Beiträge von TobiGH3

    Zwangsbauchmassage.. :face_with_tears_of_joy:

    Aber alles klar, das klingt sinnig.

    Ich habe eine ähnliche Arbeit. Zwar sind die Zeiten fest, aber 5 Stunden / Tag, und wenn ich mal 10 Minuten fehle kann ich das ohne Probleme einfach hinten dranhängen. Das war aber sowieso Voraussetzung, da ich alleine wohne und sonst ein Hund garnicht möglich gewesen wäre.

    Meine Schwester sagte aber auch schon, dass der Pudelwelpe einer bekannten viel stärker aufgedreht hat als meine Kleine jetzt, das hat mich auch noch einmal beruhigt. Dennoch werde ich versuche konsequent zu sein und wenn sie anfängt zu schappen, es mit einem "Nein" und weggehen zu quittieren.

    Eben ist sie aber auch nach längerem Draußensein inklusive Spielen mit den Kindern nicht zur Ruhe gekommen und hat permanent versucht, alles mögliche anzuknabbern (außer natürlich das Kauholz was extra dafür da ist :beaming_face_with_smiling_eyes: ). War kurz davor sie einfach mal auf ihrer Decke an der Hausleine anzubinden, aber kurz darauf hat sie sich dann - ebenfalls nach einer Bauchmassage - beruhigt. :)


    Bin mal gespannt wie die erste Woche verläuft, auch in Sachen Schlaf. Da die Kleine bei der Züchterin morgens um 5-6 aufgestanden ist, und abends gegen 22 Uhr der Tag vorbei war.

    Ich war schon immer eine Nachteule, und auch meine Arbeit geht von 11-16 Uhr. Meine Standard-Schlafenszeit ist gegen 3 Uhr. Aber direkt nach dem Umzug wollte ich ihr natürlich nicht so viel zumuten, daher will ich das jetzt über mehrere Tage alles etwas nach hinten schieben.

    Phonhaus


    Nunja, ob sie stubenrein ist, das kann ich nicht beurteilen nach nur 2 Tagen :face_with_tears_of_joy: Ich habe es zum Glück immer mitbekommen wenn sie unruhig durch die Wohnung gestreift ist.

    Ich hoffe, dass sie gut zur Ruhe kommt wenn ich dann arbeite. Übernächste Woche geht es dann wieder los. Optimal wäre es ja, wenn ich nur einmal kurz fürs Geschäft unterbrechen müsste.

    Hast du ihr während der Arbeit wenn sie wach war sonst ein Spielzeug zur Verfügung gestellt? In der Hinsicht bin ich auch noch etwas unsicher. Manche sagen, wenn immer Spielsachen rumliegen kommen die Kleinen schlechter zur Ruhe, und Spielzeug wird als Belohnung weniger interessant. Andererseits ist ihnen sonst womöglich zu langweilig, sind nicht ausgelastet, und kauen alles an. Das ist auch eher allgemein gemeint, nicht jetzt speziell auf die ersten Tage.


    Ich werde versuchen, erstmal ihre Marotten zu lernen wie du schon sagst. Wenn bestimmte Auffälligkeiten da sind kann man das ja immernoch in der Hundeschule später besprechen, danke für den Hinweis. :)

    Die Checkliste ist übrigens erfüllt, nur mit Youtube statt Blu-Rays, und Essigreiniger statt Sidolin. :p

    acidsmile


    Ja, keine Sorge, ich würde die Kleine niemals da drin längere Zeit alleine lassen.

    Ich habe aber gehört dass Boxen sehr praktisch für die Erziehung sein können. Vorausgesetzt natürlich, die Box ist etwas ganz Tolles für den Welpen, und das will ich ja gerade aufbauen.

    Und ja, ich werde sehr bald eine neue Box brauchen, das ist mir auch klar :upside_down_face:Zum Glück konnte ich die Box umsonst benutzen, war früher eine extra große Transportbox für Katzen.


    Mein Ziel ist es vor allem, sie als ihren Schlafplatz zu nutzen. Das soll gut mit Stubenreinheitstraining zusammenspielen. Jetzt am Anfang kann ich kaum schlafen wegen der Aufregung, aber wenn sich das hoffentlich bald normalisiert, soll die Kleine sich ja nachts melden wenn sie muss, und nicht klammheimlich ins Zimmer machen. Dafür soll eine Box wohl sehr gut sein.

    Für's Autofahren ebenso.

    Und für's Alleinelassen sollte es lediglich als Trainingsansatz herhalten, da sie sich dort drin ja dann sehr sicher fühlt und sie als Rückzugsort fungiert. Wenn ich sie später alleine lasse würde ich sie natürlich nicht in die Box sperren, sondern nur als freiwilligen Rückzugsort mit offener Tür benutzen. Das gibt Welpen wohl etwas mehr Sicherheit eine kleine Höhle zu haben (habe ich gelesen).

    Außerdem kann ich sie denke ich auch gut benutzen wenn ich wieder arbeiten muss. Klar soll sie nicht die ganze Zeit dadrin verbringen müssen, aber wenn sie dann zu viel durch die Wohnung rennt und keine Ruhe gibt, ist die Box für 1-2 Stunden bei der Arbeit denke ich schon sinnvoll einzusetzen. Mal schauen.

    Auf jeden Fall brauchst du keine Sorge haben, dass ich sie darin gegen ihren Willen einsperre, oder gar da drin alleine lasse. :)


    @Maniac.


    Jap, mache ich, und ich versuche etwas zu entspannen. Ich denke meine Sorge ist sowohl dass ich sie über- als auch unterfordere. Und dann wie gesagt wie ich mit den der Überdrehtheit umgehe, aber wenn das so normal ist, dann ist das schon okay.

    In knapp 2 Wochen werde ich natürlich auch in die Hundeschule gehen.

    @Maniac.


    Puh, dann habe ich echt zu viel gemacht bisher. Zumindest am Stück..

    Ich habe sie halt quasi vorgeben lassen ob sie noch möchte, und da sie immer ganz gespannt geschaut hat und wirklich toll alles umgesetzt hat, war mir das garnicht bewusst. Teilweise waren es bestimmt auch mal 15-20 Minuten, einfach weil die Zeit so verfliegt und wie gesagt, ich musste sie nicht locken oder drängen, sie war immer hochmotiviert. Aber dann schraube ich das mal etwas zurück.

    Ich weiß nicht ob sich bei meiner kleinen 2-Zimmer Wohnung ein Welpenauslauf direkt lohnt.. Ich habe zur Küche hin vorne einen Baby-Treppenschutz hingemacht. Dadurch kann sie nicht ins Bad und in die Küche, wo sie von alleine eh nicht reinsoll.

    Ab und zu fiepst sie mal wenn ich zu lange weg bin, aber ansonsten klappt es eigentlich (sie kann mich aber in der Küche trotzdem sehen). Nur halt direkt die Decke/Box als Rückzugsort wo sie im Zweifel auch bleiben soll zu etablieren, das dauert natürlich einfach etwas.

    Mehrhund


    Solche Worte tun echt gut zu hören! :) Abbruchsignal wollte ich bald in Angriff nehmen.

    Bisher habe ich immer "Nein" in einem tiefen Ton gesagt, während ich sie von etwas weggeschubst/gedrückt habe wo sie nicht hin/drandarf. Das Wort hat natürlich keine Bedeutung für sie, es war eher als "Tonträger" für einen Grummelton gedacht. :p

    Allerdings habe ich etwas Sorge, dass ich das Wort damit bedeutungslos gemacht habe. Sollte ich für den Abbruch dann lieber ein anderes Wort nehmen?

    acidsmile


    "Das Schwanz Jagen und Beine Knabbern etc. kann Übermüdung, Überforderung und Stress sein. Du darfst aber bei sowas auch eine mögliche HD im Hinterkopf behalten."


    Danke, das werde ich im Kopf behalten. Die Eltern waren HD/ED geprüft, aber klar, es kann immer trotzdem was mit den Gelenken sein.


    "Das sie im Welpengitter bleiben musste und ich war kurz im Bad, Küche etc. irgendwas am machen."


    Ich habe leider kein Welpengitter, sie hat lediglich bei mir im Schlaf- und Wohnzimmer jeweils einen Liegeplatz. Die Box ist ebenfalls im Schlafzimmer, damit werde ich das dann später trainieren wenn sie sich an diese eingewöhnt hat. :)

    Allerdings muss ich sagen, dass sie in der Hinsicht wohl etwas Pflegeleichter ist, oder zumindest scheint es so zu sein. Wenn sie wach / hungrig ist und ich in die Küche gehe, dann ist sie natürlich direkt bei mir, allerdings bleibt sie auch öfters mal von sich aus auf ihrer Decke, wenn ich nur ins Nebenzimmer gehe, oder leise genug bin und keine für sie interessanten Geräusche mache.

