Beiträge von Saira

    Ja, wahrscheinlich lese ich gerade etwas anderes raus als du. Ich empfinde den Beitrag als nicht passend hier in diesem Thread. Im Qualzuchtthread hingegen wäre es ein sehr wertvoller und richtiger Beitrag! Aber hier meiner Meinung nach nicht. Der Threadersteller fragt hier um Rat beim Thema Alleinbleiben, Hund ins Bett nehmen, Alltagsroutine, Kastration und berichtet von den ärztlichen Untersuchungen seines Hundes.


    Was der Beitrag hilfreiches dazu beitragen soll, sich mit dem Threadersteller über seine Fragen/Sorgen auszutauschen, erschließt sich mir nicht. Das war alles, was ich gemeint habe.

    Nachdem ich hier alles quer gelesen habe ist es für mich unbegreiflich, dass diese Rasse massenhaft vermehrt und gekauft wird! Die Hunde führen offenbar ohne korrigierende OPs, die auch ziemlich riskant sind und nicht unbedingt den gewünschten Erfolg haben, ein qualvolles Leben!

    Aber, so lange die Kunden Schlange stehen, wird weiter produziert. Kriminell ist das.

    ...und das hat jetzt bitte was mit diesem Thread zu tun? Genau. Nichts.

    Ich überlege ja nun schon eine ganze Weile hin und her, welche Rassen mir gut gefallen vom Wesen her und gut zu uns passen könnten. Und da kam mir der Miniatur Bullterrier schon oft in den Sinn. Wenn du Lust hast, kannst du mir sehr gerne die wesentlichen Unterschiede im Charakter erklären zwischen Frenchi und Bullterrier. Da würde ich mich sehr drüber freuen. Du kennst ja anscheinend beide Rassen oder? Der Boxer ist auch eine Rasse, die ich mir sehr gut bei uns vorstellen kann. Zu dem Boxer hatte ich mich hier im Forum ja schon einmal umgehört und habe ganz tolle, ausführliche Beschreibungen erhalten. Optisch gefallen mit Bully sowie Boxer auch sehr gut. Passt jetzt nicht gerade gut in diesen Thread aber vielleicht bekomme ich ja trotzdem eine Antwort :)

    Ich kann dich auch da gut verstehen, dass du auf keinen Fall riskieren möchtest, dass es ungewollt Nachwuchs mit deiner Hündin gibt , das möchte ich bei uns auch auf JEDEN Fall vermeiden. Die Stehtage (an denen es gefährlich werden könnte) dauern ca. 3-6 Tage (eine überschaubare Zeit) , je nach Hündin etwas unterschiedlich und sind bei uns gut an deutlich hellerem Blut zu erkennen. An diesen Tagen gehe ich entweder zu etwas anderen Uhrzeiten Gassi und fahre ein Stück raus aus der Stadt, um in Ruhe spazieren zu gehen. Das klappt sehr gut bei uns. Zur Not kann ich sie jederzeit auf den Arm nehmen, sollte uns ein aufdringlicher Rüde begegnen. Es kam noch nie zu brenzlichen Situationen und ich fühle mich auch immer sicherer von Läufigkeit zu Läufigkeit im Umgang mit unserer Hündin.


    Eine Kastration kann einen gesteigerten Appetit bei den Hündinnen bewirken, gerade bei einer Hunderasse, die eh meistens einen riesigen Appetit hat, wäre ich über eine Steigerung nicht gerade begeistert ;) zumal man gerade auch bei Bullys auf eine schlanke Figur achten sollte. Inkontinenz ist leider auch immer mal wieder ein Thema nach Kastrationen, an das man denken könnte. Auch ist die Kastration eines der Hauptrisiken zur Entstehung von Schilddrüsenunterfunktion.


    Also wie du schon bemerkt hast, bin ich sehr dafür, Hündinnen intakt zu lassen, solange keine gesundheitlichen Probleme dagegen sprechen.


    Übereile deine Entscheidung nicht. Was mir auch noch einfällt ist, dass deine Hündin im erwachsenen vielleicht eh überhaupt nicht mehr mit so vielen fremden Hunden spielen/Kontakt haben möchte. Viele ausgewachsene Hunde legen keinen Wert mehr auf Fremdhundekontakt und wollen lieber mit 1 oder 2 oder 3 ihnen bekannten Kumpels spazieren gehen. Stell dir mal vor, du lässt deine Hündin jetzt kastrieren, weil du möchtest, dass sie jederzeit unbeschwert spielen kann und dann entwickelt sie sich weiter und hat eh keinen Bock mehr auf die vielen fremden Hunde.


