Beiträge von Saira

    Heute haben wir zum zweiten Mal in diesem Monat einen entlaufenden Hund gefunden. Ein kleines italienisches Windspiel lief uns heute bei unserer Gassirunde über den Weg. Von links nach rechts suchend über die Wege und Wiesen. Ich war mit meinem Mann unterwegs, ich hab die Leine von Buffy abgemacht und nahm sie erst einmal auf den Arm und ging ein Stück weg, damit die Kleine sich nicht erschreckt. Mein Mann hat dem fremden Hund zugeschnalzt und zwei geworfene Leckerchen später kam die Kleine und ließ sich anleinen.


    Wie geht man denn jetzt am besten vor. Es gab keine Hundemarke mit Telefonnummer oder Adresse. Wir haben Tasso angerufen aber die hatten keine Suchmeldung zu diesem Hund vorzuliegen und rieten uns, die Polizei zu verständigen. Wir haben die beiden Hunde einander vorgestellt und sind gemeinsam nach Hause gegangen, die Kleine kam direkt mit uns mit und für Buffy war es auch okay. Dort habe ich im Internet geschaut aber konnte auch dort keine passenden Vermissenmeldung finden. Also haben mein Mann und meine Tochter die Kleine nun auf's örtliche Polizeirevier gebracht, das wurde uns bei einem Telefonat dort so geraten. Nun frage ich mich, ob man einen gefundenen Hund dort zwingend abgeben muss oder ob man ihn auch ein paar Stunden /Tage bei sich behalten dürfte, bis sich sein Besitzer meldet (nachdem man den Hund natürlich als gefunden gemeldet hat und seinen Namen plus Adresse hinlegt hat)? Was passiert mit dem Hund nun, wenn ihn keiner von der Polizeiwache abholt? Kommt er dann ins Tierheim?

    Wir tragen Buffy auch die Treppen (wohnen im 3.Stock), vielleicht ist es übertrieben aber schaden kann es jedenfalls nicht :) sind wir bspw. mit Einkaufstaschen bepackt, läuft sie ab und zu natürlich auch mal selbst, das ist kein Problem für sie.


    Wahrscheinlich kam es bei mir so an, als wärd ihr schon ein bisschen enttäuscht, das Ruby so eine gemütliche ist. Deshalb kamen meine Ideen, was wir mit Buffy so zwischendurch machen und dass auch manche Bullys Spaß an Beschäftigung haben. Buffy ist auch so eine Genügsame. Sie fordert nie Beschäftigung oder Aufmerksamkeit ein. Gibt man ihr dieses aber, ist sie mit riesiger Begeisterung dabei und macht alles mit :)

    Wir haben unsere Hündin bekommen, als sie schon erwachsen war und für uns war es perfekt so. Vielleicht ist das auch eine gute Möglichkeit für euch? Bei einem erwachsenen Hund kann man dann ja schon den Charakter einschätzen, ob es gut passen würde im Familienalltag. Vielleicht findet sich ein Züchter, der eine Zuchthündin abzugeben hat oder ein Rückläufer, der ein neues Zuhause sucht. Wir konnten nur Vorteile darin für uns erkennen, Buffy war bereits stubenrein, konnte Auto fahren, kannte den Alltag mit Kindern und Besuchern und anderen Tieren und man konnte sie bald zu allen Familienausflügen, die hundetauglich waren, mitnehmen. Für uns wirklich perfekt.

    Man freut sich so auf das Leben mit dem Kooikerhondje, plant, macht, tut.


    Und dann kommt da Ruby. Eine Rasse die man sich niemals geholt hätte, bzw mehr noch, für sich kategorisch eigentlich ausgeschlossen hat.

    An eurer Stelle würde ich Ruby erst einmal in Ruhe erwachsen werden lassen und so erziehen, wie es für euch gut in eurem Alltag passt und mit der Züchterin in Kontakt bleiben und euren zweiten Wunschwelpen noch 2, 3 Jahre nach hinten verschieben. Auch mit einem Bully kann man sich toll beschäftigen und "arbeiten".

    Buffy hat richtig große Lust, Tricks mit uns zu üben, sie ist mit Feuereifer dabei Neues zu lernen. Für den Garten haben wir ihr ein Agility - Set gekauft mit einem Tunnel, Slalom, Wippe, Hindernissen (auf niedrigster Stufe, um Sprünge zu vermeiden) und Buffy hat viel Freude, wenn wir uns damit beschäftigen. Toll findet sie es auch, wenn sie etwas für die Nase zu tun bekommt. Wir üben gerade, eine Dose mit einem bestimmten Duft zu finden und anzuzeigen. Alles nur spielerisch und als kurze Beschäftigungen für zwischendurch aber ich wollte damit nur sagen, dass ihr auch mit eurer Ruby viel machen könnt, auch wenn sie nicht eure eigentlich gewünschte Rasse ist.

    Unsere Buffy kam vor ca. 1,5 Jahren zu uns, wir sind ihre zweiten Besitzer. Wir sind auch relativ überraschend und ungeplant zu dieser Rasse gekommen und würden nie einen Bully Welpen vom Züchter kaufen.


    Es ist gut, dass du die möglichen gesundheitlichen Baustellen schon jetzt im Auge hast, das evtl. zu lange Gaumensegel entwickelt sich erst mit dem erwachsen werden und auch die entgültige Schnauzenlänge sieht man erst, wenn eure Ruby ausgewachsen ist. Vielleicht habt ihr auch Glück und es sind später keine Operationen notwendig. Nicht jede Bulldogge ist gleich stark eingeschränkt. Deshalb würde ich Rubys Entwicklung im Auge behalten, mich aber auch nicht schon vorher verrückt machen.

    Liebe Yelly,


    ich finde es super, dass ihr die kleine Ruby bei euch aufgenommen habt und euch viele Gedanken macht, wie ihr das Zusammenleben am besten gestalten könnt.


    Mit Mehrhundehaltung kenne ich mich nicht aus, bei uns lebt nur unsere Buffy, eine 3,5 jährige Französische Bulldoggen Dame. Wenn du Fragen zu der Rasse hast, kannst du gerne fragen. Wir haben mit Buffy anfangs gesundheitliche Sorgen wegen diversen Allergien gehabt, seit vielen Monaten ist sie jetzt zum Glück komplett beschwerdenfrei.

    Wenn dir das bullytypische Temperament von Rocky gefällt, dann kann ich mir schon vorstellen, dass dir Boxer gefallen würden. Bei mir jedenfalls ist das so und wir sind immer wieder am Überlegen, ob später mal ein Boxer bei uns einziehen wird :nicken:

    Liebe Lisa,


    das was du beschreibst, hört sich ja wirklich belastend und traurig an. Ich würde an deiner Stelle mit Sheila zum Tierarzt gehen, wenn du sie das nächste Mal bei dir hast, ohne dem Einverständnis /Wissen deines Ex-Freundes. Ist mit ihm wirklich kein Gespräch möglich, dass Sheila ihre letzten Lebenwochen bei dir verbringen kann, anstatt dass dein Ex sie einschläfern lässt, ohne sie überhaupt richtig beim TA durchchecken zu lassen? Vielleicht kannst du sie ihm "abkaufen"? Wenn er nun bald obdachlos ist, wird er Geld wohl dringend gebrauchen können. Ich bin jetzt ganz ehrlich, ich würde sie nicht in solche Verhältnisse zurück geben, wo sie ihre nötigen Medikamente nicht bekommt, eingeschläfert werden soll, weil sie zu viel kostet...


    Durch deinen Kater erschwert sich die Situation natürlich nochmals. Hast du verantwortungsvolle/ zuverlässige Freunde oder Familie, die den Kater erst einmal zu sich nehmen könnten?


    Ich wünsche dir und Sheila jedenfalls alles Gute.