    Auch in Sachen schlafen geht es gut, wenn sie dann einmal zur Ruhe kommt. Oftmals "hängt" sie mir dann zwischen dein Beinen, oder ist wirklich direkt vor meinem Bett nachts, aber sie auch schon von sich aus zu ihrem Liegeplatz gegangen während ich mich hingelegt habe, der etwas entfernt von meinem Bett ist.

    Danke für eure netten Antworten!


    Also, eine richtige "Struktur" habe ich noch nicht ehrlicherweise. Ich arbeite normal im Home Office von 11-16 Uhr, aber habe natürlich jetzt erstmal Urlaub. Da ich aber normal ein Nachtmensch bin und regulär erst gegen 3 im Bett bin, war natürlich die erste Nacht etwas schwierig, da ich die Kleine nicht sofort so in der Struktur umwerfen wollte.

    Sie ist also am ersten Abend von sich aus Gegen 22:30 Uhr neben mir am Rechner auf ihrer Decke eingeschlafen. Ich war dann noch wach, und habe quasi darauf gewartet, mit ihr rauszugehen. Sie hat wider erwarten ja toll durchgeschlafen, fast bis 4 Uhr, dann bin ich mit ihr raus. Habe mich danach versucht hinzulegen, aber habe nicht wirklich Ruhe gefunden, und sie auch nicht.

    Habe dann mit ihr gespielt bis 5 dass sie wieder etwas müde wird (war evtl. ein Fehler), was auch einigermaßen geklappt hat. Ich hab mich dann bis etwa 11 Uhr hingelegt, aber wirklich geschlafen habe ich auch eher weniger. Einmal dazwischen war sie auch nochmal draußen pinkeln. Dann aber ohne Halsband und Leine, das hat besser geklappt. Sie hatte sofort gemacht und ist mir auch wieder nach drinnen gefolgt.


    Den Tag über bin ich einfach immer sporadisch mit ihr nach draußen in den Garten gegangen, ab und zu sind auch die Kinder meiner Schwester gekommen (sie wohnt nebenan) und haben mit ihr etwas gespielt. Zwischendurch ist sie auf dem Rasen eingeschlafen. Wie schon erwähnt habe ich immer mal wieder kurze (etwa 10 Minuten) Lerneinheiten gemacht für den Namen und das Sitz. Nicht weil ich unbedingt will dass sie es sofort kann, aber sie hat so viel Energie, dass ich mir dachte dass ich es so eventuell sinnvoll einsetzen kann. Ihr scheint es auch Spaß zu machen.

    Ich habe ein Welpen-Onlinekurs als kleine "Guideline" gekauft, und dort war als Beispiel für die erste Woche so etwas wie das Boxentraining, der Name, oder eben das Sitz als kleine Beispiele angegeben, daher dachte ich ich versuche es mal.


    "Ich würde für den nächtlichen Gang in den Garten ein Geschirr anlegen, wenn sie so zieht und ein längere Hausleine"

    Ja, das war auch der Plan, nur hatte ich das Geschirr anlegen noch nicht geübt zu dem Zeitpunkt, und ich wollte es ihr nicht aufzwängen. Inzwischen habe ich sie mit ein paar Leckerlis dran gewöhnt, sie kratzt sich noch ab und zu und schüttelt sich, aber toleriert es sonst ganz gut.

    Dennoch war ich gestern immer ohne alles draußen, so ging eigentlich immer sehr schnell dass sie sich gelöst hat, auch diese Nacht war ich 2 mal so mit ihr draußen ohne Halsband oder Geschirr, und sie hat nur kurz geschnuppert und direkt gemacht. :)


    "Auch ist es, finde ich, wichtig, dass du von Anfang an ein klares Ende etablierst."

    Das habe ich bisher ohne Kommando probiert. Also, wenn ich mit ihr kurz ein paar Sekunden gerangelt hab oder mit einem Seil gezerrt (als Belohnung oder auch so), habe ich dann aufgehört, und meistens hat sie es auch akzeptiert nach kurzer Zeit. Wenn sie wirklich dann wild geworden ist und in die Hosenbeine gezwickt hat, habe ich halt grummelig "Nein" gesagt, sie losgemacht und bin ruhig weggegangen. Das ging draußen halt ganz gut, da ist sie dann schnell wieder mit was anderem beschäftigt.

