Beiträge von TinaGC

    Hände knabbern, überhaupt an Menschen knabbern, das hab ich vom ersten Tag an unterbunden. Er versucht es bis heute noch hin und wieder, aber er weiß genau, dass ich das nicht gut finde. Also seit er 9 Wochen alt ist, hab ich es unterbunden, jetzt ist er 4 Monate alt. Auch meine Umwelt habe ich gebeten, keine Knabberspiele mit den Händen zuzulassen. Habe auch immer ein Spielzeug dabei, was ich denen dann in die Hand drücke. Ich habe ein Ausruf als Nogo etabliert und zwar das Hey. Vom ersten Tag an. Alles, was ich nicht möchte, wird mit einem Hey kommentiert. Jedoch habe ich ihn dafür auch deutlicher Maßregeln müssen, indem ich ihn berührt habe. Also so ne art Biss. Einmal über den Fang und ein mal am Körper. Nicht schmerzhaft, sondern so, wie halt das Muttertier das auch machen würde. Jetzt reicht ein Hey und er reagiert.

    Aufs Sofa kam er lange nicht, ist halt ein kleiner Hund, so habe ich jedoch die Möglichkeit gehabt, ihm beizubringen, dass ich entscheide, wann er rauf darf und wann nicht. Jetzt kann er hoch springen, jedoch fragt nach. Ein mal ist er so hoch gesprungen, da hab ich ihn gleich wieder runter gesetzt. Ich glaube, er hat es verstanden. Vorerst :grinning_squinting_face:
    Mein Rat wäre somit, niemand sollte zulassen, dass mit den Händen gespielt wird. Das ist natürlich verlockend und lustig, aber ich denke, so ein junger Hund kann noch nicht unterscheiden. Was man deutlich an deinem Kind sieht. Da müssen die Erwachsenen ran und den Sohn schützen. Eine deutl. Maßregelung sehe ich auch nicht als Gewalt an. Es sollte eben mit Maß eingesetzt werden. Passend zum Verhalten. Dabei selbst jedoch ruhig bleiben. Auch euer Sohn muss lernen, ruhig zu bleiben und Körpersprache einzusetzen. Ich gehe mal davon aus, dass der Junge nicht alleine mit dem Hund ist, also müsstet ihr schon beim Ansatz eingreifen, damit sich auch euer Sohn wieder sicherer wird und somit sein Verhalten ändert.


    Ich weiß, ist leichter gesagt als getan.

    OK, dann hake ich das als relativ normal ab und hoffe, dass er irgendwann die Abneigung gegen das Anziehen ablegt.

    Ich habe nicht gesagt, dass ich das zu Hause anlassen will, sondern nur, um ihn an das Geschirr zu gewöhnen, was jedoch nach hinten los ging. Daher lass ich es jetzt. Ich mag es auch lieber "nackt"... schon zum Kraulen angenehmer :smiling_face_with_hearts:

    Hallo Ingrid, vielen Dank .. smile


    Sobald wir hier aus der Haustüre raus sind, stört ihn das Geschirr nicht mehr, auch die Leine nicht, da hat er noch nie versucht, es zu zerbeißen. Er kommt einfach nur nicht, wenn ich das Ding in der Hand habe, sonst kommt er immer sofort und mit Freude. Nur dann nicht. Es ist das Anziehen. Nicht das Geschirr an sich. Es passt super, ist nicht zu eng.

    Mein Welpe hatte auch eine Stelle, etwa 1 cm neben dem rechten Auge. Zuerst dachte ich, er habe sich gestoßen, da es auch geschwollen war, doch es sah so gar nicht nach einem Stoß aus. Ich machte sofort einen Termin und es stellte sich heraus, dass er einen Pilz hatte. Der hat sich jedoch nicht weiter ausgebreitet. Seine Geschwister hatten da mehr Pech, die hatten es am gesamten Körper.
    Mir wurde gesagt, solche Pilze brechen häufig nach einer Tollwutimpfung aus, da das Imunsystem dann erst mal anderweitig beschäftigt ist. Es war Tatsache paar Tage nach der Impfung entstanden. Habe eine Creme bekommen und die hat super geholfen.

    Gerade durch einen Threat angestoßen.

    - Spatzieren gehen - Auslastung/Überforderung
    Ich habe mir schon Gedanken gemacht, ob ich meinen Hund irgendwie überfordere. Er läuft nur an der Schleppleine, sobald es möglich ist kommt die Leine auf den Boden und er kann laufen. Aber ich spiele auch mit dem Ball mit ihm. Er findet es toll. Ich frage mich nun, wieso sollte dies seinen Gelenken schaden. Wenn er mit einem Hund spielt, dann ist das Stop and Run viel heftiger, als wenn er den Ball schnappt.

