Beiträge von Cörki

    Ach Quatsch.. natürlich sind auch ältere arme Tierheimhuskies noch erziehbar.
    Vor einem Jahr saß mal eine zweijährige Huskyhündin bei uns im Tierheim, super sozial verträglich mit viel Power (obwohl das natürlich auch durch den Tierheimstress gefördert wird und viel zu wenig Auslastung - sie kam ja nur zweimal die Woche für zwei Stunden raus :/ ), aber auch ohne jegliche Erziehung.


    Schnell gelernt hat sie trotzdem, klar Huskies sind keine Hunde, die perfekt eine UO laufen würden (jedenfalls nicht freiwillig) und auch beim Bei Fuß nicht am Bein kleben, aber sie konnte zumindest toll Sitz, Platz, Halt und Bleib, hörte (außer bei Katzen, Kaninchen u.ä.) auch immer auf Hier und schaute sich an der Schleppleine regelmäßig um.


    Nach fünf Monaten war sie so weit, dass man sie zumindest in wildfreien Gebieten ohne Leine hätte laufen lassen können.
    Sie hat dann auch eine liebe Familie gefunden :roll: , aber eben erst nach fünf Monaten, als sie schon den Grundgehorsam beherrschte.


    LG Jana

    Deswegen würde ich ja auch zu einem etwas ruhigeren Hund raten, der aus dem Junghund/Flegelalter schon raus ist.
    Das Anspringen empfinde ich garnicht mal so als starkes Problem. Man unterbindet es dem Hund von Anfang an und dem Kind erklärt man, dass sein Spielgefährte aus Versehen mal zu stürmisch ankommen könnte, er es aber nicht böse meint. Sollte es dann mal auf dem Hosenboden landen, ist alles halb so wild.
    Viel problematischer empfinde ich das "in alles reinbeissen" bei Welpen und da ist es egal welcher Rasse der Hund angehört - alle Welpenmilchzähne sind scharf und spitz.
    Kratzer an Händen und Armen sind in dieser Zeit normal und Kleinkinder können damit viel schlechter Umgehen als ältere.
    Nachher entwickeln sie noch Angst vor dem Hund ...


    LG jana

    Deinen Kriterien entsprechen sehr viele Hunderassen.
    Ich denke nicht, dass man "Intelligenz" an der Hunderasse festmachen kann.
    Mit jedem Hund kannst du mehr als nur Sitz und Platz machen. Jeder Hund will gefordert werden unabhängig mit der Größe.
    Die Aufwendigkeit der Auslastung wächst nicht prozentual mit der Größe ;)


    Irgendwie wußte ich schon, als dein Text anfing, dass als erste Hunderasse Labrador Retriever aufgezählt wird :D


    Ich denke ebenso nicht, dass Hunde "zu groß" für kleine Kinder sein sollen. Sie können es sogar eher ab, wenn ein kleiner Windelpups sich mal auf ihren Rücken plumpsen lässt. :^^: , anders als ein kleiner Hund, der da klar im Nachteil wäre.


    Habt ihr vielleicht schonmal über einen Großpudel nachgedacht und soll es überhaupt ein Welpe sein oder auch ein etwas vernünftigerer, älterer Hund aus dem Tierheim?


    LG jana

    Hey Fabiana, wir kennen uns doch auch über Schüler VZ :roll:


    Und das mit den Tierheimen stimmt. Aus versicherungstechnischen Gründen dürfen in den meisten Tierheimen Hunde erst von über 18 jährigen ausgeführt werden.
    Ebenso muss ein Ausführvertrag ausgefüllt werden, wo Adresse/Telefonnummer ... drin steht und du die Ausführregeln akzeptierst.
    Die 30 Minuten Grenze gibts in vielen Tierheimen, da die Ausführzeiten während der Öffnungszeiten stattfinden. Irgendwann soll jeder Besucher ja die Chance bekommen die Hunde einmal zu sehen ;)
    Bei uns gibts diese 30 min Grenze nicht, da die Ausführzeiten vor den Öffnungszeiten sind, dafür muss man dann allerdings sehr früh aufstehen.
    Vielleicht kann dein Freund ja am Wochenende mitgehen.
    Ich laufe übrigens auch 45 min zum Tierheim hin und zurück - ist doof, aber leider nicht zu ändern.


    Ansonsten kannst dus ja mal mit dem Zettel aushängen versuchen, meiner Meinung nach bringt das zwar meistens nicht viel - besser ist es auf die Leute persönlich zuzugehen, Hund streicheln ins Gespräch kommen .. oder Hunde von Bekannten sitten.


    LG Jana

    Les dir unbedingt Staffys Bericht zur Leinenaggression durch!


    Du musst den Abstand immer so halten, dass es noch nicht zu der beschriebenen Situation kommt.
    Dann versuchst du die Konzentration des Hundes wieder auf dich zu lenken mit ein paar UO-Übungen oder Suchspielen.
    Arbeitet der Hund mit... loben!!
    Eskaliert die Situation wieder - wieder ein Stück zurückgehen, solang bis der Hund wieder ganz bei dir ist.
    Tag für Tag kannst du dich dann anderen Rüden immer weiter nähern, bis du irgendwann gelassen Bei Fuß vorbeigehen kannst.


    LG jana

    An deiner Stelle würd ich mir das Tierheim auch nochmal durch den Kopf gehen lassen wollen.
    Ein Hund in der Pubertät und ein Aufmerksamkeit forderndes Baby nehmen quasi mehr Zeit in Anspruch, als ihr aufbringen könnt - egal welche Rasse es ist.


    Ein etwas vernünftigerer, Kleinkinderfahrener Hund hat doch auch noch eine zweite Chance verdient und würde euch genauso viel Liebe schenken, wie ein Welpe, der noch nie erfahren musste, wie es ist abgeschoben zu werden und auf kalten Zwingerfliesen zu sitzen =)