Beiträge von Garm

    Sinnlos ist es aber, problematische Hunde die Einzelbetreuung brauchen oder Überforderte Hundehalter in solche Gruppen zu tun (was bei einem Hund aus dem TS wahrscheinlich ist).

    Ja zum ersten Teil, nein zum zweiten. Ein sorgfältig ausgewählter Hund aus dem TS führt nicht zu überforderten Hundehaltern.

    Wir haben hier im Forum ja zum Biespiel regelmäßig Threads zu hilflosen Hundebesitzern, die meistens einen Tierschutzhund in für diesen Hund völlig unpassende Lebensumstände geholt haben

    Kurzer Blick in den "Welpen und Junghunde" Bereich des Forums und man stellt fest, dass es auch jede Menge unpassend gewählte Rassehunde gibt.


    Bei deinen Gegebenheiten würde ich persönlich nach einem erwachsenen Hund gucken, der bereits Erfahrungen mit einem ähnlichen Leben gemacht hat wie du es führst.


    Ich bin sowohl in einer Hundeschule als auch in einem Hundesportverein. Es macht mir Spaß, den Hunden gefällt die Beschäftigung, wir üben kontrollierte Hundekontakte und mir ist es ehrlich gesagt einfach zu langweilig 7 Tage die Woche 3x pro Tag nur Gassi zu gehen. Man hat außerdem Ansprechpartner*innen für Fragen und kann dort Leute kennenlernen, mit denen man auch außerhalb der Übungszeiten gemeinsam spazieren gehen kann.

    Für mich klingt sie tatsächlich auch eher unkompliziert, aber ich habe das bei zwei Pflegis erlebt, wie schwierig es ist, wenn die nicht freudestrahlend auf Fremde zu rennen.


    Der Hund soll doch bitte möglichst von Anfang an unkompliziert mitlaufen, ohne Training. So erlebe ich leider die Haltung bei einigen Menschen

    Rumänin findet Veränderungen super und ist gerne unterwegs, Aussie findet es okay und die Ungarin watschelt hinter mir her. Mit der könnte ich wahrscheinlich mitten durch Paris Gassi, denn solange sie niemand anspricht, ist alles fein.


    Feuerwerk und Gewitter stören nur die ansonsten völlig sichere Rumänin, dem Aussie und dem ungarischen Spitz ist es völlig egal. Meine erste Hündin kam als Welpe aus Italien, direkt von der Straße. Die war grundsätzlich null ängstlich, aber Gewitter/Feuerwerk waren doof

    Wir waren auch auf der D-ROC und da schon so viele ein NB hatten, habe ich zu viel Tempo gemacht, wodurch Fehler entstanden sind und am Ende waren es dann noch 88 Punkte.

    Ich fühle mich ja bei diesen Multiple Choice Fragebögen in denen ernsthaft, Sie wissen das ein Hund krank werden kann, ja, nein, vielleicht, abgefragt wird veräppelt.

    Kann ich verstehen, aber mal aus Sicht eines Vereins: dann kann keiner hinterher sagen, man hätte von nichts gewusst.


    Zwei Tierheime, Inland, eine Orga. Single und Vollzeitberufstätig. Überhaupt kein Problem, solange es einen Plan gibt, der dafür sorgt, dass der Hund eben nicht 8-10 Stunden alleine bleibt.


    Warum sollten TH nicht an Singles vermitteln? Menschen trennen sich, da erlebe ich es viel eher, dass es da dann keinen Plan B gibt und der Hund als Scheidungsopfer im TH landet.

    Mich verletzt es jedenfalls schon, wenn jemand schreibt, es sei ja heutzutage in Mode, einen Hund "gerettet" zu haben.

    Ich kann da nur noch genervt mit den Augen rollen. Höre so einen Quatsch auch nur im Forum und vielleicht noch bei Insta. Auf unserem Hundeplatz sind jede Menge TS Mixe, da brauche ich mich nicht hinstellen und mich als Retterin aufspielen, bin da schlicht nichts Besonderes und gerade meine erste Hündin (Rumänin), habe ich sicher nicht gerettet, sondern wollte einen einfachen Hund aus dem Tierheim. Hat geklappt.

    Ne mit einfach oder schwierig hat das so überhaupt Nichts zu tun.

    Ich hätte z.B. so gar keinen Bock auf Jagdhunde, egal wie freundlich.

    Ich weiß das mein Umfeld sie zum Teil als sehr schwierig empfindet und das Bedürfnis empfindet den Hund zu "sozialisieren". Da klaffen einfach die Vorstellung wie ein Hund zu sein hat und ihre Genetik auseinander.

    This! Meine Hunde werden nicht gerne von Fremden angefasst, die wollen in Ruhe gelassen werden. Mit Ausnahme der Rumänin, die fängt super alle aufdringlichen Kinder ab. Manche Menschen scheinen aber persönlich beleidigt zu sein, wenn fremde Hunde sie ignorieren. Ich empfinde es als praktisch.


    Mit der Aufnahme eines Hundes aus dem Ausland löst man das Problem nicht und muss man ja auch gar nicht, aber Kastrationsprojekte werden so teils finanziert. Menschen werden dadurch auf das Problem aufmerksam, sind eher bereit zu spenden, Vereine bekommen Mitglieder/Reichweite und können so Aktionen vor Ort organisieren usw.


    Gute TH sollten ebenso strenge Vorgaben haben wie gute Orgas. Überall wo man leicht einen Hund bekommt, wäre ich misstrauisch. Kann diese TH Vorurteile auch null bestätigen .

    In meinem Umkreis haben alle Personen, die, meiner Meinung nach völlig zurecht, keinen Hund aus dem TH bekommen haben, einfach den nächsten Welpen aus "liebevoller Hobbyzucht" genommen.


    Bei der Debatte um Hunde aus dem Ostern fehlt mir häufig, dass es da auch andere Hunde als nur HSH gibt. So wie wir hier schottische BCs haben, gibt es auch in Rumänien und Co Rassen aus anderen Ländern. Meine Hündin hat laut Gentest 12,5% HSH Anteil und 25% Pekinese und noch ein bisschen Windhund und unbekannte DNA. Auch in Rumänien werden kleine Begleithunde gehalten, die sich durch Ups Würfe vermehren oder auf der Straße entsorgt werden.