Beiträge von Cörki

    Ich auch,
    dauernd wurde irgendeine Pfote geschont und den Rückweg ist er nur noch hinter mir hergeschlichen, obwohl er sonst so lebahft an der Leine läuft, irgendwann hat er sich auch noch hingelegt und wollte nicht mehr weiter.
    Ich hatte dann erst einmal jede Pfote 5 Minuten in der Hand und hab die Eisklumpen schmelzen lassen, rauspicken ging nicht, dazu war das Fell zwischen den Pfoten zu lang, obwohl es schon so kurz wies ging war.
    Zuhause wurde jede Pfote in lauwarmes Wasser getaucht und dann war er wieder lebhaft, wie zuvor :roll:


    LG jana

    Ich denke ein Anfängerhund ist leicht gesagt.


    Einen Havaneser, Tibet Terrier und diese anderen kleinen Begleithunde sind natürlich für Anfänger super geeignet, aber hat man dann Hundeerfahrung, wenn man als nächsten Hund einen Australian Shepard oder Labrador oder gar Deutsch Langhaar möchte?


    Diese Hunde haben doch ganz andere Bedürfnisse, als so ein kleiner, der natürlich auch seine Bewegung und Beschäftigung braucht, aber ansonsten nicht sonderlich viele Ansprüche stellt.
    Man kennts sich weder mit Jagdtrieb aus noch wie man den kontrolliert bekommt und was der Hund für Ersatzarbeit benötigt.


    Mit ein bisschen guten Willen ist glaube ich, ist nahezu jede Hunderasse von einem Anfänger erziehbar und auslastbar, aber je anspruchsvoller die Hunderasse, je größer muss der Einsatz sein.
    Bei einem Havaneser kann man mal kurz die Erziehung etwas vernachlässigen und die Beschäftigung etwas hängen lassen - aber bei einem Weimaraner?? da siehts schon wieder ganz anders aus.


    Nur wenn man als Anfänger genau nach so einer Hunderasse fragt, die nicht unbedingt einen Hundeplatz besuchen muss, Antijagdtraining braucht, eine Schafherde oder jeden Tag Dummyarbeit als Ausgleich benötigt, dann ist so eine etwas anspruchsniedrigere Rasse, wie der Havaneser gerade richtig.
    Sucht man die Herausforderung und hat auch den Willen sich intensiv mit dem Hund zu beschäftigen, kann man es auch mit einem Weimi oder Terrier "aufnehmen ;)


    LG jana

    Zitat

    :lachtot:


    Deine Aussagen und Vorstellungen sind durchaus niedlich. Aber mit diesem Wissen über Hunde würde ich Dir keinen Tierheimhund zum "Testen und Lernen" in die Hand drücken. Denn Tierheimhunde habe durchaus eine Vergangenheit und sollten nur von kompetenten Hundeführern ausgeführt werden.


    Ich kenne sehr viele Hundeanfänger, die Tierheimhunde Gassi führen und auch damit klarkommen. Literatur und ähnliches würde ich nebenher lesen und das gelernte "anwenden". Erst wenn man sieht, wie ein Hund reagiert wird das Gelernte gefestigt.
    Ich schätze mal 50% aller TH-Hunde sind Anfängerhunde, die keine Verhaltenskenntnis erfordern, höchstens starke Arme ;)


    Geh einfach zum Tierheim hin und sag , dass du noch Hundeanfängerin bist. Neuen Gassigängern bekommen sowieso am Anfang nur die etwas älteren Schmusebären und unkomplizierteren Hunde.


    Man muss kein Hundekenner sein, um Tierheimhunde ausführen zu können. ;)


    Wenn du am Anfang etwas Angst vor den Zähnen hast beim Leckerchen geben, würde ich diese entweder aus der Faust füttern oder einfach auf die flache Hand legen (so wie bei Pferden). Dann spürst du eine feuchte Schnauze, aber keine Zähne.



    Askoo hat zwar Recht damit, dass man den Umgang mit einer langen Leine erst etwas kennen lernen sollte, aber das funktioniert eben nur indem man sie anwendet ;)
    Natürlich sollst du entlang Strassen und bei fremden Menschen den Hund nicht wahllos an einer 10 m Leine entlangdüsen lassen, da machst du wieder die kurze dran oder greifst die Schleppleine kürzer. Aber auf Wiesen oder breiten Wegen kann man sie bedenkenlos anwenden, sofern man es nicht schafft sich kreuz und quer drin zu verheddern :D aber dazu muss man sich schon etwas anstrengen.
    Man schafft es nicht mit einem Tierheimhund an einer lockeren 2 m Leine zu laufen, höchstens, wenn er sich ausgetobt hat und das funktioniert eben nur an einer langen Leine.
    Von daher würde jeder Gassigang mit einem solch unerzogenem, unausgelastetem Hund an einer 2 m Leine zur Qual. Er schleppt dich durch die Gegend , du hängst keuchend hintendran und kommst irgendwann entnervt und enttäuscht am Tierheim wieder an.
    Dass so ein Hund auch aufmerksam sein kann und sich an dir orientiert, bei dir Schutz sucht, merkt man erst, wenn der Hund quasi das Gefühl hat frei zu laufen und dann gehorcht er auch plötzlich viel besser, verteilt Küsschen und sucht deine Nähe.


