Beiträge von Garm

    Ich weiß, dass das überspitzt ist, aber es sind "ihre" Hunde, also ihre Verantwortung.

    Jetzt sind sie ihre Verantwortung aber mich macht es so unglaublich wütend, dass die eigentlichen Verantwortlichen, die Vermehrer und die Vorbesitzer, nicht mehr zur Verantwortung gezogen werden. Die haben sich der Hunde entledigt und jetzt dürfen andere zusehen, wohin mit denen. Ich bin bei einigen Fällen wie gesagt auch für Euthanasie, aber wie schnell sind wir dann bei den Kill Sheltern aus Rumänien oder den USA? Und alles, weil Menschen unüberlegt Hunde angeschafft haben.

    Aber die Anordnung will sich (für mich völlig verständlicher weise) kein Mitarbeiter in einer Behörde antun. Von der emotionalen Belastung für den ausführenden TA ganz zu schweigen

    Ich sehe Euthanasie für einige dieser Hunde durchaus auch als "Alternative". Klingt so böse. Aber es ist für die Hunde nicht schön und es gibt ein hohes Gefährdungspotential für die Menschen.

    Aber was meint ihr, was das für einen Shit Storm gäbe.

    Und da niemand die Hunde haben will/die Verantwortung tragen will ,

    Das ist das große Dilemma: Wohin mit den Hunden?


    Die Tierheime in der Umgebung nehmen teils nicht mal mehr "normale" Hunde auf, geschweige denn so Exemplare, die eine Gefahr für die Mitarbeiter*innen sind und aller Wahrscheinlichkeit nach Dauerinsassen werden.

    Es ist schon erstaunlich, dass man in Deutschland das Amt am Hals hat, wenn der Gartenzaun einen Zentimeter zu hoch ist und hier wird trotz Baustopp einfach weiter gemacht. Dreistigkeit siegt scheint ein Erfolgsrezept zu sein.


    Auch wenn ich das Transparent unangebracht finde, verstehen kann ich die Einwohner

    Also ein hier ja oft als völlig waghalsig verschriener Direktimport. Ich bin sehr gespannt, was mich erwartet.

    Ohne den Hund gesehen zu haben: Da ist bestimmt HSH drin!!!!! Und wenn die erstmal auspackt!!!!! :winking_face:

    Ist natürlich ein gewisses Risiko, aber ich fand es auch super spannend und habe den Schritt nie bereut. Bei einer seriösen Orga kann man sich auch einigermaßen auf die Beschreibung verlassen. Die haben aber natürlich auch keine Glaskugel, wie sich so ein Lebewesen entwickeln wird.

    Drücke dir die Daumen, dass die so nett sein wird wie sie klingt (Foto?)


    Kleenes87 Toll, dass du dem Hund und der Familie hilfst

    Für mich ganz persönlich gilt die Regel, dass ich nur das an Anzahl und Größe an der Leine habe, was ich auch dann händeln kann, wenn alle Erziehung versagt. Ich gebe mich nicht der Illusion hin, dass meine Hunde immer 100% im Gehorsam stehen und kenne weder auf dem Hundeplatz noch außerhalb Leute, bei denen das der Fall ist. Zum Glück wissen die meisten Menschen um diese Unberechenbarkeit und führen entsprechend umsichtig.

    Bei den 5 freien IW hätte ich das Abwehrspray in der Hand und würde es ohne zu Zögern nutzen. Die müssen nicht aggressiv sein, da reicht es völlig, wenn die über meine kleinen Hunde drüber bolzen. Es war reines Glück, das im Video nichts Schlimmeres passiert ist.


    Der Halterin von den drei Staffs werfe ich nicht vor, dass sie sich nicht vorstellen konnte, dass ihre Hunde so reagieren. Aber sie wusste, dass sie alle drei im Zweifel nicht halten kann und sich da nur auf Gehorsam/ das hat er ja noch nie gemacht/ wird schon gut gehen zu verlassen, empfinde ich als fahrlässig. Und ja, das würde ich auch bei drei anderen großen und kräftigen Hunden sagen.

    Sind wir wieder bei "Alle Hunde können töten!" angelangt? Die Kreisdiskussion hatten wir ja auch schon länger nicht mehr...

    Wenn ja doch alle Rassen das Gleiche sind, warum wird dann z.B. von den Gebrauchshunden meist abgeraten. Ob DSH, Labrador, AmStaff oder Collie, nach der Logik hier gibt's in der Gefährlichkeit ja keinen Unterschied.

    Ich sehe den Hundeführerschein, oder wie immer man ihn nennen will, zwingend VOR der Anschaffung eines Hundes. Wenn der Hund da ist und es läuft nicht, ist es ja schon zu spät und die Frage berechtigt, was mit den durchgefallenen Hunden passiert. Wenn es nur darum geht, dass sie keine Befreiung von der Leinenpflicht bekommen, wäre das ja okay.

    Ich würde mir einen verpflichtenden Schein so vorstellen, dass an einem Wochenende oder an ein paar Abendterminen so die Basics der Hundehaltung besprochen werden. Inhaltlich ausgearbeitete Präsentation, die nicht jede HuSchu für sich macht, sondern die wirklich mit mehreren. Personen (TA, Trainer, Züchter,...) entwickelt wurde.

    Macht das einen Idioten zum guten, rücksichtsvollen Hundeführer? Nein, aber alleine die Tatsache, das nicht direkt ein Hund bei e*ay gekauft werden kann, sondern man vorher ein Mindestmaß an Zeit investieren muss, hält vielleicht schon die eine oder andere Person überhaupt vom Kauf ab. Vielleicht würde es sogar verhindern, dass bei uns am Hundeplatz aktuell regelmäßig Leute mit so Problemen auftauchen wie "mein Jagdhund jagt😱". Mal nüchtern vorstellen, was so an Kosten kommen kann, woran erkenne ich seriöse Züchter/TS Orgas, welche Hundetypen gibt es,...


    Danach kann man gerne freiwillig noch einen praktischen Teil mit dem überlegt angeschafften Hund machen, gerne auch mit Anreizen. In manchen Städten gibt es z.B. eine Steuerermäßigung bei bestandener BH.

    Ich bin absolut für einen Hundeführerschein, aber bevor überhaupt ein Hund einziehen darf. Verhindert Spontankäufe und zwingt Menschen, sich zumindest rudimentär mit den Bedürfnissen von Hunden, Rechten und Pflichten als Halter usw. auseinander zu setzen.

    Bei einigen von den praktischen Prüfungen, die hier genannt wurden, würde mein Spitz durchfallen und die ist nun wirklich keine Gefahr für irgendwen.

    Die beiden anderen haben die BH und ich den damit verbundenen Sachkundenachweis. Die Prüfungen wurden sehr unterschiedlich gehandhabt

    Yuri Kann ich total verstehen, auch wenn ich echt viele unkomplizierte und nette Rumänen kenne. Mein Verein arbeitet mit Fostern in Rumänien und Ungarn zusammen, da sind auch kleine Hunde dabei. Häufig Beschlagnahmung vom Vermehrer oder ausgesetzt/abgegeben weil doch lästig.