen muss, kann ich dir leider nicht beantworten, da bei uns in den ersten zwei jahren (da meine Mutter nur halbtags gearbeitet hat) immer jemand da war.


    Bei einem Tierheimhund ist es in den meisten Fällen garantiert sinnvoll eine gute Hundeschule zu besuchen!
    Es sei denn du nimmst einen absoluten, älteren Anfängerhund - da wird es nicht notwendig sein, aber dazulernen kann man immer und vielleicht findet der Hund auch noch Spass an irgendeiner Beschäftigung ;)


    Du kannst ein absloutes 10 man altes Powerpaket aufnehmen, das noch nichts kann oder einen gemütlicheren, nicht mehr so wilden 6-7 jährigen Hund, von dem du viel lernen kannst.
    Es kommt ganz darauf an, ob du nach einem langen Arbeitstag noch Lust hast einen langen anstrengenden Trainingsspaziergang auf dich zu nehmen, in dem der Hund in allen Formen gefördert wird und man als Halter wirklich dauernd unter Strom steht ;) oder du lieber eine langen und aktiven Spaziergang zum Entspannen machst.


    LG Jana

    na an Zuhausesuchenden Labbimixen wird es in Deutschland nicht mangeln ;)


    Ich schätze mal 20% aller Tierheiminsassen haben einen großen Labbianteil :D


    Jup genau so :gut:
    Jagdhunde müssen mit ihrem Besitzer zusammen jagen, Retriever machen mit Hilfe des Herrchens Beuteerfolg beim Dummy, Herdenschutzhunde sollten wachen (natürlich kontrolliert) und sehr triebstarke Hütehunde hüten!


    Border Collies sind Spezialsten, genau wie Malinois nunmal eine Spur höher sind, als ein Bobtail.
    Hunderassen sind schwer miteinander zu vergleichen. Auch viele der anderen Hüterassen wären ausgeglichener am Vieh, aber ich kenne sechs Border Collies, zwei an Schafen, der Rest im Agility und noch nie habe ich solche unerträglichen, nie zur Ruhe kommenden Hibbel gesehen, wie die Nicht-hütenden Border!


    Daneben kenne ich aber einige Aussies, Briards, Bobtails, Bearded Collies, die wunderbar durch Trickdogging, ZOS, Turnierhundesport oder Dogdancing auszulasten sind.


    LG Jana

    Findest du jetzt nur noch jemanden, der den Hund mittags mind. 1 Std. lang ausführt, sind die Bedingungen für einen Hund nicht schlecht :)


    Oder vielleicht kannst du ihn auch zur Arbeit mitnehmen :roll: ?!


    Natürlich musst du morgens vor der Arbeit einen intensiven Austob und Auslastungsspaziergang machen, damit der Hund die 4 Std. durchschlafen kann, dann muss der Mittagsspaziergang auch nicht so lange ausfallen.
    Nach der Arbeit bist du natürlich wieder dran - bei jedem Wetter :p
    Mit ein bisschen eingebautem Hundesport auf dem Spaziergang, wie Dummyarbeit, Fährte, Futterbeuteltraining, Leckerchensuche, Tricks, Grundgehorsam... sind Hund und Frauchen bald ausgelastet :D


    Les dich am besten hier ein wenig ein und schau dich dann bei Tierschutzhunden um!


    LG Jana