Beiträge von Cörki

    Hallo Nandutscho,


    Hört sich vielleicht nach Unterforderung an..
    Geht ihr mit ihm in die Hundeschule?
    Was und wie lange arbeitet ihr mit ihm zu Hause, wie lastet ihr ihn aus?
    Wie viele Sozialkontakte hat er so am Tag, mit denen er auch mal ohne Leine toben kann?


    LG Jana

    ich hab nur gehört, dass ein Quietschball die Beisshemmung auf die Dauer schwächt, da der Ball fiept - Schmerzen - und der Hund ja trotzdem nicht loslässt.
    Logisch wärs, allerdings kenne ich viele Hund, die mit nem Quietschteil im Maul rumlaufen und trotzdem meiner Einschätzung nach ne gute Beisshemmung haben :???:
    Ich glaub nicht so recht dran.


    Ob Bällchen werfen den Jagdtriieb fördert ist umstritten, ich glaube das nicht.
    Bin aber generell gegen jegliches Bällchenwerfen - es gibt sinnvollere Beschäftigungen für einen Hund.


    Du musst deinen Hund von Anfang an anderweitig jagdlich- / Beuteorientiert auslasten und sobald der Hund starke Anzeichen zeigt Wild hinterherzuhetzen oder sich von einer Fährte nicht mehr abrufen lässt , kommt er an die Schleppleine, wird weiterhin anderweitig ausgelastet, der Rückruf gefestigt bis er wirklich abrufbar ist!


    LG Jana

    Ein bisschen vorbelastet bin ich ja, was Shelties angeht. Ich habe sie bisher wirklich immer nur als Eimann bzw. Ehepaarhunde kennengelernt, etwas schüchtern, zurückhaltend .. eben das, was dir gesagt wurde.


    Aber genau das Gegenteil habe ich beim Aussie kennegelernt. Bei einer ruhigen, souveränen Führung kein Problem - tolle , kooperative, arbeitsfreudige Hunde. Sobald viel Trubel herrscht kenne ich Aussies als nervöse, überdrehte Tiere, die anfangen zu bellen, etwas rauer mitzumischen und sich kaum mehr einkriegen.
    So eben meine Erfahrung mit den zwei Rassen.


    Ebenso musst du bedenken, dass Aussies oft starken Jagdtrieb besitzen und auch Beschützerinstinkt entwickeln können.
    Aussies brauchen eher einen ruhigen eingespielten Haushalt, in dem sie ohne Störung zur Ruhe kommen können und draussen aufmerksam arbeiten.
    Einfaches Spazierengehen langweilt jeden Hund auf die Dauer!


    Wie wärs denn mit einem Collie? Sind meiner Erfahrung nach in Stresssituationen etwas gelassener, man muss mit ihnen arbeiten, wie mit jedem Hund, trotzdem überdreht er nicht so leicht und ist auch nicht so schüchtern.


    LG Jana

    Von dem normalen Bällchenwerfen halte ich absolut nichts!
    Es ist schon ein trauriger Anblick, wenn HH ne viertel Stunde lang auf ner Wiese stehen und sich jede Minute einmal bücken, nur um den Ball wieder werfen zu können.
    Der Hund sieht den Ball als Heiligtum an, von dem er die ganze Zeit über keinen Blick abwendet und jede Bewegung des Besitzes mit dem Ball in der Hand genau verfolgt...
    Mit artgerechter Auslastung hat das nichts mehr zu tun. Der Hund steht ja quasi unter Dauerstrom, sobald ein Ball in der Nähe ist.


    Von mir aus kann man den Ball als Apportiergegenstand benutzen, gleichgestellt mit dem Dummy - aber kontrolliert und mit Jagderfolg belohnt, nicht als Hauptobjekt in der Mitte stehend.
    kontrolliert heißt : Hund bleibt im Bleib, Ball wird geworfen (aber nicht gleich leicht auffindbar) oder am besten versteckt.
    Und erst auf Kommando darf der Hund losrennen, suchen und wiederbringen und gegen was Leckeres eintauschen.
    Nicht das unkontrollierte, selbstständige Hinterherhetzen.


    Diese Hunde, die den Spaziergang über nur den Ball in der Schnauze tragen, dauernd dem Halter vor die Füße werfen, hinterherlaufen, fangen, wiederbringen und ihren Schatz nie aus den Augen lassen ...
    ... sind meiner Meinung nach bedauernswerte Geschöpfe und Zwangsneurotiker..., das was man bei Hunden als Balljunkies bezeichnet.
    So ein Verhalten ist niemals erstrebenswert, auch wenn man einen Hund damit natürlich leicht müde kriegt und er für die restliche Zeit ruhig gestellt ist.


    Schau mal hier:
    http://de.youtube.com/watch?v=0LNm1mY9P_E


    So weckt man das Interesse am Apportiergegenstand.
    Erst wenn das Teil interessant ist, kannst du mit den weiteren Schritten beginnen.
    Der Aufbau ist in dem Video eigentlich ganz gut beschrieben.


    LG Jana

    Musste doch etwas grinsen, als du meintest Retriever und dann ca. 60 kg Hund :p
    naja, der Retriver hätte sich ja kaum mehr auf seinen Pfoten halten können geschweige denn hochspringen..


    Klar es laufen eine Menge unerzogene, unterforderte Hunde durch die Gegend, das wird sich auch in den nächsten Jahrhunderten erstmal nicht ändern, jeder sollte einen bestmöglichen Lösungsweg finden seine Unsicherheit so weit wie möglich zu lindern.


