Ich sehe den Hundeführerschein, oder wie immer man ihn nennen will, zwingend VOR der Anschaffung eines Hundes. Wenn der Hund da ist und es läuft nicht, ist es ja schon zu spät und die Frage berechtigt, was mit den durchgefallenen Hunden passiert. Wenn es nur darum geht, dass sie keine Befreiung von der Leinenpflicht bekommen, wäre das ja okay.
Ich würde mir einen verpflichtenden Schein so vorstellen, dass an einem Wochenende oder an ein paar Abendterminen so die Basics der Hundehaltung besprochen werden. Inhaltlich ausgearbeitete Präsentation, die nicht jede HuSchu für sich macht, sondern die wirklich mit mehreren. Personen (TA, Trainer, Züchter,...) entwickelt wurde.
Macht das einen Idioten zum guten, rücksichtsvollen Hundeführer? Nein, aber alleine die Tatsache, das nicht direkt ein Hund bei e*ay gekauft werden kann, sondern man vorher ein Mindestmaß an Zeit investieren muss, hält vielleicht schon die eine oder andere Person überhaupt vom Kauf ab. Vielleicht würde es sogar verhindern, dass bei uns am Hundeplatz aktuell regelmäßig Leute mit so Problemen auftauchen wie "mein Jagdhund jagt😱". Mal nüchtern vorstellen, was so an Kosten kommen kann, woran erkenne ich seriöse Züchter/TS Orgas, welche Hundetypen gibt es,...
Danach kann man gerne freiwillig noch einen praktischen Teil mit dem überlegt angeschafften Hund machen, gerne auch mit Anreizen. In manchen Städten gibt es z.B. eine Steuerermäßigung bei bestandener BH.