    Interessant fand ich das mit dem Freilauf. Ich trau mich nicht, da es hier nur kleine Plätze gibt, die nahe an der Straße liegen. Daher nutze ich die Schleppleine. Die scheint ihn auch nicht zu stören. Ich könnte zwar auch aufs Feld gehen mit ihm, aber dort sind häufig nur große Hunde, ohne Leine und einige Besitzer nicht sehr rücksichtsvoll. Hab keine Lust, dass so ein Pitbull oder andere ihn überrennen, weil sie so stürmisch sind. Ich habe da lieber erst mal kontrollierten Kontakt und das ist da leider oft nicht gegeben.

    Wir sind täglich ca 3 Stunden draußen, die kurzen Pippi-runden nicht mit einbezogen, Morgens und Abends längere Runden und Aufenthalt im Park.
    Ich beobachte ihn halt und wir machen auch Pausen. Schön ist, dass wenn ich mich irgendwo hinsetze, er auch sehr schnell zur Ruhe kommt, sofern kein Spielkamerad dabei ist.
    - alleine Bleiben

    Also das alleine Bleiben ist bei Sam irgendwie gar kein Thema. Ich habe das von anfang an mit ihm geübt, indem ich hier in der Wohnung hin und her, Tür auf Tür zu gespielt habe. Denn er ist mir Anfangs immer überall hinterher gelaufen, stehe ich auf, steht auch er auf, egal ob ich nur 1 Meter zum Schrank gehe um mir was zu holen. Also hab ich angefangen, ihm das so uninteressant zu machen, wie möglich. Das hat schon gut funktioniert. Mittlerweile kann ich ihn schon 2 oder 3 Stunden alleine lassen, ohne dass er Stress hat. Hab das mit Kamera beobachtet. Nur nach Hause kommen, da dreht er immer noch ab, obwohl ich ihn komplett ignoriere, bis ich zum Beispiel meinen Einkauf weggeräumt habe, mich umgezogen habe, oder was auch immer, also mindestens 5 Min ignoriere ich ihn. Und auch dann lass ich nicht zu, dass er aufdreht. Aber er motzt mich richtig heftig an, wenn ich die Türe rein komme. Ob nun nach 2 Min oder 2 Stunden, das spielt keine Rolle.

    - Geschirr anlegen

    Ja, eines macht mir Sorgen. Er mag sein Geschirr nicht. Zuerst hatte ich eins, was ich ihm über den Kopf ziehen musste. Das hat er relativ schnell zerstört, als er es an hatte. Von wegen, gewöhnen durch tragen.. :zany_face:. Nun hab ich eins, wo nur die Beine rein kommen. Das ist ihm deutlich angenehmer, aber er will erst mal nicht zu mir kommen, wenn ich das Geschirr in der Hand habe. Ich versuche es schon seit Wochen. Mit Leckerlies schmackhaft machen, aber es ändert nichts dran. Es geht ja auch nur mit Geschirr raus und raus findet er toll. Ich dachte, dass sich das dadurch schnell geben würde, aber irgendwie nein. Ich kann es ihm auch nicht anlassen, weil er es dann auch gleich wieder zerstören würde. Er beißt es einfach durch. Vielleicht hat ja der ein oder andere einen Tip für mich, wie ich ihm das notwendige Übel schmackhaft machen kann.

    Hallo zusammen,
    seit 2 Monaten begleitet mich nun mein neuer Hund Sam. Dass es ein Welpe wurde, war ursprünglich nicht geplant. Nachdem ich Bonny zurückgegeben hatte, bekam ich noch mal einen Pflegehund namens Oscar. Er wuchs mir in den 3 Monaten, die er bei mir war doch schon sehr ans Herz, doch ich musste ihn leider gehen lassen, da er vorbestellt wurde. Schön ist, dass ich Kontakt zu seiner Endstelle habe. Er ist glücklich und hat ein wundervolles Zuhause. Doch es tat mir wirklich unfassbar weh, ihn gehen zu lassen. Und da wusste ich, ich bin bereit für einen neuen eigenen Hund. Ich schaute, wie so oft, auf die Tierschutzseite und da sah ich ihn. Sam. Gerade mal 6 oder 7 Wochen alt auf dem Foto.f21f921e.jpg

    Ich bewarb mich sofort um ihn, da Welpen recht schnell vermittelt werden, hatte ich schon sorge, dass er schon reserviert war, doch ich hatte glück. Das Gute war, dass die Mutter der Welpen ( 5 an der Zahl ) kurz vor der Geburt gefunden wurde und die Welpen behütet in einer Pflegestelle zur Welt kamen. Der Vater ist natürlich unbekannt. Klar, es wird ein Überraschungspaket, aber die Mutter ist schon recht klein, so dass ich mir keine Sorgen machte, dass es ein 40 Kg Hund wird.


