Mein Hund will schlicht keine Begegnung ob der andere Hund aggressiv ist oder nicht, ist egal (wie gesagt heute gab es nach 2 Jahren fast die erste Beißerei). Es geht nicht darum, sich vor wild gewordenen Bestien zu verteidigen, sondern die von meiner Maus fern zu halten.
Gerade, wenn der andere Hund du schon aus Entfernung durchgehend fixiert und in sie reinrennen will, kann sie davon nichts positives davon tragen. Wieso sollte ich das also zulassen?
Es geht ja darum, dass ich die Hunde nicht treten will, da bei einem kleines des schnell zu viel sein kann.
Ich nehme Buffy ab und zu auf den Arm, wenn ich merke, dass wir sonst nicht halbwegs entspannt aneinander vorbei kommen. Ich tue mir das anders gar nicht mehr an. Wie oft habe ich Hundebesitzern zugerufen, ihren Hund anzuleinen und nicht zu uns zu lassen. Wie oft wurde ich deswegen ausgelacht, beschimpft oder sogar bedroht oder meine Aufforderung/Bitte wurde einfach verneint.
Mittlerweile rufe ich Buffy ab, sobald ich einen Hund frei auf uns zukommen sehe, leine sie demonstrativ an, gehe einen Bogen oder an den äußersten Wegrand/Gebüsch. Es ist also ganz offensichtlich, dass ich keinen Kontakt wünsche. Manche Menschen bemerken/respektieren es und nehmen ihren Hund ran. Anderen ist es egal. Dann nehme ich Buffy auf den Arm und trage sie vorbei. Es lebt sich echt entspannt so. Den Stress , den ich früher hatte (mir gemacht habe), nachdem wieder und wieder Hunde in uns reinbretterten, die ich nicht geblockt bekommen habe, habe ich heute nicht mehr. Dann bin ich halt die, die belächelt wird dafür, dass ich meinen 11 Kilo Bulli auf den Arm nehme, wenn ein kleiner, überzogener Kläffer auf uns zu rennt, oder ein riesiger "Tut-Nix" kilometerweit entfernt von seinen Besitzern auf uns zu schleicht.
Ich möchte mir auch unsere Trainingserfolge nicht von Anderen kaputt machen lassen. Wir haben so lange geübt, bis Buffy so toll und gesittet an der Leine an anderen angeleinten Hunden vorbei gehen kann.