Beiträge von Saira

    Ich hatte im Internet den Tipp gelesen, einen getrockneten Mehlwurm, der ja innen hohl ist, mit einer Spritze mit den Medikamenten zu füllen und dann zu verfüttern. Ich dachte, dass wäre eine gute Idee und ja komplett stressfrei für Fred. Nun hat er den Mehlwurm aber in seine Backentaschen gestopft, anstatt ihn gleich zu fressen und hat sich wieder schlafen gelegt. Nun habe ich ja gar keine Kontrolle, ob und wann er die Medikamente zu sich nimmt. Hoffentlich schadet das nicht seinen Backentaschen, ach Mensch, fühle mich gerade richtig blöd.

    Ich habe Baytril bekommen!! Aber bei einem anderen Tierarzt, ich musste dort natürlich die Rechnung vorzeigen, dass man mir heute für den Hamster Orniflox verkauft hat. Dieser Tierarzt kennt unseren Hamster auch, hätte aber nicht die ganzen Möglichkeiten für eine genaue Untersuchung in Narkose.


    In der anderen Praxis von heute Morgen wollte man mir das Orniflox nicht gegen Baytril tauschen. Dort wollte man mich davon überzeugen, dass ich das Orniflox ganz beruhigt UNVERDÜNNT geben könne. Ich schätze deren Narkose - und OP-Künste dort wirklich sehr! Egal ob Ratte, Kaninchen oder Hamster, das können sie wirklich toll! Aber bei dem Thema mit dem Orniflox gehen deren und unsere Meinungen stark auseinander.


    So, jetzt heißt es Daumen drücken, dass das Antibiotikum hilft. Wenn nicht, könnte es auch ein Tumor hinter dem Auge sein, oder es gäbe die Möglichkeit, das Auge zu entfernen, sollte sich der Augeninnendruck weiter erhöhen. Aber wir gehen jetzt erst einmal vom besten aus und geben das Baytril und schauen dann weiter:kleeblatt:

    Fred ist jetzt erst einmal zurück Zuhause. Backentaschen, Zähne, alles super. Auge hat auch keine Infektion und keine Verletzung.


    Mit dem Augendruck stimmt was nicht auf der einen Seite, die er schließt. Jetzt wurde auf eine Entzündung im Körper getippt, wir sollen eine Woche Metacam und Orniflox geben. Nun habe ich gerade in der Packungsbeilage gelesen, dass Orniflox nur stark verdünnt per Schlundsonde verabreicht werden darf, da es stark ätzend ist. Nun müssen wir wieder zum Tierarzt und hoffen, dass wir ein anderes Antibiotikum bekommen, dieses werden wir auf jeden Fall nicht geben, ich bin immer noch völlig schockiert. Früher gab es immer Baytril, welches super vertragen wurde und nun bekommt man solchen Mist, weil dieses neue Mittel die Zulassung für Kleintiere hat und Baytril nicht. Was mache ich, wenn man mir kein anderes Antibiotikum geben will?! :loudly_crying_face:

    Ich habe gerade beim Tierarzt angerufen. Heute hätten wir nur einen Kontrolltermin gehabt. Sedierung/Röntgen wäre heute nicht möglich. Wir haben den Termin heute abgesagt und vereinbart, dass wir ihn morgen um 8 Uhr in die Praxis bringen, er dort in Narkose gelegt wird und alles durchgecheckt wird, was in Frage kommen könnte. Hoffentlich übersteht er alles gut und ihm kann endlich richtig geholfen werden. Mittags kann ich ihn dann wieder abholen. Ich spreche es auf jeden Fall auch an, ob einfach nur ein schief gewachsenes Haar in Frage kommen kann.

    Es wurde bei beiden Terminen Tropfen in die Augen gegeben, die eine Verletzung angezeigt hätten, wenn denn eine da wäre.


    Wenn er das Auge abends auf hat, sieht es komplett normal aus. Es ist nichts verklebt, es tränt nichts, es ist nicht mehr geschwollen, nichts gerötet. Man sieht keinen Unterschied zum gesunden Auge.


    Nehme ich ihn Abends aus seinem Nest, um die Tropfen zu geben, ist er auch total verschlafen und überrascht von meinem "Überfall" aber er öffnet trotzdem sofort beide Augen. Tagsüber lässt er es immer geschlossen und öffnet nur das gesunde. Macht da vielleicht Tageslicht/künstliche Beleuchtung einen Unterschied?