    Drinnen war das dann eher das Problem da sie permanent weiter gefolgt ist, oder dann aus Frust oder sonstwas dann angefangen hat sich zu knabbern, in den Schwanz zu beißen oder sonstwas. Das ist auch das was mir die meisten Sorgen bereitet hat, ob ich ihr da nicht irgendwas geben sollte zum abreagieren (etwas anderes als das Kauholz, das ist meist nicht so interessant).


    "Zur Box. Ich habe es so gehandhabt, dass ich meinen Kleinen anfangs nur kurz rein gelassen habe, dort Keks gegeben habe und die Türe offen gelassen habe."

    Ja, das habe ich bisher ähnlich gemacht. Ein paar mal Leckerlis reingepackt, aber bisher immer darin gefüttert. Sie läuft auch gerne von selbst hinein und schaut in die Futterschüssel, kommt dann aber natürlich direkt wieder.

    Ein Tip aus dem Online-Kurs war es, das Futter oder ein Spielzeug hineinzulegen, sie aber nicht daranzulassen (also Türe zu zu machen). Nach ein paar Sekunden dann die Tür aufmachen, und die Box damit in die Belohnung integrieren.

    Das habe ich jetzt ein paar mal gemacht, und wenn sie drinnen war dann kurz mal die Tür zu gemacht. Als sie wieder rauswollte dann aber wieder aufgemacht.


    "Ich würde es aber mal versuchen mit Körperkontakt? Kommt sie zur Ruhe wenn sie bei dir ist? Einfach locker festhalten, kuscheln, ruhige Dinge tun"

    Ihre Ruhe kommt meistens in meiner Nähe. Also, oftmals legt sie sich zu mir oder zwischen meine Beine. Dann streichel ich sie auch ganz langsam und ruhig, und dann ist wird sie auch ruhig.

    Als sie zwei mal wirklich stark überdreht ist habe ich sie quasi als letztes Mittel auch hochgehoben und mal eine Minute vorsichtig auf dem Arm gestreichelt. Da hatte ich mir Sorgen gemacht, dass sie das Hochheben negativ verknüpft, da ich sie ja aus ihrer tollen Spiellaune "rausreiße". Aber nunja, sie ist dann erstmal ruhig geworden, aber dann wurde es ihr natürlich auch zu viel und sie wollte wieder runter.


    Hast du eventuell ein Beispiel für "ruhige Dinge tun", außer sanft zu streicheln? Ich lasse sie auch vorsichtig auf meiner Hand kauen, da ist sie auch echt vorsichtig. Nur im Spiel wird es oftmals zu fest.

    Im Übrigen war ich noch nicht draußen zum Spazieren. Ich hatte gehört ich soll sie erstmal ankommen lassen, da eh alles so viel ist. Sie ist vorgestern am späten Nachmittag gekommen, gestern und heute war dann erstmal Eingewöhnen angesagt.

    Heute hatte ich vor mit ihr eine oder zwei kleine Runde(n) durch's Dorf zu drehen.



    Danke für die Tips und das Beruhigen, das hilft mir schon einmal sehr. :) Dass ich nicht alles richtig machen kann ist mir klar, aber in manchen Situationen fühle ich mich echt hilflos.


    Was du ( @Maniac.) sagst mit keine Kommandos üben kann ich vollkommen nachvollziehen, allerdings bin ich dann in der Situation, dass ich nicht weiß wie ich sie am besten geistig auslasten soll.

    Wie gesagt, ich spiele gerne mit ihr, und mache auch mal kurz Rangel- und Zerrspiele, aber da sie gerade bei den Dingen so aufdreht, wollte ich eben die ruhigere Konzentrationsarbeit etwas höher stellen um sie auszulasen. Das müssen keine Übungen sein, aber im Moment weiß ich keine so guten Alternativen, ohne sie mit Leckerchen-Suchspielen zu überfüttern. :p

    Bei den Übungen kriegt sie immer nur ein kleines Stückchen Gurke und freut sich wie bolle, Leckerchen verstecken geht eh kaum, da sie mir Labbitypisch wie ein Schatten an mir klebt sobald sie Futter riecht.



