Beiträge von TobiGH3

    Ich habe einen Hund aus dem ERV und kann nur sagen: Finger weg!!


    Sie hat alles, was ein Zwergpudel eben so hat, wenn kein Wert auf die vernünftige Zucht gelegt wird.

    Das tut mir leid zu hören.. Dennoch bin ich mir sicher dass ihr ein tolles Team seid. :)

    Aber natürlich gut direkte Erfahrungsberichte zu hören. Ich werde definitiv davon Abstand nehmen.


    RafiLe1985


    Du hast Recht, das mit dem "ich hab mich verliebt" ist natürlich kein Grund. Ich wollte es nur in diesem Thread nicht weiter ausführen, um den Fokus nicht vom eigentlichen Thema abzulenken.

    Ich habe mich für einen Labrador entschieden, da mir das Wesen sehr zusagt. Ein freundlicher Hund ist gerade für mich als Anfänger sehr wichtig, gerade da er auch Kontakt zu Kindern haben wird.


    Auch der natürliche Will-to-please ist von Vorteil (und auch, dass er so verfressen ist ;) ), um ihn zu erziehen.


    Natürlich hast du auch Recht, dass es nicht verwerflich ist, wenn Züchter wollen, dass ihr Hund im Sinne der Rasse gefordert wird. Dennoch kann man natürlich einen Hund auch anderweitig fordern, bzw. es in einem anderem, evtl. privaterem Rahmen machen, als eine direkte Ausbildung zum Rettungshund beispielsweise.

    Ehrlicherweise bin diesbezüglich garnicht abgeneigt. Ich bin aber natürlich gerade als Ersthundebesitzer realistisch, da ich erstmal "warm" werden muss in der Praxis. Durch Bücher und anderweitige Recherche habe ich so viele Informationen bekommen, die ich garnicht alle im Kopf behalten kann. Und auch frage ich mich noch wie ich einige Dinge richtig umsetze.

    Aber ich habe auch gehört, dass der Hund bis zu zwei Jahre alt sein kann, um eine Rettungshundeausbildung anzufangen, also wie gesagt, ich schließe es definitiv nicht aus!



    Da hier ja auch einige befürchtet haben, dass ich mich innerlich schon entschieden hätte:

    Ich habe nun auch eine Züchterin des LCD gefunden, und ein ausgiebiges Telefonat geführt. Nächste Woche wird sich zeigen, ob ihre Hündin tragend ist. :) Wenn also alles gut geht, habe ich einen Welpen aus vertraulicher Quelle in Aussicht.

    Und ihr habt vollkommen Recht, das ist nicht vergleichbar mit dem ERV oder sonstwas.

    Direkt zu wissen wer die Elterntiere sind, ihre Wesens- sowie Körperbeurteilung einsehen zu können, sich direkt über die Zucht über die Internetseite informieren zu können, das bringt einem einfach viel mehr Sicherheit. Und auch zu wissen, keinen Vermehrer zu unterstützen, beruhigt das Gewissen.


    Danke noch einmal für die harten aber ehrlichen Worte, ihr habt mir sehr geholfen.

    Ich habe übrigens recht häufig mit den Käufern von "ich brauche keine Papiere und die Leute machen das so lieb" zu tun ...


    Darf ich fragen, in wie fern du mit ihnen zu tun hast? Arbeitest du beim Tierschutz?


    Aber alles klar, ich denke ich habe soweit verstanden.

    Wenn ich nachgefragt habe, sollte das übrigens keine Verteidigung oder Rechtfertigung sein, ich wollte lediglich meine Punkte darlegen, um auch alles nachvollziehen zu können. Das kann ich auch nun, vielen Dank dafür! :)

    Ich bin doch echt geschockt, wie weit die ganze Thematik reicht.

    Zuerst war es mir nur wichtig, einen liebevollen Züchter zu finden, bis mir dann von oft auftretenden Erbkrankheiten und dergleichen berichtet wurde. Seitdem war dies dann ausschlaggebend für mich.

    Und nun wurde ich noch einmal eines Besseren belehrt.