    LG Jana

    Also eine Schleppleine ist eine lange Leine, die ein Trainingsmittel zur Erziehung darstellt. Für Tierheimhunde kann man sie aber auch einfach dafür verwenden, dass die Hunde mehr Auslauf, als an der 2m Leine bekommen.
    An der kurzen Leine zieht nämlich fast jeder TH-Hund, wie *** und der Gassigang wird zur Qual, aber gehts an die lange Leine, toben sie sich kurz aus, orientieren sich an dir und werden viel kooperativer. Dann machts erst richtig Spass. Es ist für den Hund quasi so, als liefe er frei.


    Eine Flexileine sind diese Ausroll/Einziehdinger, die einen ähnlichen Zweck erfüllen, aber keine Dauerlösung sind und viel mehr kosten!


    Ein Spieltaus ist einfach ein Seil , mit dem der Hund rumalbern kann. Du musst sehen, wie manche Hunde da aufblühen ;)


    Lies mal hier meinen letzten Beitrag :
    https://www.dogforum.de/ftopic68900.html


    LG Jana

    Weißt du,


    Wenn du erstmal regelmäßig im Tierheim bist,
    kannst du dir alle Rassen gleich aus dem Kopf schlagen. :D


    Da findet irgendein Hund zu euch und wenn er dann fiept und den Schwanz einzieht, wenns zurück in den Zwinger geht, und sich nach euch hilfesuchend umschaut, dann kannst du jeden Rassehund vergessen =)


    Da sitzen so geeignete, tolle Familienhunde, manche mit mehr Erziehung, manche mit weniger aber alles absolute Schätze.


    Ein Tipp: Nimm eine Schlepp- oder Flexileine mit, ein Spieltau und Leckerlies .


    LG Jana

    Du glaubst daran, dass es von Geburt an asoziale Hunde gibt :/


    Ich glaube das nicht, ebenso ,wie es nicht von Geburt an asoziale Kinder/Jugendliche gibt.
    Von daher finde ich Zuchtselektion, weil man jegliche Aggressivität ausschließen will mehr als unsinnig.


    LG jana

    Bei deinem Hund geht es ja im Prinzip nur um das Problem des Rückrufs bei anderen Hunden.
    Da muss die Schleppe nicht die ganze Zeit dran sein ;)
    Das muss sie vor allem nur bei jagdlich motivierten Hunden, denn Vögel, Kaninchen... können eben überall sein.


    Lass die Schleppe dran, wenn sie normal neben dir herläuft, kommt ein anderer Hund in Sicht, übst du den Rückruf und ein paar Bleib Kommandos.
    Seid ihr dann beim Hund angekommen, lässt du sie Sitz machen, machst die Schleppe ab und löst dann das Kommando auf.
    Denn erst einmal beim hund angekommen muss man sie schließlich auch nciht mehr abrufen. Höchstens mal aus dem Spiel. Am besten rufst du sie da, wenn sie sowieso auf dem weg zu dir ist ;)


    LG jana

    Zitat


    Wie leicht/schwer gesteht Ihr euch Fehler zu? Nehmt ihr das schwer? Geht Ihr einfach so drüber weg? Verbucht ihr das unter "Nächstes Mal mache ich es anders"?
    Ich bin grad ziemlich genervt von mir selbst. :/


    Ich nehm mir meine Fehler nicht schwer, aber ich nehm sie auch nicht auf die leichte Schulter. Einfach drüber hinweggehen funktioniert bei mir zumindest nicht.


    Nehmen wir mal an das Erlebnis wäre mir heute passiert.
    Okay erst einmal hätte ich vermutlich die Schleppleine drangelassen ,
    solang Hundi von Vögeln noch nicht abrufbar ist, denn die sind ja quasi überall. ;)
    Aber egal, nehmen wir mal an Schleppleine wäre durchgerissen und nicht mehr einsetzbar..
    Hund sieht Vögel und zeigt sie an - kurz vorm losspurten.
    In der Situation hätte ich, genau wie du, alles versucht um die wahrscheinlicherweise folgende Situation zu verhindern. Abrufen mache ich dann nicht, weil ich nicht sicher sein kann das es klappt.
    Ich hätte, wie schon gesagt in die Hände geklatscht und irgendein Abbruchwort, wie "He", oder "Nein" gerufen.
    Bringt das nichts, hilft es manchmal einen Gegenstand, wie die Leine, in die Nähe des Hundes zu werfen (nicht auf den Hund - in die Nähe!)
    Zu einem jagdlich so motivierter Hund in Action braucht es manchmal etwas, bis es zu seinem Gehirn durchdringt, dass da eigentlich noch sein Halter neben stehen müsste
    Baut Hund dann Blickkontakt auf, sofort "Fein" und in die andere Richtung rasen (nicht bloss rennen, wirklich so schnell du kannst :P)
    Andernfalls wäre die Wahrscheinlichkeit zu hoch, dass er sich wieder den Vögeln zuwendet. Kommt er dann hinterher, würde ich ganz schnell mit einem Beutespiel belohnen, weil es eben beim nächsten Mal ein größerer Anreiz ist zu kommen, als beim puren Leckerlie.
    Käme er nicht und würde doch loshetzen, hilft kein Rufen mehr, zumindest nicht bei Vögeln. Ignorier ihn und hau ab und zwar möglichst schnell.


