Beiträge von Garm

    Ich bin jetzt seit gut 25 Jahren dabei und ja, Einzelfälle gehen mal ins TH, aber das läuft dann in der Regel über Hinterbliebene und nicht den Sportler selbst. Denn auch wenn der Hund nicht für den Sport (oder die Zucht) taugt, haben diese Hunde dennoch schlicht und ergreifend einen Wert.

    Und wenn man Sportlern schon nicht zugestehen möchte, dass auch sie ihre Hunde mögen und ein gutes, passendes Zuhause finden wollen, dann sollte man sich doch klar machen, dass wir kein Geld zu verschenken haben und die Hunde, in deren Ausbildung schnell viertellige Summen geflossen sind, nicht einfach gratis "entsorgen" im TH.


    Wie bereits geschrieben, ich habe nach dem Podast in den sozialen Medien mit MR persönlich noch etwas diskutiert und das war der Punkt, so ich sage, ich habe alles de-aboniert und ich werde auch keine Show mehr besuchen. Die Scheuklappen sind so festgewachsen und der Ton ist so herablassend, dass es mMn einfach keinen Sinn mehr hat, da noch zu argumentieren.

    Die Hunde, die während Corona für größere Summen angeschafft wurden, landen teilweise ja auch im Tierheim. Wenn sich kein Abnehmer findet🤷🏼‍♀️


    Die Diskussion würde mich sehr interessieren, aber da ich nicht in den sozialen Medien unterwegs bin, wird das schwierig. War das bei Facebook? Das ist natürlich schade, wenn er da so reagiert hat.

    Im Podcast hat er dazu glaube ich nichts gesagt, aber ich höre den ja oft vor dem Einschlafen, da bekommt man nicht immer alles mit.

    Ein richtiger "Hundler" der seinen Hund im IGP-Sport führt, weiß mit seinem DSH umzugehen, damit es eben nicht zu einem Beißvorfall kommen kann. So jemand geht mit seinem DSH nicht blauäugig mit rosaroter Brille durch die Welt.

    Durch das Training auf dem Platz lernt man seinen Hund sehr gut kennen und ihn einzuschätzen, man weiß dann auch wie der Hund tickt wenn er gerade voll im Trieb ist.

    Das ist für mich ein nachvollziehbares Argument.


    Vielleicht sollten aktive IGP Leute den Rütter mal zu einer Diskussion einladen. Zu dem Bauern ist er ja auch gekommen.

    So eine Trächtigkeit und Geburt birgt ja immer Risiken, das würde ich für meine Hündin nicht wollen.

    Wenn dann müsste da eine vernünftige tierärztliche Begleitung da sein, der Züchter muss Ahnung haben und es sollten Hunde sein, die qualitativ ihre Rasse voranbringen.

    Neulich erzählte mir beim Spaziergang jemand, ihr Sohn wolle die Labradorhündin decken lassen, denn das sei ja wichtig, dass die einmal in ihrem Leben Welpen bekommen. Ich habe vorsichtig versucht dagegen zu argumentieren, aber das war nicht gewünscht also habe ich es gelassen.

    Das Zuchtziel scheint zu sein: "Ich habe eine Hündin, der Nachbar hat einen Rüden. Lass uns mal Geld machen".


    Ich verstehe die Menschen nicht, die sowas unterstützen. Entweder ich möchte einen Rassehund, dann suche ich nach einem seriösen Züchter oder ich schaue mich im Tierheim um.

    Danke für d

    Allerdings könntest du natürlich im Schutzhundesport und FH Austausch quer lesen was die Begeisterung gerade für diese Sparte bei Hund und Halter ausmacht.

    Danke für den Hinweis, das werde ich machen.

    Mein RO Trainer macht mit seiner Schäferhündin auch IGP und hat versprochen, dass er mich mitnimmt und ich alles kritisch hinterfragen darf blushing-dog-face

    Zu dem Umgang auf Hundeplätzen: Beim jetzigen SV bin ich bisher sehr zufrieden, wie oben schon geschrieben, aber ich habe auch einen anderen Verein besucht, da zeigte sich ein sehr ähnliches Bild wie Tatuzita es beschrieben hat. Wenn man sowas häufiger sieht, dann kann ich schon verstehen, dass da ein negatives Bild entsteht.


    Zum Rütter: Im Fernsehen ist mir vieles zu sehr zusammengeschnitten, in seinem Podcast gefällt er mir richtig gut und "in echt" habe ich ihn nie erlebt, daher kann ich dazu nichts sagen.

    Ich bezweifle doch gar nicht, dass die Diensthunde anders ausgebildet werden. Aber die Aussage, dass da ohne Ärmel gearbeitet wird, stimmt so nicht.

    Auch behaupte ich nicht, dass jeder private Schutzhund eine Bestie ist. Mir ist schon klar, dass mit einem sorgfältigen Aufbau keine Gefahr von diesen Hunden ausgeht. Aber ich bezweifle, dass das immer gegeben ist. Mir stellt sich nur weiterhin die Frage nach dem "Warum" die mir Ahnungslosen bisher keiner beantwortet hat.

    Gibt es dazu schon eine Diskussion im Forum? Denn hier passt es ja so langsam nicht mehr hin.

    Ich werde mir die Abteilung Schutzhundesport ansehen, versprochen.


    Ich habe auch nicht gefordert, dass dieser Sport abgeschafft wird. Ich habe die Frage gestellt, warum der Teil, bei dem ein Hund einen Menschen in den geschützten Arm beißt, nicht wegbleiben kann. Darin sehe ich einfach keinen Sinn, aber große Gefahren. Aber vielleicht kann es mir ja hier jemand erklären.


    Die Aussage, dass Polizeihunde ohne den Ärmel ausgebildet werden ist, zumindest in NRW, nicht richtig. Meine Freundin ist bei der Polizei und ihr Ex war bei der Hundestaffel.


    In dem Video sieht man ab Sekunde 30 das Training mit dem Ärmel:


    [Externes Medium: https://youtu.be/2iZt20c4h3c]


    Ich feiere nicht alles, was Rütter sagt, aber in vielen Punkten stimme ich ihm zu.

    Aber es hat nix mit seinen Empfehlungen zu tun. Der sagt ja sowas wie: Alleinbleibtraining: der Hund soll vorher ausgepowert sein. Randalieren am Gartenzaun: laste den Hund mehr aus.

    Ich verstehe schon, dass ein bereits erzogener Hund auch ohne 3 stündigen Spaziergang alleine bleiben sollte und nicht am Gartenzaun randaliert, aber für den Anfang hilft es doch, oder?

    Ich habe zumindest ein weniger schlechtes Gewissen, wenn ich meine erst nach einem ausgiebigen Spaziergang alleine lasse. Die Hütte steht am Ende so oder so noch.