    Mit gerade mal 9 Wochen und 2,1 Kg. zog also dieser kleine Kerl bei mir ein.bbf6eee8941442caa391608.jpg

    Das Problem, er durfte noch nicht auf die Straße, solange er nicht vollständig gegen Zwingerhusten geimpft war und das waren noch 3 Wochen. Ist halt hier auf der Insel so ein Problem. Also kaufte ich diese Betteinlagen und trainierte ihm erst mal an, nur auf der Terasse auf diese Matten zu machen. Das klappte recht schnell super. Aber leider auch heute noch :rolling_on_the_floor_laughing:.
    Ich hab mich so was von in diesen kleinen Fratz verliebt, er ist ganz toll. Jedoch für mich eine riesen Herausforderung, da ich noch nie so einen kleinen Welpen hatte. Aber nun sind 2 Monate vergangen und er macht sich prächtig. Was mich jedoch irritierte, man liest ja so vieles. Zum Beispiel, dass die kleinen so viele Stunden schlafen ( den Eindruck hatte ich so gar nicht :thinking_face: ), dass man aufpassen muss, sie nicht zu überfordern, Spaziergänge, Treppen usw. Die Treppe hoch ist er schon recht früh gelaufen, runter trage ich ihn noch, meistens. Aber er will eigentlich selbst laufen. Naja, er ist jetzt 4 Monate alt und es ist nur 1 Stockwerk. 69845bb38da69b.jpg

    Jetzt wiegt er ca 4,5 Kg. Wird also sicher nicht sehr groß. Ein wenig darf er noch, so bis 10 Kg wäre für mich OK, auch 12, aber ich denke nicht, dass er noch so viel wächst. Lustig ist, dass keine der 5 Welpen auch nur ansatzweise so aussehen, wie die Mutter. Aber für mich ist eben das schöne an Michlingen, dass sie schon optisch einzigartig sind. 563b7d22.jpg

    Zunächst wollte ich euch erst mal nur meine neues Familienmitglied vorstellen.

    Hallo zusammen,

    lange ist es her, aber ich möchte dennoch ein Update geben. Ich habe Bonny zurückgegeben, da eine andere Pflegestelle, die ruhiger wohnt und selbst noch einen Hund haben, sie aufgenommen hat. Es dauerte ca 2 Wochen, da taute Bonny so richtig auf, zwar noch nicht so dolle mit den Menschen, aber mit dem Hund. Doch leider schaffte Bonny es sich einen Tag, aus ihrem Geschirr herauszuschälen, riss sich los und lief weg. Sie wurde immer mal gesehen, aber konnte nicht eingefangen werden. Erst als sie wieder an ihrer Fundstelle war, wurde sie wieder eingefangen. Sie suchte den Kontakt zu der Frau, die sie auch schon früher gefüttert hatte und ging in den Hof. Alle anderen Hunde waren ja auch nicht mehr da. Sie ist gute 30 KM gelaufen.
    Sie kam dann erst mal wieder zu der Pflegestelle und wurde immer zutraulicher. Mittlerweile ist sie adoptiert worden. Leider habe ich dazu keine weiteren Informationen. Im Nachhinein war meine Entscheidung, sie abzugeben, richtig. So hat sich noch alles zum Guten gewendet. Ich hoffe, sie wird vertrauen zu ihren neuen Besitzern fassen und endlich ein sorgenfreies Hundeleben führen können.

    Meine Leia hat einen ähnlichen Hintergrund, sie wurde als Welpe mit ihren Geschwistern im Wald gefunden neben der erschossenen Mutter, war also zwar nicht so lange wild unterwegs, ist aber auch die ersten Monate komplett ohne Menschenkontakt und menschliche Umweltreize aufgewachsen. Und das merkt man auch deutlich, sie ist sehr ängstlich. Ich denke, das wichtigste ist Geduld und keinerlei Zwang. Ich zwinge Leia nicht durch Situationen, in denen sie Panik hat. Wenn sie beim Spaziergang nicht weiter will, setze ich mich mit ihr hin und warte etwas, wenn sie danach weiter Angst hat, geht es halt wieder zurück. Sie ist jetzt ein halbes Jahr hier und macht jede Woche Fortschritte, gestern ist sie sogar zu unserer Trainerin gegangen und hat ihr aus der Hand gefressen (vor drei Wochen noch undenkbar), aber sie hat auch immer wieder Tage, an denen außer einem kurzen Spaziergang nichts geht. Und das ist okay. Dann geht es halt nur in den Garten und zur Not wird halt ins Haus gepieselt wenn es da draußen auch super gruselig ist. (Sie hat zum Beispiel absolute Panik wenn irgendwo in der Nachbarschaft jemand Fußball spielt.)


