Hallo zusammen,
ich hoffe, es geht euch gut. Ich möchte kurz zusammenfassen, worum es geht und was passiert ist.
Unser Dackel Freddy (2,5 Jahre alt) hat sich am 03.12. beim Spielen im Park verletzt. Entweder ist er an einer rutschigen Stelle ausgerutscht oder in ein Maulwurfsloch getreten und hat sich dabei das rechte Vorderbein verletzt. Aufgrund seines Jaulens und der Tatsache, dass er sich nicht mehr bewegen wollte, dachten wir zuerst, er hätte sich das Bein gebrochen.
Wir sind sofort zur Notfallpraxis gefahren, wo zum Glück eine kleine Tierklinik Dienst hatte. Nach drei Stunden Warten wurden wir untersucht und geröntgt. Zunächst konnte nichts Auffälliges festgestellt werden, aber Freddy lag nur auf drei Beinen und winkelte das rechte Bein an. Er erhielt Schmerzmittel, und uns wurde gesagt, dass wir am nächsten Tag wiederkommen sollten, wenn es nicht deutlich besser ist – was leider der Fall war.
Es wurden weitere Untersuchungen durchgeführt, darunter ein CT, eine erneute Röntgenaufnahme unter Narkose, eine Ultraschalluntersuchung des rechten Vorderbeins mit Kontrastmittel und eine umfassende Untersuchung. Es wurde jedoch nichts Eindeutiges gefunden, außer einer kleinen Veränderung an einer Bandscheibe. Der erste Therapieansatz war eine Schmerztherapie, gefolgt von Schonung (6-8 Wochen) ab dem 06.12. und leichter Schmerzmittel für eine weitere Woche. Physiotherapie wurde ebenfalls vorgeschlagen.
Eine Woche später begannen wir mit der Physiotherapie, und es schien Freddy besser zu gehen. Er hat alles mitgemacht, auch die Massage und das Strecken der Beine. Alles schien gut.
Am 25.12. hat Freddy sich zu uns auf die Couch gekuschelt. Dabei wurde es etwas wilder, er hüpfte und tat sich wieder an der gleichen Stelle weh. Wieder hat er gejault und sich diesmal gleich wieder auf drei Beinen bewegt. Glücklicherweise hatten wir genug Schmerzmittel, um ihn zu versorgen. Am Abend des 26. bewegte er sich wieder fast normal, wollte wieder springen, und wir haben die Schonung von vorne begonnen.
Heute, am 29., scheint theoretisch alles in Ordnung zu sein, aber nach langem Liegen humpelt er ein wenig. Wenn er beschäftigt ist, läuft er normal. Die Physioübungen macht er mit, dennoch bleibt ein gewisser Beigeschmack.
Natürlich werden wir ihn wieder 6-8 Wochen schonen, und am 04.01.2024 haben wir den nächsten Physiotherapietermin, bei dem wir alles besprechen können, was in der Zwischenzeit passiert ist.
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht und weiß, wie wir uns verhalten sollten? Falls das Humpeln nicht verschwindet, müsste er wohl operiert werden, und das möchten wir ihm gerne ersparen, besonders weil alles so unklar ist.
Vielen Dank im Voraus für eure Antworten!