danke für die Antwort! Ja, ich weiß, dass das sein kann. Hinsichtlich der Leberthematik hab ich noch Infos ergänzt.
Kann es sinnvoll sein, mit dem Pexion bis zur Biopsie zu warten und erst in Abhängigkeit von deren Ergebnis damit anzufangen?
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Neues Benutzerkonto erstellendanke für die Antwort! Ja, ich weiß, dass das sein kann. Hinsichtlich der Leberthematik hab ich noch Infos ergänzt.
Kann es sinnvoll sein, mit dem Pexion bis zur Biopsie zu warten und erst in Abhängigkeit von deren Ergebnis damit anzufangen?
Hallo zusammen,
ich muss mich wohl hier einreihen, denn unsere 7-jährige Großpudelhündin Emmi hatte vor zwei Wochen ihren vierten Krampfanfall und soll jetzt Pexion bekommen.
Der erste, uns bekannte, Anfall war im Juni letzten Jahres, drei Wochen, nachdem wir sie übernommen haben. Es war ein generalisierte, tonisch-klinischer Anfall über vermutlich knapp 5 Minuten. Die Haustierärztin hat eine "Anfallsprofil" gemacht und weil sie einen erhöhten Neosporose-Titer hatte, eine entsprechende Behandlung gestartet. Aus heutiger Sicht nicht sinnvoll, aber hinterher...
Restliches Blutbild war, bis auf verschlechterte Leberwerte (hatten wir auf die kurze Cortisonbehandlung gegen die schwere Ohrentzündung geschoben, mit der sie bei uns ankam), in Ordnung. Wir waren dann auch mit ihr bei einer Neurologin, die ausführliche neurologische Untersuchung war ohne Befund und nach nur einem Anfall waren wir uns einig, kein Medikament zu geben.
Danach war hinsichtlich Anfällen lange Ruhe (es gab leider genug andere gesundheitliche Themen...), aber Ende März, Ende April und eben Mitte August hatte sie wieder je einen generalisierten Anfall zwischen 30 Sekunden und gut 2 Minuten. Daher sind wir wieder zur Neurologin, die dazu geraten hat, eine Behandlung mit Pexion zu beginnen. PExion deshalb, weil sie immer noch schlechte Leberwerte hat, inzwischen ohne wirkliche Erklärung, und nur einzelne, relativ seltene Anfälle.
Ich halte die Ärztin für kompetent,sie ist auf Neurologie spezialisiert, aber ich scheue mich trotzdem davor, so eine tiefgreifende, ja eigentlich auch lebenslange Behandlung zu beginnen...
Vielleicht kann mir ja jemand von guten Erfahrungen mit Pexion berichten, Infoquellen nennen oder sonstwie Mut machen... Danke!
PS: Die Leberwerte schwanken zwischen bisschen und ziemlich schlecht, waren aber durch die vielen AB-Behandlungen, Grünlippmuschelzusatz, Narkose, etc. meist irgendwie erklärlich, jetzt aber nicht mehr. Ultraschall war unauffällig, deswegen überlegen wir, jetzt doch noch eine Biopsie machen zu lassen, obwohl wir das wegen der erneuten Belastung eigentlich vermeiden wollten... Vom Verhalten ist sie lebhaft, verspielt, frisst gut.
und ich Alpakas. eigentlich schon fast immer. fast nur deswegen hab ich nen großen Pudel mit afroartiger Frisur.
Ist es Hundeverrückt, wenn man beim sonntäglichen Frühstück auch dem Hund ein weich gekochtes Ei macht?
Emmi mags lieber als Spiegelei... und wir nutzen eh nur die Restwärme der gußeisernen Pfanne...
Mir hat mal jemand gesagt: "Manchmal muss man sich zuerst um sich selber kümmern, damit man sich dann wieder um andere kümmern kann".
Ich finde, da steckt viel Wahres drin und kann mir vorstellen, dass du eine Pause, auch von den vielen (nicht nur finanziellen) Sorgen, die ein kranker Hund so mit sich bringt (hatten wir auch gerade...) brauchen kannst. Für mich hört es sich so an, als wäre die Tierärztin ein Glücksgriff für dich und den Hund, den wer-auch-immer genau zur richtigen Zeit geschickt hat. Kommt auch nicht so oft vor...
Alles Gute, für euch beide!
ich habs mit Pinzette noch nicht probiert, mit dem Puder ging es so. kann mir vorstellen, dass man mit der Pinzette differenzierter unterwegs ist und ggf. die Anzahl Haare, die man greift besser kontrollieren kann.
Emmi hatte beim Zupfen Schmerzen obwohl sie nicht empfindlich, sie hat beim Anblick des Puders schon Reissaus genommen. Wir schauen, dass wir die Ohren ohne zupfen nur mit regelmäßiger Reinigung im Griff behalten
Kennt ihr medical training? Muss in dem Fall vielleicht wirklich ganz Kleinschrittig aufgebaut werden, denn das Thema wird euch möglicherweise begleiten
Um noch mal einen anderen Aspekt einzubringen: reinigt ihr seine Ohren regelmäßig mit Ohrenreiniger?
Das haben wir schlichtweg nicht gut aufgebaut.
Nach seiner ersten Ohrenentzündung sollten wir auch regelmäßig die Ohren reinigen. Aber das ist echt eine Tortur. Baku springt regelrecht im Dreieck.
Komischerweise klappt es beim Tierarzt relativ problemlos.🤔
Wir haben Emmi ja als erwachsenen Hund bekommen und sie findet es leider auch total doof, aber muss sein. Reiniger ins erste Ohr, schnell bissl einmassieren, stinkige Trockenfischwürfel in den Hund und das gleiche auf der anderen Seite... Und mit so Reinigungstüchern dann auswischen und mit großen Ohrenstäbchen oder Tuch und (Sehr) kleinem Finger, das Geschmadder rausholen. Gibts auch dolle lecker Bestechung für, der Weg in ihr Herz (und zum Aushalten von Zumutungen) ist mit Goudawürfeln gepflastert ;-)
Wobei wir damit auch erst anfangen konnte, als die Entzündung mit Kortison so behandelt war, dass es nicht mehr wehtat.
Um noch mal einen anderen Aspekt einzubringen: reinigt ihr seine Ohren regelmäßig mit Ohrenreiniger?
Emmi, unsere Großpudelhündin, kam schon mit einer Ohrenentzündung bei uns an und hatte seitdem nochmal eine, die behandlungsbedürftig war, aber eigentlich haben wir das mit regelmäßigem Ohrenreinigen gut in den Griff bekommen.
Pudel neigen wegen des Fells in und um die Ohren sowie der ausgeprägten Schlappohren ja auch ein bisschen dazu, aber eben mit Ohrenreiniger und regelmäßig sauber machen (und ohne das verhasste Haare zupfen im Ohr) geht es (bei uns) gut. Man muss halt dranbleiben.