Sachen beibringen - kannst du eigentlich ab dem ersten Tag (okay lassen wir mal zwei Tage Eingewöhnungszeit weg)
Pfötchen ist unwichtig - braucht kein Mensch.
Wichtig ist, dass er draussen nicht auf die Strasse rennt , er zu dir kommt, wenn du ihn rufst, nicht in die Leine beisst und nicht zieht.
Und keine Sachen om Boden aufnimmt.
Wie du ihm das beibringst - klar er ist noch ein Baby, also nicht überfordern , aber auch nicht garnichts verlangen, er muss jetzt vor allem eins - die Welt entdecken und möglichst viel kennenlernen.
Setzt ihn ins Auto und fahrt einmal um den Block, lobt ihn, wenn er sich ruhig verhält. Geht mit ihm in die Innenstadt , bietet ihm allerdings Schutz neben euch und lasst ihn nicht von tausend fremden Menschen begrabschen. Zeigt ihm Rollstuhlfahrer, behinderte Leute, Leute mit Kopftuch, schwarzer Hautfarbe und verdeutlicht dass von ihnen keine Gefahr ausgeht. Zeigt ihm Regenschirme, knallende Autotüren, hupende Autos, Sirenen von Krankenwagen... und macht in ihrer Umgebung "Sitz" mit Leckerchen verbunden.
Aber nie länger als eine halbe Stunde als Einheit, sonst überfordert ihr ihn.
Und niemals streicheln, wenn ihn etwas verunsichert. Sondern ignorieren, eventuell hinhocken und zwischen den Beinen Schutz bieten.
Beim Leinelaufen fordert noch nicht so viel. Zieht er, stehenbleiben und erst weitergehen, wenn sich die Leine wieder lockert, ansonsten lasst ihn schnuppern.
Am Strassenrand bleibst du einfach jedesmal stehen , der Hund darf erst weitergehen, wenn du auch die Strasse betrittst. Führst du das konsequent jedesmal ohne Ausnahme durch und lobst ihn, wenn er zu dir schaut oder sich hinsetzt, wird er es bald verstehen und von selbst stehenbleiben (nicht innerhalb von 2 Wochen, sondern vielleicht in einem halben Jahr!)
Beim in die Leine beissen einfach konsequent stehenbleiben, Leine aus dem Mund nehmen und loben, mit Leckerchen ablenken, wenns weitergeht.
Leine ihn dort ab, wo keine Strassen unbedingt in nächster Nähe sind.
Dort lass ihn schnüffeln, mit anderen Hunden spielen aller Art. Hundeschule wäre mehr als sinnvoll und zwar möglichst bald!!
Wenn der Welpe sowieso grad zu dir gerannt kommt, rufst du "HIER", lobst ihn, manchmal mit Leckerchen oder einem kleinen Spiel, freu dich, als ob er dir gerade einen 500€ schein gebracht hätte.
Nimm ihn einladend in Empfang (in die Hocke, ausgestreckter Arm) nicht über ihn beugen.
Wenn wenig Ablenkung herrscht und er kurz zu dir guckt, kannst du aúch mal "HIER" rufen, in die Hocke gehen und dich freuen und loben, wenn er angerast kommt.
Gehst du mit ihm spazieren, dann versteck dich doch mal unbemerkt hinter einem Baum. Er wird sich erschrecken, wenn du plötzlich nicht mehr da bist und suchen.
Freu dich wieder übertrieben stark, wenn er dich gefunden hat. Die Umgebung muss dich mindestens für bescheuert halten, ándere sachkundige HH werden dcih schon verstehen
Mit dem Alleinebleiben - klar, dass der Welpe das noch nicht kann, der braucht seine Mama, um überleben zu können!
Lass ihn ruhig ins Schlafzimmer, stell am besten sein Körbchen nebens Bett, wenn er nicht aufs Bett soll. Es ist natürlich, dass Hunde bei ihrem Rudel schlafen. Außerdem "Wie sollt ihr bemerken, dass der Welpe sich bemerkbar macht, wenn er muss, wenn der Hund im Wohnzimmer steht?
Ein Bemerkbar machen heißt nicht, dass er laut jault, er kann auch einfach unruhig werden .
Dann heißts nichts wie raus. Genauso, wie nach jedem Fressen, sSpielen, Schlafen.
Generell sagt amn ca. alle 2 Stunden raus, es sei denn Hundi schläft, dann, wenn er aufwacht. Auch in der Nacht! Schlecht, wenn ihr am nächsten Tag in die Schule müsst, vielleicht kann eure Mutter das nach 12 Uhr übernehmen.
LG Jana