    Auch wenn er mit dir wieder auf einer Höhe ist, kein Loben, kein Nix. Mach dann die Schleppleine dran und führ deinen Spaziergang fort. Geh nicht auf Blicke o.ä. deines Hundes ein.
    Erst nach ein paar Minuten kannst du dich ihm wieder zuwenden.


    Nach so einem Fehler muss ich mit meinem Hund erst einmal arbeiten und jedes Kommando ohne Fehler konsequent durchsetzen. Andernfalls stellt er nämlich erst einmal jedes Kommando in Frage. Ist die Ordung wieder hergestellt, führe ich das Antijagdtraining weiter, wie bisher.



    Also alles daran setzen den Fehler doch noch zu verhindern, wenns passiert wieder in Ordunung stellen und weitermachen, wie bisher.


    So mach ich das :)


    LG Jana

    So ein Welpe spielt eben wilder, als ein erwachsener Rüde :roll:


    Solange Franky nichts "sagt" und mitspielt ist alles okay. Sollte er die Kleine aber dauernd anknurren und zurechtweisen und sie lässt trotzdem nicht von ihm ab, sprich er will seine Ruhe haben und der kleine Hüpfer tanzt ihm auf der Nase rum, dann nimm die Kleine aus dem Spiel, also nicht auf den Arm nehmen, sondern in einen anderen Raum rufen und vielleicht ein wenig Sitz, Platz mit Leckerchen üben oder ein paar Suchspiele veranstalten, damit Franky seine Ruhe hat.


    Wichtig ist, dass die Kleine nicht nur it Franky spielt, treff dich mit anderen Hundebesitzern und lasst eure Hunde ohne Leine auf einer Wiese miteinander spielen. Allerdings gilt hier dasselbe , wie oben. Wildes, heftiges Spielen ist okay, solang beide mitmachen. Wird deine Kleine zu aufdringlich ruf sie zu dir, lob sie und zwing sie zu einer Ruhepause, vielleicht mit ein paar Suchspielen. Ist sie wieder einigermassen ruhig und der andere will auch noch Spielen, könnt ihr sie wieder machen lassen..


    Vielleicht könntet ihr auch eine Welpenspielstunde mit ihr besuchen.


    Nur nicht überfordern, aber sorgt auch dafür, dass der ältere Herr zu seiner Ruhe kommt, gleichzeitig der jüngere seines Alters entsprechend gefordert wird.


    LG jana

    Den Sinn des Signals versteh ich auch trotz eurer Erklärungen absolut nicht.
    Von meinschlichem Denken her ist es vielleicht logisch, aber von hündischem :???:
    Hund wird angebunden, ihm ist langweilig und schaut sich die Gegend an. Nach 10 sek labert Frauchen da irgendwas von "Schade" und haut ab, Hund guckt ihr hinterher, plötzlich kommtse wieder, Hund ist beruhigt und schaut sich wieder die Gegend an bzw. ist verzweifelt, weil er nicht zu ihr hinkann.
    Woher soll er denn wissen, was von ihm eigentlich erwartet wurde, er lernt ja dadurch noch nicht einmal, was von ihm nicht erwartet wird.


    Also ich wüsste nicht wozu ich dieses Signal brauchen könnte. Man kann doch, wenn Hund einmal nicht gehorcht , einfach ohne Kommentar in die entgegengesetzte Richtung abhauen, so lernt er in Zukunft besser auf Frauchen zu achten. Durch das Schade Signal wird ihm die Arbeit sich umzuschauen doch noch eher abgenommen. Oder sehe ich das falsch? :???:
    Schließlich lernt er, ruft Frauchen Schade, müsste ich mich mal umschauen.


    Fixiert mein Hund Vögel, klatsche ich einmal in die Hände und rufe "He" , das ist das Abbruchsignal und die Aufforderung zum Blickkontakt aufnehmen.
    Als Belohnung gibts manchmal ein kleines Beutespiel und Leckerlie.


    Würde ich das Fixieren, Vorstehen, Hinterherhetzen zu spät bemerken, was mir auch schon ein paarmal passiert ist, reicht es, wenn ich pfeife und das Kommen dann auf jeden Fall mit der Reizangel und Leckerlies belohne. Als Ersatz machen wir direkt danach ein wenig Dummyarbeit.
    Ein "Und tschüss" (was ich auch manchmal rufe ;) wenn Hund zu weit hinten bleibt bzw. zu weit vorrennt) oder "Schade" würde da nichts bringen.


    Schleißlich ist es mehr eine Aufforderung zu kommen, als "Du hast was verpasst", was der Hund sowieso nicht versteht.


    LG Jana