    Nein, er wurde nicht geröngt, das werde ich heute ansprechen, danke. Unser Tierarzt ist sehr erfahren, was kleine Heimtiere angeht. Er betreute jahrelang unsere Ratten und Kaninchen. Diesmal kommt es mir so vor, als wenn ganz schön lange abgewartet wird mit Untersuchungen, ich weiß auch nicht... Als wenn wir von Termin zu Termin nur mit Salben und Tropfen vertröstet werden.


    Fred ist sonst sehr munter, hat guten Appetit, sammelt Körnchen in den Backentaschen. Bis auf das geschlossene Auge, merkt man ihm nichts an. Aber ich weiß natürlich auch, wie sich Tiere Krankheiten/Schmerzen oft sehr lange nicht anmerken lassen.

    Die Krankheitsgeschichte von Fred (Zwerghamster) geht leider weiter. Nachdem wir 14 Tage Antibiotikasalbe ins Äuglein gegeben habe, war ich so erleichtert, als das Auge wieder ganz normal aussah und er es wieder normal öffnete.


    Das hielt aber leider nur sehr wenige Tage an.


    Er hielt sein eines Auge wieder geschlossen, wir fuhren erneut zum Tierarzt. Dieser verschieb eine andere Sorte von antibiotischen Augentropfen. Das Auge wurde untersucht, es sind keine Verletzungen sichtbar, Zähne sehen gut aus, abgehört wurde er auch. In die Backentaschen wurde versucht zu schauen. Der Versuch wurde dann abgebrochen, weil man vor lauter Körnern nichts sehen konnte und man die Bedenken äußerte, dass Hamster schnell mal bei zu viel Stress kollabieren. Bis Mittwoch sollten wir die neuen Tropfen geben (Samstag waren wir beim Tierarzt).


    Heute ist Mittwoch (wir haben den Hamster 4!! Mal täglich rausnehmen müssen), Tropfen wurden wie besprochen gegeben, Hamster sitzt seit Wochen in einem kleinen Hamsterknast ohne Streu, damit wir ihn für die Medikamentengabe nehmen können. Ich glaube, es ist einfach auch Stress pur für das arme Tier.


    Heute sollen wir zur Kontrolle hin. Tja, es hat sich nichts getan.


    Abends öffnet er sein Auge meistens normal, wenn er unterwegs ist. Am Tage hält er es geschlossen, öffnet nur sein gesundes Auge.


    Was würdet ihr noch untersuchen lassen?

    Abstrich vom Auge? Kurze Sedierung, um die Backentaschen zu untersuchen? Fred wird bald zwei Jahre alt. Und er tut mir einfach Leid, wie er so in seinem "Knast" sitzen muss und wir irgendwie nicht voran kommen. Habt ihr irgendwelche Ideen?

    Ich würde, wäre es mein Hund, erst einmal einen Tierarzt suchen, bei dem ich mich ernst genommen und gut aufgehoben fühle. Das ist das Wichtigste.


    Dann würde ich besprechen, ob ein Allergietest Sinn macht (uns hat er viel gebracht), danach eine Desensibilisierung (wirkt bei uns super!) gegen die angezeigten Umweltallergene. Futter würde ich umstellen, wir haben auf Barf umgestellt und es war das erste, was super vertragen wurde. Anstatt Apoquell (auch wegen diverser, möglicher Nebenwirkungen und da es eh nicht mehr zu helfen scheint) würde ich Cytopoint spritzen lassen und schauen, wie das wirkt. Dann die Ohren nochmals behandeln und ansprechen, was dein Tierarzt davon hält, deinem Hund Cortison-Ohrentropfen mit zu geben. Wir geben unserer Buffy einmal wöchentlich einen Sprühstoß davon in jedes Ohr und seitdem hatten wir keine einzige Ohrenentzündung mehr. Den Darm würde ich an eurer Stelle auch aufbauen, mit einem guten Präparat und ggf. Brottrunk, Sauerkraut mit verfüttern (falls das vertragen wird).


    Alle Hunde-Decken würde ich oft bei 60 Grad waschen, da ich gerade an Staubmilben denke (ist Buffy auch allergisch gegen) und Trockenfutter würde ich wegen der Futtermilben überhaupt nicht mehr verfüttern, auch keine trockenen Leckerlis. Buffy bekommt bspw. gekochte Hühnerherzen als Leckerlie.

    Fred ist wieder gesund! Wir mussten zwei Wochen, anstatt einer, das Auge cremen (in Absprache mit dem Tierarzt), weil es doch deutlich länger als gedacht , gedauert hat mit der Heilung. Aber jetzt sieht das Auge wieder super aus :smiling_face_with_hearts: