Moin Leute,
dies erste Woche mit dem kleinen Kurzhaardackelwelpen Freddy (jetzt 11 Wochen) ist geschafft.
Ich denke, es läuft ganz gut, auch wenn es hier und da Rückschläge gibt, wenn man jetzt überhaupt schon von Rückschlägen sprechen kann.
Im Großen und Ganzen benimmt Freddy sich so, wie man es wohl erwarten würde. Er wird frecher und aufgeweckter ist aber noch recht schüchtern, gerade wenn er andere Menschen oder Hunde sieht, was absolut ok ist.
Warum ich diesesn Thread aufgemacht habe, ist folgender. Heute ist ein Tag gewesen, wo absolut nichts funktioniert hat, und ich wirklich die Nerven verloren habe und ich muss das mal irgendwo los werden. Ich hoffe, ihr könnt mir ein paar Tipps geben.
Ich habe derzeit Urlaub, weshalb ich mich rund um die Uhr kümmern kann (danach wieder HomeOffice etc.).
Meine Partnerin steht um 7:00Uhr auf, also ist dann auch der kleine Freddy wach. Solange meine Partnerin sich fertig macht, gehe ich kurz mit Freddy raus (vllt. 10min) damit er sich erleichtern kann. Im Normalfall schläft Freddy die Nacht durch. Wenn mal nicht, muss man eben um 5Uhr mal raus, aber das ist ok.
Kurz nachdem wir wieder in der Wohnung sind, gibt es für Freddy frühstück. lasst es dann so 7:30Uhr sein. Freddy frisst, alles ist gut. Ggf. wird dann kurz gespielt und noch mal raus gegangen. Nach dem Fressen, rausgehen, nicht vergessen.
Da bleiben wir dann noch mal vllt. 15min und spielen ein wenig. Hauptsache ist hier, er macht sein Geschäft, falls er muss.
Freddy ist dann etwas aufgedreht. Eigentlich weiß ich, dass er gleich wieder pennen wird und ich würde dann auch noch gerne eine Mütze voll Schlaf bekommen, wenn es möglich ist.
Mal kann ich ihn gut beruhigen, dass er wieder neben mit im Hundebett im Schlafzimmer pennt und mal geht es einfach nicht.
Er rennt rein uns raus wie er lustig ist und wenn ich nicht aufpasse, zerpflückt er mir die Wohnstube. Wenn ich ihn gar nicht beruhigen kann, bleibt mir nichts übrig, als in sein sein Bettchen zu bringen, die Schlafzimmertür zuzumachen und mich neben ihm zu setzen bis er ruhiger wird. Dann meckert/jammert er natürlich ein wenig bis er pennt und dann kann ich auch schlafen.
Frage: Haltet ihr das vorgehen so für richtig oder ist das komplett doof für den Hund?
Dann gehts weiter.
Nach dem Aufstehen, gehts erstmal wieder raus. Ganz klar und es wird auch wieder gespielt draussen. Sicherlich wieder so 15-20min. Ich sollte noch sagen, dass wir derzeit nur im großen Garten uns befinden.
Heute wollte ich einen Schritt weitergehen und mit ihm einmal auf dem Parkplatz gehen. Dort waren wir schon mal und haben das wieder zurückgefahren, weil wir zu viel auf mal wollten.
Freddy hat sehr stark gezogen und wollte überall schnüffeln. Auch eigentlich alles ok. Es war zwar sehr schwer ihn von einer toten Nacktschnecke fern zu halten, aber irgendwie geht es ja doch.
Freddy frisst erstmal alles und das musste er ja nun nicht fressen.
Wir sind dann wieder hoch, eine Runde kuscheln und für mich Kaffee. :) Freddy ist dann neben mir auf dem Sofa eingeschlafen. Lass es dann so halb 1 oder sowas gewesen sein.
Ab hier fingen heute die Probleme an und ich kann mir das nur so erklären, dass es an dem Parkplatz lag.
Gegen 14 Uhr musste ich dann auch mal auf die Toilette, was Freddy umgehen dazu bewegte aufzuwachen. Als ich wieder kam wollte er Aktion anscheind. Ich hab dann mit ihm etwas gespielt und die Zeit für ein kleines Training genutzt. Box gehen, "NEIN" - Kommando und sein Mittagessen gabs auch noch.
