Beiträge von blauer_Vogel


    Mein Mann ist mit einem Zwerg-Pinscher-Schnautzer-Mix erwachsen geworden und ich mit einem Schäferhund-Berner-Sennen-Mix. Mit dem war ich erst bei der Welpenschule und dann beim Schäferhund-Verein weil die Größen der Hunde damals nicht gepasst haben. Wie dem auch sei - wir haben beide Hundeerfahrungen gemacht aber Leila ist unser erster gemeinsamer Hund.

    Ob sie fiddelt kann ich nicht wirklich sagen. Sie spielt ja auch mit uns. Wobei ich halt lieber draußen mit ihr spiele und da imitiere ich das meistens.
    Forsch mit meiner Tochter meine ich damit, dass sie direkt auf sie zu geht und sie von Kopf bis Fuß beschnüffelt und mit der Nase anstubst. Sie bringt ihr auch ein Spielzeug und fordert sie dann mit mehreren Stubsern auf. Da wird auch mal hell gebellt. Oder eben auch mal an ihr hochgegangen (aber eben nicht grob).

    Der Trainer war schon da weil wir eben eine professionelle Meinung haben wollte was genau da jetzt "normal" ist und wo er Probleme sieht. Und wir eben kein Verhaltensweisen festigen wollten. Laut ihm ist das alles ein normales Verhalten für einen nicht erzogenen, nicht trainierten Hund. Mit unserer Tochter hat sie laut ihm auch kein Problem. Beim ersten Termin meinte er, dass wir sie uuuuuunbedingt einfach schnüffeln lassen sollen und überhaupt nicht auf Leine und rufen eingehen sollen bis sie sich an die Umgebung gewöhnt hat und alles normaler für sie ist.

    Beim zweiten Termin (3 Wochen später) waren wir in einer völlig fremden Umgebung mit ihm und seinem kleine Hund und da quasi parallel gegangen. Der Termin hat mir allerdings gefühlt eher weniger gebracht.

    Das liegt daran, dass bei der kurzen Runde die Hälfte Burgersteig ist und da wird locker flockig gegangen. Da schnüffelt sie sich nicht fest und guckt nicht quasi jeden zweiten Grashalm an.
    Die "große" ist halt hauptsächlich grün grün und noch mehr grün. Die kann auch gerne länger vom Weg sein - genau weiss ich das jetzt nicht. Die "Kurze" weiss ich nur genau weil sie auch meine Joggingstrecke war.

    Vielen Dank für eure Antworten!

    Ja ihr habt das richtig verstanden.
    Wir können leider nicht mal eben in den Garten. Wir sind im 2. Obergeschoss haben aber quasi gegenüber die "Lösewiese". die die Runden sind immer die zwei gleichen. Das ist quasi einmal die Straße vor bis zum Gassi-weg, der parallel zu unser Straße verläuft und einen Ententeich sowie eben ein längerer fester Weg mit viel Grün bietet. Diesen gehe ich mit ihr recht langsam, damit sie schön schnüffeln und sich lösen kann. Klappt da auch an sich gut.

    Die längere Runde umrundet dann quasi diese Wiese.

    Versucht mal für zwei Wochen einmal am Tag eine Runde von einer Stunde o.ä. zu gehen (am besten irgendwo wo es langweilig ist für den Hund) - und ansonsten nur raus zum Lösen. Gut möglich, dass sich alleine dadurch das Problem schon löst.

    Das werd ich ab morgen dann probieren.

    Wie ist euer Hund denn sonst so drauf? Eher zurückhaltend? Ängstlich? Forsch? Kommt er zur Ruhe und legt sich auch mal hin und schläft richtig?


    Was wir hier beim Welpen eingeführt haben, ist ein "Piesel- Kommando" und Lob, wenn erfolgt. So kann man manchmal den Hund später schnell leer bekommen, wenn er sich nur kurz lösen soll.

    Sie kommt sehr schwer zur Ruhe. von den 18-20 Stunden Schlaf am Tag sind wir weit WEIT entfernt. Sie kann, wenn sie denn mal duselt, auch nicht richtig pennen. So bald man aufsteht, schreckt sie hoch und steht auch auf. Sonst ist sie eine liebe, die uns erwachsenen eher zurückhaltend aber freudig gegenüber steht. bei unserer Tochter ist sie eher forsch aber auch nicht (zu) grob. Ängstliches verhalten kommt schon aber auch zwischendurch mal vor. Als Rückzugsort hat sie im Wohnzimmer ein Körbchen, in dem sie niemand anfässt oder ähnliches und im Schlafzimmer eine Decke falls es doch mal ruhiger sein darf.