    Meine Eltern waren auch nie große Hundefans, eher die Katzentypen. Mein Vater hatte etwas Angst vor Hunden und mied jeglichen Kontakt, meine Mutter streichelte zwar Hunde, wenn diese auf sie zuliefen, aber so sicher war sie im Umgang auch nie.
    Trotzdem haben beide versucht ihre Unsicherheit nicht auf mich zu übertragen. Ich wurde als Kleinkind schon mehrmals von unerzogenen, stürmischen Schäferhunden oder Retrievern umgerannt, von einem Flat Coated sogar angepinkelt. Okay, meine Mutter hat versucht ihre Erschrockenheit zu verbergen, nachdem ich längs hingeflogen bin, als ein Labrador mich ansprang, ich war auch kurz erschrocken, aber niemals habe ich angefangen zu weinen oder hatte Angst vor dem Hund.
    Das lag wahrscheinlich an meinem Umfeld, das eben nicht gleich hysterisch rumschrie und den Hund wegzerrte.
    Sonst wäre ich heute vielleicht nicht hier, sondern würde mich für einen generellen Maulkorb und Leinenztwag für alle Hunde einsetzen ;)


    Ich verstehe es, wenn jemand unsicher ist. Ich treffe selbst auf meinem Gassiweg, der an zwei Grunschulen und einem Kindergarten vorbeiführt, viele Mütter mit Kindern.
    Schrecklich finde ich die, die ihr Kind auf den Arm nehmen oder in eine Seitengasse verschwinden, wenn ich mit Hund auftauche, am besten noch von Worten, wie streihle niemals einen Hund, die beissen alle sofort... begleitet.
    Diese Kinder werden später das, was man bei Hunden als Angstbeisser bezeichnet. Kinder, die sich in ihrer Angst von den überall herumlaufenden Hunden so bedroht fühlen, dass sie ein generelles Verbot befürworten, HH auf der Strasse beschimpfen u.ä. :/


    Stattdessen sollte man doch lieber versuchen mit den Hunden klar zu kommen, auch wenn sie unerzogen und stürmisch sind, wenigstens nicht in Panik verfallen.


    Ich treffe unter anderem auch Mütter, die ihr Kind festhalten, wenn es zu dem Hund zieht, dann mit etwas besorgter Stimme dem Kind zuflüstern "Frag mal, ob du den Wauwau streicheln darfst" - was ich immer bejahe - und dann auf Abstand bleiben, während ihr Kind freudestrahlend einen Hundekopf in den Arm nimmt :^^:


    LG Jana

    Jaja, nichts unbekanntes :D


    Kennt ihr diese großen Stutenkerle mit den Rosienenaugen und der Pfeife im Mund?
    Davon hat unser Hund am 6.Dezember drei Stück verdrückt.. sie lagen kurz unbeaufsichtigt auf dem Wohnzimmertisch :roll:


    Der Gassigang am Abend fiel dann auch nur noch kurz um die Ecke aus.
    An den nächsten drei Tagen war dann erstmal Fitnessprogramm angesagt...

    Aaaargg Warum hast du das hier reingestellt :kopfwand:
    Ich musste gerad aus lauter Wut mein jahrelanges Pferdekuschelkissen zerstören...
    Wenn ich daneben gestanden hätte...


    Aber so trennt mich leider der Bildschirm von diesen naiven Leuten..
    :hilfe:


    Die HP von dem *******


    "Zu unseren Rassen zählen z.B.:


    Yorkshire Terrier, Westie´s, Malteser, Jack Russel, Berner Sennenhund, Boxer, Labrador, Dalmatiner, Mops, Cocker Spaniel, Schäferhund, Eng. und Franz. Bulldogge, Golden Retriever, mmm Cavalier-King-Charles-Spaniel, Tibet Terrier, Lhasa Apso, u.s.w."


    Was mag man unter dem u.s.w. verstehen?? :gott:

    @ Alina_
    Kastration von Listenhunden, egal ob sie nun den Wesenstest bestanden haben oder nicht, ist zumindest in NRW vorgeschrieben!
    Ist also ,egal wie der TS darüber denkt, unumgänglich, bei Widersetzung wird der Hund beschlagnahmt und wird dann im Tierheim kastriert...


    Fragt mich nicht, was ich davon halte :motz:


    Bei uns in Hagen wird übrigens bei der Hundesteuer auch nicht zwischen Listenhund oder nicht unterschieden :roll:

    Klar ist Bespassung was anderes als Konzentrationsarbeit!
    Bespassung ist, wenn der Hund ohne weiteres nachdenken spielt oder rumalbert Zerrspiele, Ballwerfen u.ä.


    Kopfarbeit ist Gehorsamstraining oder "Spiele", wo der Hund seine Sinne anstrengen und auf sie vertrauen muss. Kurzum, was zum nachdenken.
    Gut ein "Sitz" geht Hunden nach einiger Zeit in Fleisch und Blut über, aber dann mach mal "Bei Fuß", plötzlich "Steh" ohne weiter zu gehen, auf Distanz dann ein P"Platz", dann wieder ins "Steh" usw.
    Da muss der Hund denken und sich konzentrieren bis der Kopf raucht.
    Zu den Sinnesspielen gehört vor allem Nasenarbeit, wie Leckerchensuche und Fährte, aber auch Mantrailing oder Hund ins Bleib, Frauchen mehrere hundert Meter weg. Da muss der Hund sich an seinem Gehör orientieren, wenn Frauchen "Hier" ruft.
    Unter diese Suchspiele kann man auch die "Intelligenzspiele", wie z.B. die drei Hütchen fassen.


    LG Jana