Seit dem Zeitpunkt fuhr Freddy einfach nicht mehr wirklich runter. Er bellte und rannte duch die Wohnung, pinkelte auch mal irgendwo hin.
Gut war ich nicht schnell genug. Jedenfalls rannte er rum, knabberte alles an, versuche seine Decke aus der Box zu zerren, was nicht ohne weiteres geht.
Draussen war er dann wieder an seinem Lieblingsbusch und rupfte daran rum und ich konnte ihn einfach nicht davon abhalten. Es ging nicht, was mich doch schon recht entnervte. Ich hab ihn dann geschnappt auf den Arm und bin wieder mit ihm rein. Oben ging der "Terror" dann weiter.
Ich hab ihn dann in die Box und mich davor in der Hoffnung, dass er sich dann beruhigt. Er blieb kurz drin und er war auch ruhiger danach. Er kam aufs Sofa und pennte wieder kurz. Ich hab dann nebenbe am PC was gemacht.
Nach kurzer Zeit stand er auf, ging seine Rampe runter und legte sich auf den Teppich vor das Balkonfenster und kaute auf seinem Kuscheltier rum. Ich dachte mir nichts dabei und machte weiter.
Er wurde unruhig und bellte, ich hab gedacht....ok...moment....ja und dann war es auch schon zu spät. Das Häufchen lag in der Wohnung. Ok, mein Fehler alles gut.
Ich hab alles aufgewischt und zum Dank pinkelte Freddy hinter meinen Rücken auch noch neben die gewischte Fläche. Das war ein, ja wie soll ich sagen, "Ars****loch-Move" ?
Ok, ich bin dann raus mit ihm, obwohl es fürchterlich geregnet hatte. Freddy wollte nicht, wer hätte das gedacht.
Also sind wir wieder hoch, wo sein "Terror" weiter ging. Bellen, hin und her laufen und und und. Er war so aufgeregt, dass er sich auf den Teppich übergeben hat. Zumindest, denke ich, dass es von dem Stress(?) kommen müsste.
Dann kam meine Partnerin nach Hause, was ihn natürlich direkt wieder in Laufbereitschaft gebracht hat. Ich musste dann selbst kurz weg, aber der "Terror" ging weiter. Meine Partnerin hat ihm dnan eine deutlich ansagen gemacht, was wohl geholfen hat.
Sie ging dann noch mal mit ihm raus für ein paar Minuten. Er musste nicht, aber beim reingehen hat er dann erstmal schön ins Treppenhaus gemacht Oo Ich weiß, Welpen können nichts aus Trotz machen, aber das wirkt schon wirklich so, als würde Freddy uns verarschen wollen.
Wieder oben, gabs dann was zu essen für uns. Freddy bettelt, bekommt natürlich nichts. Aber ohne ein Mucks zu machen pinkelte er einfach wieder los.....also gleiches Spiel weg machen etc.
Dann war er erstmal ruhig und dann...naja gepennt, nicht wirklich aber gedöst sicherlich. Bis eben...er wachte auf und meine Partnerin gab ihm was zu futtern. Er war fertig und wieder ohne ein Mucks pinkelt er los.
Nun sind meine Partnerin udn Freddy draussen.
Ich muss sagen, dass dieser Tag extrem anstregend war und selten kam ich mir so hilflos vor, da ich nicht weiß, was ich machen soll oder was ich nicht machen soll, besser gesagt.
Liegt das nun wirklich alles damit zusammen, dass er den Parkplatz erkunden konnte? Hat meine schlechte Stimmung so auf ihn abgefärbt, dass er den ganzen Tag nicht runter kam? Und wenn ja, wie kann ich es besser machen?
Die "Unfälle" kamen sicherlich zu standen, da ich nicht immer Aufmerksam war und nicht nach jedem kleinen Nickerchen direkt mit ihm raus bin.
Ich verstehe nur nicht, warum er heute so extrem, wie soll ich sagen, aktiv war und einfach nie wirklich runter kam.
Nu ist der Text doch sehr lang geworden und ich hoffe, ich hab nun zeitlich nicht etwas verdreht.
Danke schon mal für alle, die sich die Zeit nehmen das zu lesen und auch noch was hilfreiches als Antwort da lassen :)
Liebe Grüße,
Ronny
PS. Ein Welpe ist definitiv dafür gut, dass immer schön der Boden gewischt ist