Beiträge von Garm

    Vorerfahrungen:

    Gassi mit Hunden aus der Nachbarschaft und dann mit 12 der Familienhund.


    Meine Kriterien beim Hundekauf waren:

    -TS

    - muss ich vorher persönlich kennengelernt haben

    -katze verträglich

    - händelbare Größe


    Also nicht völlig unüberlegt, aber auch nicht im Detail geplant. 6 Jahre später bin ich mit dem rumänischen Straßenhund immer noch sehr glücklich, habe aber auch keinen Perfektionsanspruch an mich oder den Hund.

    differenzierte Rasse- und Typbetrachtungen sind nicht jedermanns Sache, und nur, weil jemand einen Rassehund hält, hat er noch lange keine Ahnung.

    Ja, sehe ich auch so. Bei vielen kommt da ein verklärtes Bild hinzu und Fehler werden gar nicht gesehen.

    Oder jemand, der mit dem Typ Hund einfach kann, für den sind das dann überhaupt keine Schwierigkeiten, für eine andere Person aber schon. Gibt ja Leute, die Malis, HSH, ... ehrlich easy finden. Da passen dann Typ und Umgebung zusammen. Aber ist dann jeder so reflektiert und stellt fest, dass es für einen selbst nicht passt?

    Siehe Beispiel oben: Was bedeutet Hundeerfahrung? Ich kann 30 Jahre erfolgreich BCs züchten, macht mich das erfahren genug für einen Dobi?


    Würde ich eine Rasse wollen, wäre mein Weg:

    - möglichst viele unterschiedliche Quellen lesen

    - möglichst viele unterschiedliche Hunde kennenlernen

    Ist aber aufwändig und ich sehe in meinem Umfeld nicht, dass das gemacht wird. Hundesportler ausgenommen.


    Zum systemischen Tierschutz würde also eigentlich auch eine ausführliche Kaufberatung gehören, egal ob Hund aus dem TS oder Rassehund, der dann nicht irgendwann im TS landen soll.

    Also ich ziehe jetzt direkt los und Kauf mir einen Dobi:

    "eine geradezu unerschütterliche innere Ruhe"

    "Zärtlicher Charme"

    "Für einen Halter mit Hundeerfahrung ist die Erziehung des Dobermanns denkbar einfach. Denn er bringt alle Voraussetzungen für Gehorsam und Leistungswillen mit."

    Ich hab doch drei Hunde, das zählt ja wohl als Hundeerfahrung.

    Und Agility kann er auch noch, perfekt.


    Die Mali-Beschreibung ist auch ähnlich, sagen wir optimistisch.


    Wie sollen sich denn Hundeanfänger informieren, wenn selbst auf den ganz offiziellen Seiten sowas steht?

    Naela Mein Verein schließt Singles als Pflegestellen nicht aus. Wenn ausreichend Zeit für Betreuung da ist, finde ich persönlich das auch einfacher als bei einer Familie mit kleinen Kindern.


    Gut wäre Hundeerfahrung, aber je nach Hund und Verein nicht zwingend notwendig. Kommt grundsätzlich sehr auf den Hund an, was man als Pflegestelle für Voraussetzungen haben sollte.

    Mir wäre es wichtig, dass es noch einen Notfallplan gibt, falls es aus irgendwelchen Gründen nicht klappen sollte, aber das müssen dann auch wirklich triftige Gründe sein. Mit den üblichen Anfangsbaustellen sollte man schon klarkommen können.

    Krass! Hatte bisher echt Glück, da wurden die ganz kuriosen Interessenten schon vom Verein aussortiert.

    Sind dann die, die hinterher mailen, dass der böse TS ja gar keine Tiere vermitteln will, man müsse sich nackig machen, es wird nur an Millionäre mit 20.000 qm Land vermittelt....🤡