    Vielen Dank euch allen für eure ehrliche Meinung, und auch Erfahrungen. Ich werde sie beherzigen. :)

    Es geht hier niemandem darum, etwas schlecht zu reden. Wir sind alle ausschließlich daran interessiert, dass es möglichst nur gesunde und sozial gut aufgestellte Hunde geben sollte und somit werden "Züchter" und Vereine, die dieses Ziel nicht verfolgen, dementsprechend kritisch gesehen.

    Ja, das kann ich vollkommen nachvollziehen, und das weiß ich auch zu schätzen. Ich bin da ja auch auf derselben Seite.

    Daher wollte ich ja auch nachgefragt haben, wie so eine Mitgliedschaft gesehen wird.

    Vielleicht zur Differenzierung: Wie wäre es nun, wenn der Züchter in keinem Verein tätig wäre, und es rein hobbymäßig betreibt, statt im ERV? Wäre das besser als eine Mitgliedschaft in so einem Verein in eurem Augen?

    Weil ich mir sicher bin, dass es auch liebevoller Züchter ohne Vereinsmitgliedschaft gibt. Klar, mit Papieren ist es definitiv am Besten, aber wenn ein Hobbyzüchter ohne Vereinsmitgliedschaft nun Nachwuchs bekommt (Eltern haben Papiere), kann er sich trotzdem genauso liebevoll um die Welpen kümmern und aufziehen, die Welpen sind trotzdem reinrassig, nur bekommen sie aufgrund von fehlender Mitgliedschaft keine Papiere.


    Nicht falsch verstehen, Papiere sind mir auch wichtig, und ich weiß definitiv worauf du hinaus willst. Aber irgendwie sträubt sich mir es auch, alles andere von grundauf abzulehnen, ich weiß nicht..

    Ich vermute, hier ist nicht mehr viel zu machen. Du weißt, dass es am sinnvollsten ist einen Labrador im DRC oder LCD zu kaufen, möchtest aber gerne recht schnell einen Welpen und redest Dir daher alles andere schön.


    Einen vernünftig gezüchteten Rassehund haben die Züchter nicht im Regal stehen. Für die Generation Amazon und Prime-Lieferung passt das natürlich nicht ... schließlich kann man ja alles sofort morgen bekommen. Mir tut es für die Hunde leid. :/

    Tut mir leid, aber das finde ich nicht besonders fair.

    Auch wenn man gerade heutzutage besonders aufpassen muss, kann mir keiner erzählen, dass NUR Leute beim DRC oder LCD seriös sind und ALLES andere Vermehrer sind, die sich nicht um ihre Tiere kümmern.

    Wie ich auch gesagt habe, muss es sich nicht unbedingt um einen Hund mit Papieren handeln, und daher wollte ich lediglich mein Suchgebiet ausweiten, und in dem Fall auch eure Meinungen einholen.


    Und, so wie ich das hier sehe, scheint die Skepsis doch sehr groß zu sein. In dem Falle werde ich doch noch einmal sehr genaue Fragen stellen und im Zweifelsfall lieber Abstand nehmen.


    Vielen Dank euch allen!

    Hallo zusammen!


    Ich bin angehender Ersthundebesitzer, und meine Entscheidung ist auf einen Labrador gefallen - ich habe mich sofort verliebt. Natürlich auch schon Lektüre verschlungen und fleißig online am recherchieren.

    Nun stellt sich natürlich auch die Frage - von wo?

    Für mich ist klar, dass es ein Welpe sein soll. Ich habe die nötige Zeit, und es wäre für mich ein Traum den Hund aufwachsen zu sehen und ihn zu erziehen.

    Natürlich ist mir dementsprechend auch bewusst, dass Züchter des DRC und LCD vermutlich am besten sind. Problem dabei ist einfach, dass entweder die Anfrage wirklich enorm ist, oder die Züchter nicht an Ersthundebesitzer abgeben wollen, da sie erwarten, dass der Hund spezifisch ausgebildet wird (was ich auch verstehen kann, wenn es sich um eine reine Arbeitslinie handelt).


    Allerdings habe ich auch interessehalber auf anderen Seiten geschaut, wie z.B. deine-Tierwelt. Natürlich muss man dort besonders aufpassen, nicht an einen "Vermehrer" zu geraten, und selbst mit ungeschultem Blick kann ich dort die meisten Anzeigen direkt als unseriös rausfiltern.

    Dennoch finden sich hier und da einige vielversprechende Anzeigen, meist von (scheinbar) ambitionierten Hobbyzüchtern. Mir persönlich sind Papiere nicht wichtig, sondern eher dass der Hund gut aufwächst. Papiere für die Eltern finde ich jedoch schon relativ wichtig, damit man sicher sein kann dass es sich nicht um eine Kreuzung handelt, oder schon gekreuzte Tiere für die Zucht benutzt wurden.

    Worauf ich auch wert lege sind definitiv Untersuchungsergebnisse der Elterntiere bezüglich Erbkrankheiten, da man sonst ja leider echt mit etwas Pech sein blaues Wunder erleben kann.


    So, lange reder kurzer Sinn:

    Ich habe nun eine Anzeige gesehen, bezüglich einer Wurfankündigung in einigen Wochen. Die Anzeige klingt wie ich finde sehr seriös, beide Eltern werden vorgestellt, inklusive Gesundheitstests und Papiere. Bei der Mutter z.B. wird dies angegeben:

    "HD: A/A

    ED: 0/0

    PRA, EIC, CNM, HNPK frei

    Gebiss: vollzahnig, Scherengebiss

    uneingeschränkt zuchttauglich

    Größe: 54 cm"


    Es wird auch betont, dass sich die neuen Besitzer sorgfältig ausgesucht werden, und natürlich werden die Welpen geimpft, entwurmt, EU pass, Starterpaket etc..

    Eine Website gibt es auch.


    Jetzt haben sie aber auch geschrieben, dass sie Mitglied im ERV sind, und man auch Welpenpapiere des Vereines bekommt. Natürlich habe direkt recherchiert, worum es sich dort handelt, und leider habe ich mehr Negatives als Positives gehört, auch hier im Forum, und dass so ein Papier quasi garkeinen Wert hat, da es dort sehr leicht ist, eine Zuchtzulassung zu bekommen.

    Achja, die Mutter ist schwarz, der Vater ist foxred. Foxred scheint ja auch keine offiziell anerkannte Farbe zu sein (wobei mir persönlich die Farbe nicht so wichtig wäre).


    Mein Bauchgefühl ist dennoch definitiv positiv, und auch eine erste Kontaktaufnahme war sehr sympathisch und professionell (so wie ich das beurteilen kann).

    Daher wollte ich mal euch fragen, was ihr davon haltet. Schon irgendwie paradox, dass gerade die Mitgliedschaft in dem Verein, was ja eigentlich eher als positive Werbung dienen soll, mir nun die größten Bedenken gibt.


    Viele Grüße

    Tobi

    Vielen Dank euch allen für die netten Antworten. :)

    Das hat mir echt sehr geholfen, und es ist sehr beruhigend, dass Hunde in der Hinsicht flexibel sind! Jetzt muss ich nur noch hoffen, dass meiner kein Frühaufsteher wird. ^^

    Ich habe den Eindruck der Preis ist dir sehr wichtig (kann aber auch täuschen).


    Manfred007


    Also, generell ist mir der Preis nicht wichtig, und ich bin gerne bereit, auch mehr zu bezahlen. Mir ist bewusst, dass die ersten 8 Lebenswochen sehr entscheidend sind, und für mich kommt auch nur ein Welpe in Frage, der auch in entsprechender Umgebung aufgewachsen ist.

    Die 150-200€/Monat im Schnitt habe ich natürlich auch schon eingeplant, hinzu kommt dann auch noch Hundeschule, und natürlich das ganze Zeug was man eh braucht (Leine, Hundebett, Transportbox, Spielzeug, Pipapo), und ein ausreichend hoher Zaun muss auch noch um den Garten gezogen werden.