    Wir haben ja auch mit morgens, mittags, abends die immer gleichen 30-45min angefangen und waren zwischendrin nur fix auf der Wiese. aber sie konnte sich dann nicht lösen und hat in die Richtung der Gassirunde gezogen. Noch dazu war meine Lütte dann im Distanz-Unterricht und da musste ich sie vormittags dann auch "mitnehmen" weil ich den Hund ja nicht direkt ne halbe Stunde allein lassen wollte und da eh eine "Pipi-Zeit" in dem Dreh war.

    Das "Piesel-Kommando" ist bei ihr noch nicht so angekommen. Das hat sie noch nicht verknüpft :/


    Danke für eure Worte. Ich hab mich schon gefühlt, als müsste ich auf der Wiese ein Zelt aufschlagen hot-dog-face

    Hallo ihr lieben.

    hier nun also mein erstes Jammer-Thema weil es mich gerade wieder beutelt.

    Wir haben unsere Leila vor 8 Wochen bei der Pflegestelle abgeholt. Dort war sie 3 Wochen stubenrein und wir waren guter Hoffnung.
    Leider hat sie einige Male, teilweise mehrmals täglich, Durchfall in die Wohnung gesetzt und wir haben das Ganze erstmal auf die Aufregung / neue Umgebung / Reize geschoben. Auch so war der Output 1-2 Tage gut und dann wieder 4-5 sehr breiig. Nach 4 Wochen waren wir uns dann einig, da kann was nicht stimmen und beim Tierarzt wurden dann Hakenwürmer und Giardien festgestellt.
    Der Hund wurde vorher, laut Verein und Pflegestelle, zweifach entwurmt. Aber nun gut. Vielleicht hat sie sich ja in der Zeit infiziert. Auf jeden Fall war Pipi nie das große Problem. Das ist bis dahin vielleicht 3-5 mal in die Wohnung gegangen.

    Während der Behandlung gegen die Giardien hat sie sehr viel getrunken und da ging das Thema dann los. Sie hat in den 8 Tagen mehrmals täglich in die Wohnung gemacht. Und leider hörte es danach nicht auf. Sie trinkt wieder "normal" viel wie vorher aber Pipi kommt mindestens einmal am Tag in die Wohnung. Es sind auch richtige Pfützen also nicht nur ein kleines Bisschen. Der Tierarzt meinte auch, dass organisch alles in Ordnung ist.

    Nachts hält sie übrigens von 23:00 bis 7:00 wunderbar aus. Wir stehen gegen 6 auf und die Stunde ist für sie überhaupt kein Ding. Da war noch nur am Anfang 2mal was und das auch nur weil ich zu langsam war.

    Jetzt könnte man ja meinen, dass wir zu wenig gehen. aber 6x 30-45 min (kleine Runde, 1,75km) und dazu 2-3 mal 1-1:30h (2,5km) sind meiner Meinung nach nicht zu wenig. Dazu noch 2-3 mal "nur zum Pipi" auf die Wiese nebenan wenn sie gerade aufgewacht ist - falls sie denn mal untertags geschlafen hat.


    Ich verzweifle. Zumal es mehr und mehr wird. Sie zeigt nichts an. Sie schnüffelt nicht, sie dreht sich nicht im Kreis, sie schafft es in einem unbeobachteten Moment an eine der üblichen Stellen (mittlerweile mit Vlies ausgelegt) zu gehen und macht klammheimlich. Oder aber jemand hat vergessen die Büro-Tür zu schließen - husch und da ist die Pfütze. Ich hab sie auch ab und an erwischt und dann ein bisschen geschimpft aber gefruchtet hat es nicht.

    Seit 3 Tagen gehe ich auch ab und an "umsonst" runter. Da macht sie dann auf dem ganzen Weg nichts.

    Wir sind nun wieder im Homeschooling und Arbeiten (homeoffice) muss ich auch noch irgendwann. Sorry für das Rumjammern. Ich weiß, dass es gerne mal länger dauern kann. Ich bin nur enttäuscht, dass sie nun doch nicht so reine ist, wie angekündigt und, dass es augenscheinlich schlimmer wird.

    Vielen dank fürs lesen. Vielleicht habt ihr noch geheime Tipps?