Beiträge von Garm

    Ja genau, nur noch Hunde für Personen, die im Falle von Schwierigkeiten über potenziell ein Jahrzehnt jeden Monat mindestens 1000 Euro für die Unterbringung eines gefährlichen Hundes aufbringen

    Gegenfrage: Warum muss die Allgemeinheit dafür aufkommen, wenn das Hobby eines Menschen aus dem Ruder läuft?

    Ich bin immer dafür, dass geholfen wird und es ist sicher nicht jeder selbst daran schuld, wenn es schief läuft, aber so ein bisschen mehr Verantwortung würde ich mir schon wünschen. Zumindest eine teilweise Übernahme der Kosten.

    Ich bin wirklich gespannt ob sie das Objekt morgen besenrein verlassen haben so wie es ja mal angekündigt war und auf der Webseite immer noch steht |)

    Dann müssten sie ja heute eigentlich anfangen, die Hunde umzusiedeln. Ist bei 60 (?) ja auch nicht ein einer Stunde erledigt.

    Das ist total vom Hund und den Katzen abhängig. Wenn ich dusche/koche/... Sind hier auch alle alleine zusammen, aber wenn ich wirklich das Haus verlasse, dann wird getrennt. Wären es nur die Mädels, dann wäre ich wahrscheinlich entspannter, aber den Aussie muss ich ab und an dran erinnern, dass die Kater nicht geblockt werden. Es ist noch nie was passiert, aber das wäre mir zu heikel

    Würde das bestehende Tierschutzgesetz konsequent angewandt, dann dürfte es jetzt schon keine Möpse (nur ein Beispiel) mehr geben, da steht auch der VDH nicht drüber.

    Bin gespannt, wie sich die Verschärfungen in Österreich auswirken.

    Gibt bei Social Media keinen Applaus für die Dackel-Kampagne. Damit hat sich der VDH echt keinen Gefallen getan.

    Und die wenigen Pro-Argumente in den Kommentaren gehen auch in sehr seltsame Richtungen.

    Der hat keinen Namen. Saß mit gebrochenem Oberschenkel im Public Shelter. Aktuell befindet er sich in einer Tierklinik, aber danach soll er möglichst nicht zurück, sondern in einem privaten Foster untergebracht werden, sofern sich nicht jemand in der Klinik in ihn verliebt, der muss unfassbar nett sein.

    Aber so ein Foster kostet, daher steht im Moment im Raum, dass ich die Patenschaft für den Kerl übernehme, sofern sich keine bessere Lösung finden lässt

    Aber reizarme Aufzucht verhindert schon im Ansatz, daß der Welpe sich geistig richtig entwickeln kann. Dadurch fällt es ihm später schwer, flexibel auf Neues zu regieren und sich an verschiedene Gegebenheiten anzupassen.

    Gibt es da neuere Studien zu? Ich will überhaupt nicht abstreiten, dass eine gute Aufzucht wichtig ist, aber ich kenne jetzt wirklich viele Hunde, die eigentlich einen Deprivationsschaden haben müssten, die sehr entspannt durchs Leben kommen.

    Mein Aussie stammt aus einer Beschlagnahmung in Deutschland. Der war 6 Monate mit 70 anderen Hunden in einem Haus, teils in Boxen, teils in Zimmern, eingesperrt und kannte nichts. Heute ist er mein Alltagsbegleiter und Turnierhund. Der Weg dahin war auch nicht schwieriger als bei den anderen Hunden aus unserer Gruppe (ziemlich gemischt, vom Züchter, Ups-Wurf bis TS alles dabei)

    Oder mal ein nicht ganze passendes Beispiel (da sie wirklich nur als Pflegehund geplant war): Meine kleine Hündin hätte ich nicht direkt genommen, weil sie als ängstlich beschrieben wurde. Sie saß da aber in Ungarn im kalten Matsch, und ich dachte mir: OK, dann ist meine Berliner Stadtwohnung eben für sie ein Luxuszwinger (warm, sauber, weich), und notfalls geht sie hier halt nur in den Garten zum Pinkeln - imer noch besser als das, was sie vor Ort hat. Und dann finden wir hier für sie das perfekt passende Zuhause.
    Das ist 9 Jahre her und sie ist immer noch hier, weil sie sich perfekt eingefügt hat.

    Das passt echt 1 zu 1 zu der Situation hier.


    Ich glaube auch, dass es den Druck rausnimmt, wenn es nicht zwingend 100% passen und die große Liebe sein muss.

    Totale Anfänger, die einfach Hundehaltung ausprobieren wollen, halte ich allerdings auch für völlig ungeeignet. Das war aber glaube ich auch nicht gemeint.


    Auch einen Direktimport übernimmt man ja nicht völlig blind. Hier würde z.B. kein Welpe mit unbekannten Eltern einziehen, weil ich mir am Ende keinen 40/50 Kilo Hund zutraue.

    Hier geht es ja um Direktimporte

    Ja, wollte sagen, dass man Direktimporte aus kleinen Fostern auch noch mal anders einschätzen kann als Hunde aus vollgestopften Public Sheltern

    Es wird immer ein Thema bleiben, bei dem sich die Meinungen stark unterscheiden.

    Der Welpe vom Züchter hatte in der Regel die besser Aufzucht und ist vorhersehbarer, dafür ist der Genpool kleiner, teilweise enge Linienzucht, Fokus auf Optik statt Wesen usw.

    Ich bin der Meinung, dass man einen erwachsenen Hund aus dem TH oder der Pflegestelle sehr gut einschätzen kann, in einem großen Shelter ist es deutlich schwieriger. Meine Orga arbeitet zum Beispiel so, dass sie die Hunde vor Ort aussucht und in kleinere private Foster bringen lässt und von dort aus auf Pflege- oder Endstellen.


    Je fester die Erwartungen an Charakter, Sporteignung und Aussehen sind, desto eher sollte man dann wirklich zum Züchter gehen. Trotzdem bleibt das Risiko enttäuscht zu werden, da es immer noch ein Lebewesen ist und nicht 100% planbar . Sonst gäbe es ja auch die ganzen Welpenprobleme-Threads nicht.

    Ich bin recht flexibel, vom Pflegespitz habe ich genau gar nichts erwartet