    Danke auf jeden Fall noch einmal für das Beruhigen. Vermutlich habe ich einen ganz normalen Welpen, und ich mache mir einfach zu viele Gedanken..

    So langsam habe ich das Gefühl dass die ganzen Videos die ich geguckt habe schon eher ein Nachteil sind, weil ich jetzt halt sensibilisiert bin für die Dinge die nicht sein sollen, aber ich habe ja keine Vergleichsmöglichkeiten oder Erfahrung, da es mein erster Hund ist..

    Hallo zusammen!


    Seit 2 Tagen bin ich nun stolzer Besitzer einer 8 Wochen alten Labbi-Dame.

    Sie ist wirklich toll, und bin im großen und ganzen auch echt happy.

    Allerdings gibt es einige Dinge, bei denen ich unsicher bin wie ich damit umgehe. Zum einen, ich habe versucht mich gut zu informieren, mit Büchern, Videos etc. Jedoch hat dies oft mehr Verwirrung gestiftet als es genützt hat.

    Klar, man weiß bestimmte Dinge in der Theorie, aber wie/wie oft/wie lange/wann diese angewendet werden sollen ist oftmals garnicht so leicht einzuschätzen.


    Zum Beispiel:

    Ich habe einen recht großen eingezäunten Garten. Dort lasse ich regelmäßig natürlich für's Geschäft raus (bisher noch keines in der Wohnung zum Glück), aber dann tobt und schnüffelt sie auch ein bisschen.

    In der Nacht soll das natürlich nicht so sein. Ich bin da mit der Hausleine dran nach draußen gegangen, allerdings hat sie direkt aufgrund der Gerüche versucht in verschiedene Richtungen zu ziehen. Da sie noch am Halsband befestigt war, hatte ich Sorge, dass sie sich verletzt, aber nachgeben wollte ich auch nicht. Dazu hat sie sich dann immer weiter hineingesteigert, an ein Geschäft war garnicht zu denken. Am Ende habe ich, weil ich gelesen hatte dass man das machen kann/soll, die Leine kurz gehalten, mich darauf gestellt und habe mich ruhig hingehockt. Sie hat sich nach 2-3 Minuten dann auch beruhigt, aber in der Zeit ist sie schon fast ausgetickt, und ist permanent in die Leine gesprungen. Ich habe mich schon echt schlecht gefühlt danach, und bin mir unsicher ob es das Richtige war.


    Eine weitere Sache ist z.B. wie ich eine Balance zwischen Spielen/Auslastung und Ruhe finde, weil sie dort auch sehr aufdreht.

    Ich habe z.B. sowohl drinnen als auch draußen schonmal angefangen den Namen zu üben. Meistens mit Gurken und Möhren als gesunde Leckerlis, die findet sie super. Nach etwas Übung und wenn sie nicht abgelenkt ist kommt sie auf das Rufen inzwischen auch schon über kürzere Distanzen her, in der Hinsicht bin ich echt happy.

    Als Abwechslung zum Futter, oder auch zusätzlich, weil sie es ja als etwas sehr Positives verbinden soll, spiele ich mit ihr auch wenn sie kommt. Meistens kurze (paar Sekunden) Spiele nur mit der Hand (also etwas Schubsen z.B.). Das macht mir und ihr auch großen Spaß, aber leider kommt sie dann oft garnicht runter und dreht auf, fängt auch an in die Kleidung zu beißen, also quasi Symptome der klassischen "wilden 5 Minuten". Leider weiß ich nicht, wie ich damit umgehen soll.


    Klar, ich stachel sie in der Situation dazu an, und man könnte sagen "einfach keine Spiele mehr", aber ich will 1. ja Spiele eigentlich wenn möglich als Belohnung einsetzen können, und 2. Will ich sie ja auch auslasten und sie Spaß haben lassen.

    Klar übe ich mit ihr ja auch normal als geistige Stimulation, wie auch ihren Namen, oder schonmal Anfänge für ein "Sitz", oder dergleichen. Aber diese Sachen sind ja immer Leckerchenbezogen, und da ich barfe ist es auch nicht so leicht die Futterration in Suchspiele immer einzubauen. Ich möchte die Tage gerne Futtertuben mit dem Barf befüllen um damit zu üben oder ein Leckerchenbaum zu machen, aber irgendwie fehlt doch trotzdem etwas wenn ich nicht mit ihr spielen würde.


    Das ist übrigens auch noch eine Sache, da sie ebenfalls stark aufdreht und schnappt, direkt nachdem sie gefüttert wurde, und auch stark schlingt als ob sie seit ner Woche nix bekommen hätte.

    Außerdem fängt sie dann auch oft an, sich in den Schwanz, oder die Beine zu "beißen", bzw. zu knabbern, selbst auf ihrem Ruheplatz wenn sie sich etwas beruhigt hat. Also, mir kommt es eher wie eine nervöse Geste vor als ob wirklich etwas juckt.

    Ich bin mir einfach unsicher, wie ich am besten mit solchen Situation umgehen soll. Eine Box bin ich noch am eintrainieren, sie wird derzeit darin gefüttert und bekommt immer mal wieder ein paar Leckerlies drin, heute oder morgen Nacht soll sie dort auch schlafen.

    Wenn ich sie dann aber immer in den Situationen in die Box packe, weiß ich nicht, ob sie nicht die Box dann als Strafe empfindet, und ebenfalls wüsste ich nicht, wie lange ich sie dort lassen sollte. Bis sie sich beruhigt hat, bis sie schläft? Das ist auch jetzt der Fall mit ihrem Liegeplatz, selbst wenn sie sich beruhigt, anstatt zu schlafen läuft sie durch die Wohnung, sobald ich aufstehe kommt sie hinterher, etc. Sie hat ein Kauholz, aber das ist eher so eine Notfallbeschäftigung für sie. Weiß auch nicht ob ich ihr ein Spielzeug zur freien Verfügung lassen soll, da scheiden sich ja auch die Geister.

    Ich kann auch irgendwie nicht einschätzen ob sie manchmal unter- oder überfordert ist und deshalb so aufdreht.

    Ich hatte auch überlegt sie auf ihrer Decke an der Hausleine anzubinden wenn sie zur Ruhe kommen soll, aber dann habe ich Sorge dass sie den Platz negativ verknüpft, oder wenn ich dann aus dem Zimmer gehe und sie nicht hinterherkann dann Bindungsängste entwickelt.



    Ach, obwohl ich sehr versucht habe mich vorzubereiten, fühle ich mich so als ob ich garnichts weiß. Ich kann einfach nicht einschätzen, was ich in welchen Situationen machen soll. Ich bin einfach komplett unsicher...

    Es würden ca. 30 Meter Zaun benutzt werden, da kommt also was zusammen. Ein Durchgang muss dann auch noch her.

    Das Grundstück gehört meinem Vater, und er möchte wenn schon Zaun dann auch was optisch ansprechendes, weshalb er gerne den Staketenzaun hätte. Mir wäre es egal, und auch pragmatisch ein Maschendrahtzaun würde mir reichen, aber gut da habe ich natürlich nicht das Sagen. :p

    Also so wie es aussieht wäre die Höhe von 1,50m dann vermutlich ausreichend, auch wenn man das erst weiß wenn man den Hund hat. Da ich ihn aber als Welpe bekomme, kann ich mir gut vorstellen, dass man ihn gut daran gewöhnt bekommt.

    Falls ihr nicht genau wisst wie der Zaun aussieht, könnt ihr ja mal googlen.

    Es sind halt einzelne Holzstäbe, die mit Draht zusammengehalten werden. Oben laufen sie nicht ganz spitz zu, sondern sind etwas abgeflacht.

    Apropo Zaun, diesbezüglich hätte ich mal eine Frage. :)

    Und zwar wird in ein paar Monaten ein Labrador-Welpe bei mir einziehen, und es muss natürlich noch einiges vorbereitet werden, unter anderem ein richtiger Gartenzaun.

    Nach jetzigen Überlegungen soll es wohl ein 1,50m hoher Staketenzaun werden. Nun habe ich aber irgendwie bedenken, dass der Hund sich eventuell verletzen könnte, wenn er doch mal einen Sprung wagen sollte (und ihn nicht schafft).

    Zwar hat der Zaun abgeflachte Spitzen, dennoch birgt es ein Verletzungsrisiko wenn er darin hängen bleiben sollte.

    Wie würdest ihr das einschätzen? Wird ein Hund überhaupt versuchen, über so einen Zaun zu springen? Springen Hunde nur, wenn sie es wirklich zu 100% schaffen? Das sind so Dinge, die ich leider noch nicht weiß, und wo etwas praktische Erfahrung sehr helfen könnte. :)