Viele THs scheinen aber auch vergessen zu haben, dass sie Hunde weitervermitteln sollen. Interessenten werden aus komplett überzogenen Gründen abgelehnt.
Behaupten die abgelehnten Interessenten....
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Neues Benutzerkonto erstellenViele THs scheinen aber auch vergessen zu haben, dass sie Hunde weitervermitteln sollen. Interessenten werden aus komplett überzogenen Gründen abgelehnt.
Behaupten die abgelehnten Interessenten....
Lies mal eine Woche in den entsprechenden Gruppen bei Facebook.
"Schweren Herzens muss ich meinen geliebten Hund abgeben."
Bei den Gründen kannst du Bingo spielen:
-keine Zeit mehr, bzw. Wird dann nett mit "ich werde ihm nicht mehr gerecht" umschrieben
-klappt nicht mit dem Kind
-Umzug
Ich kann jedem nur empfehlen, ehrenamtlich in einem TH zu helfen oder einer TS Orga. Für die ganz Mutigen: ein Besuch in einem Kill Shelter im Ausland. Das ändert den Blick auf viele Dinge nachhaltig
Lolalotta Damit hast du natürlich Recht. Niemand kann 100% ausschließen, dass er nie in die Situation kommen wird, seinen Hund abgeben zu müssen und es ist toll, wenn man dann Unterstützung durch ein TH bekommt. Aber ich habe kein Anrecht darauf.
Mein Frust, und der ist sicher kein guter Berater, hat seinen Ursprung in den ganzen unüberlegten Anschaffungen und den Menschen, die es sich sehr leicht mit der Abgabe machen.
Lolalotta Shalea hat es gut erklärt. Das TH lässt die Verantwortung da, wo sie auch hingehört: bei den Haltern der Hunde. Für die Tiere ist das natürlich Mist, die können dann die Gedankenlosigkeit ihrer Besitzer ausbaden.
WorkingDogs Möchtest du damit sagen, dass bei der Verbandszucht alles in Ordnung ist? Ich stecke da nicht tief drin, aber selbst mir sind da schon Gemauschel, Politik und wirklich unpassende Hunde in der Zucht begegnet. Alles VDH. Und von den Qualzuchten fange ich gar nicht erst an.
Ebenso auch sehr kompetente Züchter, die sich wirklich bemühen.
Unser Tierheim hier nimmt schon länger keine Abgabehunde mehr auf, mit der Begründung, sie seien kein Auffanglager für Leute, die sich gedankenlos Hunde bei eBay oder zweifelhaften Orgas kaufen.
Kann ich total verstehen, bleibt dann aber die Frage, wohin diese Hunde kommen
Im weiteren Bekanntenkreis war man auch ganz erstaunt, dass sich das TH weigert, den Hund aufzunehmen. Ist kein krasses Kaliber, aber schnappig, woran nie gearbeitet wurde und jetzt ist sie schwanger, da muss der 7 jährige Hund weg
Manche Tierheime holen gezielt Hunde aus dem Ausland. Haben wir also tatsächlich ein "wir sind überlastet und voll" Problem?
Ja, haben wir. Und das eine schließt das andere nicht aus. Die Hunde, die gezielt aus dem Ausland in deutsche Tierheime gebracht werden, sind in der Regel klein, unkompliziert und schnell vermittelt. Genau das, was viele suchen und ja auch völlig okay ist. Findest du nur bei den "einheimischen" Insassen häufig nicht.
Die eigentlich Frage (für mich zumindest) ist: Warum gehen wir mit Tieren so um, wie wir es machen?
Die bittere Antwort: Weil wir es können und es wirft kein gutes Licht auf die Menschheit.
Wäre ich die Threadstellerin, wäre ich jetzt maximal verwirrt. Hängt der kleine Chi jetzt an Herrchen, weil der so souverän ist oder weil sie glaubt, er kann nicht alleine überleben und muss kontrolliert werden?
Wäre gut, wenn sich das jemand vor Ort angucken könnte.
Ansonsten würde ich zu mehr Gelassenheit plädieren. Die ist doch erst seit zwei Monaten da und muss erst ihren Platz finden.
Nö, die Kosten für beschlagnahmte Tiere werden vom Staat vorfinanziert und wenn möglich holt man sich die Kosten vom Eigentümer des Tieres zurück.
Der markierte Teil ist das Problem.
Aber das wäre wieder ein neues Thema und hat nichts mit der HHF zu tun.
Warum soll die Allgemeinheit oder der Vorbesitzer dafür zahlen?
Die Allgemeinheit zahlt ja bereits, sobald sich die Stadt/Kommune um beschlagnahmte oder ausgesetzte Tiere kümmern muss (Steuern). Und da Tierheime oder meinetwegen auch die HHF über Spenden finanziert werden, zahlt da eben auch ein Teil der Allgemeinheit.
Warum der Vorbesitzer dafür zahlen muss? Weil es sein Hund und seine Verantwortung ist.
Dann müsste man eben verhaltensbedingt einschläfern dürfen
Ich bin da mittlerweile so zwiegespalten. Auf der einen Seite muss nicht jeder Hund am Leben gehalten werden, besonders wenn keine tiergerechte Unterbringung möglich ist, aber auf der anderen Seite darf es auch nicht zu bequem werden, sich seines lästigen Hundes zu entledigen. Ich will nicht ein System von Kill Sheltern wie teils in den USA haben.
Tierheime werden zum Teil durch die Kommunen unterstützt, zum großen Teil aber durch Spenden. Das meinte ich mit Unterstützung der Allgemeinheit.
Ich fordere auch nirgends die Abschaffung der Tierheime (?), ich würde mir allerdings eine bessere finanzielle Unterstützung für diese wünschen und zwar durch die Menschen, die ihre Tiere dort abgeben.