    Dennoch, gerade als Geringverdiener (ich habe auch schon extra Geld angespart), ist dann der Anschaffungspreis doch sehr hoch. Laut meiner Recherche kostet normalerweise ein Welpe außerhalb von Coronazeiten wohl ~1200-1500€, wenn man dann solche hohen Preise sieht dann möchte ich mir lediglich einfach genügend Gedanken machen. :)

    Wie du schon sagtest, ist es gut und richtig auf einen guten Züchter zu achten (womit ich nun auch anfange), und dort zahle ich auch gerne mehr. Aber dennoch sage ich hier von Anfang an, dass Preise über 2500€ für mich einfach nicht zu stemmen sind.

    Aber klar zahle ich lieber 2000€ bei einem seriösen Züchter, als 1500€ bei irgendeinem Typ auf deine-Tierwelt, wo man wirklich nicht weiß ob es ein "Vermehrer" ist und es nur wenig Infos über die Abstammung gibt, das ist überhaupt keine Frage!

    Aber gerade deshalb hat es mich so verwundert, einen seriösen Züchter zu sehen, der 1800€ verlangt, während eben solche random Leute auf deine-Tierwelt 2500-3000€ verlangen. Aber das hat DarFay ja auch schon beleuchtet wieso das passiert.


    Also, tut mir leid wenn es falsch rüberkam, mir geht es in erster Linie um den Hund, dass er es gut hat, und auch dass ich keine Vermehrer unterstütze, das ist klipp und klar.

    Nur wie gesagt, es sind einfach nicht unerhebliche Summen die man am Ende ausgibt.

    Danke Juliaundbalou und Manfred007 für eure Hinweise.

    Das ist eine Richtung in der ich mich wirklich noch sehr wenig informiert habe. Klar war es mir wichtig, nicht an einen "Vermehrer" zu geraten, aber dass da wirklich soein hohes Risiko besteht, Tiere mit Erbkrankheiten zu bekommen, hätte ich absolut nicht erwartet.

    Echt schade wenn man drüber nachdenkt, wie überzüchtet Hunde inzwischen sind..


    Und ja, die Welpenpreise auf deine-Tierwelt sind echt extrem. Da findet man nicht reinrassige Labrador-Welpen vom Hobbyzüchter mit Glück für 2000€. "Hochqualitative" mit Ahnentafel und Vorerziehung und so etwas dann für die besagten 4500-7000€.

    Wegen Corona sind natürlich die Preise nach oben gegangen, aber das ist doch einfach nur noch abartig.

    Habe eben nach nur recht kurzer Recherche einen Züchter des LCD gefunden, der die Tiere richtig prüft und sehr seriös rüberkommt, und "nur" 1800€ pro Welpe verlangt. Klingt nach dem was ich jetzt auf deine-Tierwelt gesehen habe fast zu schön um wahr zu sein, aber wohl 1500€ anscheinend eher der Normalfall sind dann wäre es ja wieder im Rahmen.

    Ach, das verwirrt mich echt gerade. Aber vielen Dank, dass ihr mich darauf aufmerksam gemacht habt!

    Ja da hast du Recht Julia. Am Ende kann man wohl so viel nachdenken wie man will - man muss es über Erfahrung und Bauchgefühl regeln. Ich bin zwar eher ein Freund davon konkret zu planen, aber bei einem Lebewesen ist das immer schwer.

    Wird‘s denn ein Welpe vom DRC/LCD? Gerade beim Labbi muss ich da doch nachfragen.

    Ganz ehrlich gesagt habe ich mich damit noch nicht aktiv befasst.

    Ich habe mich natürlich erkundigt, wie man gute von schlechten Züchtern unterscheidet in Sachen Seriösität (z.B. dass die Mutter vor Ort ist, sich der Züchter um das Wohl der Kleinen bemüht und selber nachfragt etc.), aber auf bestimmte Vereine habe ich jetzt kein Augenmerk gelegt. Bisher habe ich ganz ungezwungen auf deine-Tierwelt.de geschaut, dort scheint es auch seriöse (Hobby-)Züchter zu geben, lasse mich aber natürlich auch eines Besseren belehren.

    Dazu sei angemerkt, dass es auch kein Spitzentier mit Ahnentafel für mich sein muss. Soetwas kann ich mir als Geringverdiener auch nicht erlauben. Ein Züchter wollte sage und schreibe 7000€ für einen Welpen.