Wir haben mit Wyn hier eine (unkastrierte) Hündin welche auch mit fast 3 noch unfassbar lustig ist. Es fällt ständig der Kommentar wie sehr sie noch dieses welpigwitzige hat und ich möchte das auch nicht missen.
Sie schäkert gerne herum, blödelt mit uns und den anderen Tieren und ist immer für spaßige Sachen zu haben. Oft lustigt sie uns auch von selber an und bringt alle täglich zum Lachen mit ihren albernen Ideen.
Und dann habe ich lange mit einem frühkastrierten (vor dem 6. Monat), großen Mixrüden zusammen gelebt, damals um die fünf. Er war auch witzig. Ein richtiges Hüpfdoing. Hat viel albernes Verhalten gezeigt, viel gespielt und herum geblödelt.
Der gravierenste Unterschied? Wyn kann ernst. Er konnte das nicht.
Klar, auch den Rüden gab es mal in weniger lustig, aber er hatte dennoch bei allem dieses paddelige an sich, was ich nur mit Welpen verbinde. Man hatte wirklich das Gefühl dort ein XXL Baby vor sich sitzen zu haben.
Korrekturen anderer Hunde hat er wie ein Welpe mit fiddeln überspielt, war unfassbar unterwürfig.
Ich kann es gar nicht wirklich beschreiben aber es war ein riesiger Unterschied zu dem was ich als witzig bei anderen, erwachsenen Hunden mitbekomme. Wie Blessvoss auch geschrieben hat, er wirkte irgendwie als wüsste er nicht das es schlechtes auf dieser Welt gibt. Kindlich naiv halt.
Natürlich ist das alles auch wieder ganz abhängig vom Hund selber. Hätte man Thera frühkastriert wäre sie ziemlich sicher genauso ernsthaft wie heute, dass war sie schon als Welpe und daran hätte auch eine Kastration nichts geändert.
Aber alles was sie durch die Läufigkeiten bisher gewonnen hat, die Entwicklungsschritte, die vernünftige Art, wäre wohl komplett weg gefallen.