    Soooo jetzt habe ich alles geschrieben, was mir so auf die Schnelle einfiel :) ich erfreue mich immer sehr über den funktionierenden Körper meiner Hündin und würde bei ihr nicht "reinfuschen" lassen wollen. Wir hatten genug mit ihren Allergien zu kämpfen, die wir nun endlich gut im Griff haben. Da freue ich mich über alles, was einfach so einwandfrei "läuft" ;)


    Aber du machst das schon alles gut und hast ja auch noch etwas Zeit zum Überlegen. Sie ist noch jung und wird die Operationen sicherlich gut überstehen. Je früher gehandelt wird, umso besser!

    Danke für die Rückmeldung. Armes Mädchen. Ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass sie die OPs gut übersteht und so noch ein einigermassen angenehmes Leben führen kann.


    Wobei mir bei so vielen Baustellen schon auch die Frage durch den Kopf schwirrt, ob das wirklich ein schönes Leben ist. Ich hoffe es sehr für sie.

    Naja ich bin mir darüber im klaren. Aber was ist die Alternative? Die Tierärztin hat mir das ganz deutlich gesagt, sie hat mir auch die Risiken mitgeteilt. Nicht nur die OP ist das schlimme sondern wohl das aufwachen danach wenn der Tubus entfernt wird.
    Danach wird es auch erstmal schlimmer, weil Narben und Entzündungen etc. Je nach dem wie sich das mit der Bandscheibe entwickelt wirds nochmal übel.

    Ich versuche einfach ihr das beste Leben zu ermöglichen das ich kann. Wenn es gar nicht mehr gehen sollte und sie nur noch leiden würde, wüsste ich was ich schweren Herzens zu tun hätte. Aber daran denke ich jetzt noch überhaupt nicht.

    Erst einmal finde ich es super, dass du dich gut aufgehoben gefühlt hast. Toll ist es auch, dass du so eine kompetente Tierärztin für euch gefunden hast. Ich an deiner Stelle würde die Operationen auch durchführen lassen, das wird ihr bestimmt ein großes Stück mehr Lebensqualität zurück geben.


    Ich respektiere es auf jeden Fall, dass du mit uns hier nicht über deine Entscheidung zur Kastration sprechen möchtest. Aber wenn du magst, kannst du gerne auch deine Sorgen oder Bedenken äußern und auch Fragen zu dem Thema stellen, vielleicht bekommst du dann noch andere Sichtweisen aufgezeigt, über die du in aller Ruhe noch einmal nachdenken möchtest. Willst du das nicht, dann sage ich zu dem Thema natürlich nichts mehr, ist ja dein Hund und deine Entscheidung.


    Toll, dass du uns hier auf dem laufenden hältst :winken:

    Hier erlebst du sowas tatsächlich. Da hat man aber das Gefühl, es geht vor allem darum, hinterher jedem anderen HH, der nicht schnell genug weg ist, endlos zu erzählen, was man alles für das arme Tier tut und opfert. Das erinnert stark an die Frauen, die jedem ungefragt erzählen, wie sie ihren Hund "aus der Tötung gerettet" haben, und was sie jetzt alles selbstlos für das arme Tier tun.


    Mir geht es inzwischen auch wie Corrier, ich sehe da auch sowas wie übersteigerten und fehlgeleiteten Pflegetrieb. Der ist bei uns Hundehaltern ja eh überentwickelt, sonst würden wir keine artfremden Tiere derart betütteln, und apfelköpfige Plattnasen triggern nochmal zusätzlich, dafür sind sie schließlich gezüchtet.


    Umsorgen-Wollen ist ja auch erstmal absolut nichts Schlimmes, eher im Gegenteil. Aber in solchen Fällen wird mir dann immer regelrecht körperlich unbehaglich. Das klingt selbst für meine Hundeverwöhnerinnen-Ohren pathologisch. Und ich frage mich jedes Mal, wie das wohl der Hund erzählen würde, wenn er reden könnte.

    Das liest sich wirklich gruselig. Ich glaub euch natürlich, dass es die traurigsten Sachen gibt und katastrophale Hundehalter*innen, die einen Hund nur alleine deshalb halten, um ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen/ eigene Probleme zu kompensieren, ohne auf das Wohl ihres Tieres zu achten. Aber dass das auf die Mehrzahl von Bully- oder Mops-Besitzer zutrifft kann ich mir wirklich nicht vorstellen. Wie gesagt, ich habe nur sehr bemühte Menschen kennengelernt, die froh sind, wenn ihr Tier sie so gesund wie möglich durch den Alltag begleiten kann. Oder was es auch oft geben mag, sind Besitzer, die mit den Jahren etwas betriebsblind geworden sind. Da kann man aber mit vorsichtig formulierten Anmerkungen oft eine Veränderung des Blickwinkels bewirken. Denn den meisten Menschen ist ihr Tier sehr wichtig.