    Sie hat sich Gott sei Dank von Anfang an stark an mich gebunden, vor meinem Freund scheut sie immer noch zurück wenn er steht und geht (im Liegen und Sitzen wird gekuschelt).


    Druck wäre bei ihr der absolut falsche Weg.

    Letztes Jahr hatte ich auch eine Pflegehündin. Sie war mit ihrer Mutter und 3 weiteren Welpen auf einem Feld gesichtet worden. Zunächst haben sie die Mutter und 2 Welpen eingefangen, die beiden anderen konnten sie leider nicht mehr fangen, da das genau zu dem Zeitpunkt war, wo der Lockdown bei uns begann. Erst nach 6 Wochen durfte die Orga nach den kleinen suchen. Sie konnten sie auch einfangen. Ein wahres Wunder, dass die beiden überlebt haben. Jedoch waren beide auch total ängstlich und haben sich in der Auffangstation noch gegenseitig in ihrer Angst bestärkt. Ich hab dann die schlimmere von beiden zu mir geholt. Sie galt als möglicherweise bissig. Sie schnappte nach dem Personal, wenn sie sie aus ihrem Versteck holten. Sie war, als ich sie zu mir nahm ca 6 Monate alt und gerade in der ersten Läufigkeit. Sie hatte eine Filarien. Ich lies sie auch erst mal komplett in Ruhe und sie schlief auch erst mal mega viel. Doch sie war sehr schnell zugänglich und schon am 3. Tag Stubenrein. Das an der Leine Laufen war die ersten 3 Tage etwas schwierig, aber dann ging es. Bis sie sich gerne Streicheln lies und es dann sogar einforderte, vergingen gerade mal 8 Tage. Sie war knapp 3 Monate bei mir. Ich konnte sie sogar später ohne Leine laufen lassen. Das war schon super, hat sich prima abrufen lassen, auch wenn andere Hunde dabei waren.
    Sie ist dann nach Deutschland vermittelt worden und hat ein schönes Zuhause gefunden. Klar ist, je jünger sie sind, desto einfacher ist es.

    Nur das sie dir das mit dem Ruhig halten nicht gesagt habe, das find ich ... schade.

    Doch das haben sie schon, jedoch in Bezug auf die Spritze, also nach der Spritze bis zu 4 Wochen Ruhe, kein Spielen, kein Rennen und so. Das haben sie mir schon gesagt.
    Gute Idee mit der Kiste, werde ich probieren. Aber auf dem Balkon wird sie nichts machen, das ist doch der von ihr meist genutzte raum hier. Na, mal sehen. Irgendwie bekomm ich das schon hin. Ich halte euch auf dem Laufenden. Jetzt hab ich ein bischen Angst wegen der Spritze.


    Was ich auch nicht so gut finde, sie wird in 2 Wochen kastriert. Sollte eigentlich schon kommenden Dienstag sein, aber ich habe darum gebeten, damit noch zu warten, um Zeit zu haben, etwas mehr Vertrauen aufzubauen. Ich frage mich gerade, warum sie die Kastration jetzt wollen, bevor sie von Filarien befreit ist, wenn sie daran sterben könnte... hmm. Ich glaub, ich frage da mal nach. Ich hab kein Problem damit, wenn sie noch mal läufig wird. Ich möchte ihr den Stress mit Tierarzt eigentlich nicht antun..


    Ach menno.. ich find die so Zucker und krass ist, dass sie kaum Haare verliert. Man muss sie auch nicht scheren oder so. Wenn ich da an meinen Paul denke, was dieser kleine Hund an Fell weggeschmissen hatte, unglaublich.


    Noch mal Danke für alle Tipps.


    Lg Tina

    Vielen Dank, Sockensucher

    Bonny wird auf ca 20 Monate geschätzt. Also noch recht jung. Außer, dass sie ausgesprochen viel schläft, hat sie keine weiteren Symptome, kein Husten. Nichts. Das würde mich auch gleich alarmieren, da mein Paulchen an Herzvergrößerung und damit einhergehender Lungenembolie gestorben ist. Er hat auch sehr viel gehustet zuletzt.
    Ich vertraue da Tatsache auf die Orga. Wir haben hier ja ständig mit Filarien zu tun, weil immer noch so viele ihre Hunde nicht impfen lassen. Die Tabletten dafür sind auch recht teuer, wobei sie nur 1 Mal im Monat verabreicht wird.
    Sie bekommt 2 Spritzen, eine am 1. Juni und dann noch mal am 1. Juli.
    Wie gerne hätte ich es, dass sie einfach hier drin macht, um ihr den Stress zu ersparen. Aber sie will halt nicht.

    Also ganz herzlichen Dank.


    Lg Tina