Beiträge von Cate

    Hab ich auch nicht verstanden, ist ja im Zweifel eher eine Frage der Reihenfolge (das unhygienischste zuletzt…), aber sie wollten es nicht kombinieren.

    Wobei es bei Emmi auch um eine Entfernung von Gebärmutter und Eierstöcken wegen Pyometra ging, also große Bauchraumöffnung.

    unsere Klinik wollte das auch nicht kombinieren, aus hygienischen Gründen. Der Mundraum ist so voller Bakterien, dass sie das Risiko nicht eingehen wollen, das "in einem Rutsch" zu machen.


    zum Abstand zwischen den Narkosen können andere sicher mehr bzw. kompetenteres sagen :-)

    Hallo zusammen,


    ich muss mich wohl hier einreihen, denn unsere 7-jährige Großpudelhündin Emmi hatte vor zwei Wochen ihren vierten Krampfanfall und soll jetzt Pexion bekommen.


    Der erste, uns bekannte, Anfall war im Juni letzten Jahres, drei Wochen, nachdem wir sie übernommen haben. Es war ein generalisierte, tonisch-klinischer Anfall über vermutlich knapp 5 Minuten. Die Haustierärztin hat eine "Anfallsprofil" gemacht und weil sie einen erhöhten Neosporose-Titer hatte, eine entsprechende Behandlung gestartet. Aus heutiger Sicht nicht sinnvoll, aber hinterher...


    Restliches Blutbild war, bis auf verschlechterte Leberwerte (hatten wir auf die kurze Cortisonbehandlung gegen die schwere Ohrentzündung geschoben, mit der sie bei uns ankam), in Ordnung. Wir waren dann auch mit ihr bei einer Neurologin, die ausführliche neurologische Untersuchung war ohne Befund und nach nur einem Anfall waren wir uns einig, kein Medikament zu geben.


    Danach war hinsichtlich Anfällen lange Ruhe (es gab leider genug andere gesundheitliche Themen...), aber Ende März, Ende April und eben Mitte August hatte sie wieder je einen generalisierten Anfall zwischen 30 Sekunden und gut 2 Minuten. Daher sind wir wieder zur Neurologin, die dazu geraten hat, eine Behandlung mit Pexion zu beginnen. PExion deshalb, weil sie immer noch schlechte Leberwerte hat, inzwischen ohne wirkliche Erklärung, und nur einzelne, relativ seltene Anfälle.


    Ich halte die Ärztin für kompetent,sie ist auf Neurologie spezialisiert, aber ich scheue mich trotzdem davor, so eine tiefgreifende, ja eigentlich auch lebenslange Behandlung zu beginnen... :crying_face:


    Vielleicht kann mir ja jemand von guten Erfahrungen mit Pexion berichten, Infoquellen nennen oder sonstwie Mut machen... Danke!


    PS: Die Leberwerte schwanken zwischen bisschen und ziemlich schlecht, waren aber durch die vielen AB-Behandlungen, Grünlippmuschelzusatz, Narkose, etc. meist irgendwie erklärlich, jetzt aber nicht mehr. Ultraschall war unauffällig, deswegen überlegen wir, jetzt doch noch eine Biopsie machen zu lassen, obwohl wir das wegen der erneuten Belastung eigentlich vermeiden wollten... Vom Verhalten ist sie lebhaft, verspielt, frisst gut.

    Mir hat mal jemand gesagt: "Manchmal muss man sich zuerst um sich selber kümmern, damit man sich dann wieder um andere kümmern kann".


    Ich finde, da steckt viel Wahres drin und kann mir vorstellen, dass du eine Pause, auch von den vielen (nicht nur finanziellen) Sorgen, die ein kranker Hund so mit sich bringt (hatten wir auch gerade...) brauchen kannst. Für mich hört es sich so an, als wäre die Tierärztin ein Glücksgriff für dich und den Hund, den wer-auch-immer genau zur richtigen Zeit geschickt hat. Kommt auch nicht so oft vor...


    Alles Gute, für euch beide!

    ich habs mit Pinzette noch nicht probiert, mit dem Puder ging es so. kann mir vorstellen, dass man mit der Pinzette differenzierter unterwegs ist und ggf. die Anzahl Haare, die man greift besser kontrollieren kann.

    Emmi hatte beim Zupfen Schmerzen obwohl sie nicht empfindlich, sie hat beim Anblick des Puders schon Reissaus genommen. Wir schauen, dass wir die Ohren ohne zupfen nur mit regelmäßiger Reinigung im Griff behalten

    Kennt ihr medical training? Muss in dem Fall vielleicht wirklich ganz Kleinschrittig aufgebaut werden, denn das Thema wird euch möglicherweise begleiten


    Gast101879