    Naja wie auch immer.. Ich hoffe Lischens Hunden geht es gut und ich hoffe ja immer noch, dass sie eine kurze Rückmeldung hier gibt. Wenn nicht, ist es natürlich auch ihr gutes Recht, mein Verständnis hat sie.

    Dass jemand sich daran erfreut, dass sein Tier leidet und dessen Hobby es ist, dauernd zum Tierarzt zu rennen, habe ich noch nie erlebt. Wahrscheinlich lebe ich in einer eigenen Blase mitten in Berlin. Da bin ich auch ganz froh drum.

    Ich kann ja immer nur von mir und meinen Erfahrungen sprechen und ich muss sagen, das sich viele Menschen von der Optik angezogen fühlen . Sie sind klein aber nicht "zu" klein, eine Begleithunderasse mit kurzem, pflegeleichtem Fell und einem für mein Empfinden perfektem Gewicht. Man kann sie zur Not tragen (Buffy wiegt 12 Kilo) aber man muss keine Angst haben, dass sie über den Haufen gerannt werden oder gleich "kaputt gehen", wenn man sie versehentlich anrempelt.


    Die rassetypischen Charaktereigenschaften werden auch vielen Menschen gut gefallen. Buffy ist robust und sehr schmerzunempfindlich, überhaupt nicht mäkelig, zimperlich oder nachtragend. Sie hat direkt zu allem 100% Lust was man ihr vorschlägt, kann nach einer tollen, aufregenden Aktivität schnell und gut wieder runterfahren und entspannen. Zur Familie gehörenden Personen und Tieren ist sie absolut zugewand(manchmal etwas distanzlos/bollerig, was mir aber sehr gut gefällt) , kuschelig und unserem Kind gegenüber unglaublich ruhig und geduldig. Fremden Menschen gegenüber sehr skeptisch bis desinteressiert, auch nicht mit Leckerchen bestechlich. Sie kann überall mit dabei sein, hat gute Nerven und kann sich gut auf mich und meine Führung einlassen, hält gerne langen intensiven Augenkontakt und wartet darauf, wie ich eine Situation einschätze. Sie ist wachsam aber überhaupt nicht bellfreudig oder aufgeregt dabei. Sie ist energiegeladen und hat Spaß an gemäßigten Wanderungen, schwimmt gerne, geht auch gerne bei Regen mit uns raus, liegt aber auch ganz genügsam und entspannt auf ihrem Platz, wenn sie gerade nicht an der Reihe ist, völlig unkomplizierter Hund, der sich über alles freut, was man ihm anbietet aber nichts lautstark fordern würde. Ich könnte ewig positive Eigenschaften aufzählen.


    Natürlich rechtfertigen die Charaktereigenschaften dieser Rasse nicht das Züchten von körperlichen Behinderungen. Vom Züchter würde eine solche Rasse auch niemals bei mir einziehen, wir haben sie damals "gebraucht" übernommen und sind auch sehr glücklich mit dieser Entscheidung. Trotzdem rate ich jedem, der mich fragt, von dem Kauf ab. Gebe es gesunde Bulldoggen, würde hier nach Buffy direkt wieder eine einziehen, die Optik ist bei mir nicht weiter entscheidend (ich fände Bullys mit langen Schnauzen, mit Nase, ohne Falten, mit Rute und normalen Körperproportionen viel schöner) . Aber ich weiß, dass es diese kaum/nicht gibt. Also wird entweder wieder ein Second-hand-Hund hier einziehen oder eine andere Rasse, die den charakterlichen Eigenschaften der Bulldoggen ähnelt.

    Es mit einer dünnen Pinzette zu probieren, wäre noch eine Möglichkeit, falls du so eine zu Hause hast. So weit wie möglich am Kopf der Zecke ansetzten, damit der Körper nicht gequetscht wird. Aber ich bin wirklich ein Fan davon, die Finger zu benutzen, da stelle ich mich am geschicktesten bei an und kann vorher den Hund zur Ablenkung gut durchkraulen und dann bekommt er das Zecken ziehen meistens kaum mit :rolling_on_the_floor_laughing: