Ich denke nicht, also unser Trockenfutter hat 21% Rohprotein und das Nassfutter, von dem sie nen halben Teelöffel darunter kriegt, 9,2%…
Beiträge von Patile194
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Hallo an Alle!
Wir haben mal wieder das nächste Problem.
Paula hat erst vor dreieinhalb Wochen eine leichte Pankreatitis gehabt (cPLi 405). Das ganze wurde mit AB behandelt und daraufhin ging es ihr auch fast zwei Wochen lang richtig gut würde ich sagen.
Ich habe aber trotzdem noch, um alles abklären zu lassen, eine Kotprobe zu Enterosan geschickt, um auch noch die Elastase testen zu lassen.
Und am Samstag das Ergebnis…
E.Coli stark vermindert
E.Coli Variante Hämolysierend stark erhöht
Clostridien im Grenzbereich
Lactobacillus sp mäßig vermindert
Die Elastase war in Ordnung.
Seit einer Woche gehts Paula wieder nicht so gut. Man merkt sie will, aber irgendwie ist es ihr dann doch nicht so… Sie erbricht manchmal nüchtern, aber der Kotabsatz ist eigentlich gut.
Was fang ich denn jetzt mit dem Ergebnis an? Klar, ich gehe direkt morgen zur Tierärztin. Aber vielleicht hat hier der ein oder andere einen wertvollen Tipp noch für mich?
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Hallo,
ich melde mich mal wieder zurück… Paula ging es zwischendurch echt gut und seit einigen Tagen erbricht sie wieder und man merkt ihr an, dass irgendwas nicht stimmt…
Ich habe acht Tage nach Antibiotikagabe eine Kotprobe zu Enterosan geschickt. Die canine Elastase war in Ordnung. Die Darmflora natürlich nicht.
Viel zu wenig E.Coli aber dafür viel zu viel E.Coli Hämolysierend… Ich weiß überhaupt nicht was das jetzt heißen soll. Morgen früh gehe ich mit ihr zur TÄ, um nochmal Blut nehmen zu lassen.
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Wofür hat sie das Antibiotikum gegeben? Bauchspeicheldrüsenentzündungen sind in der Regel ein steriler Prozess, wo das AB nicht wirklich was hilft (womit ich nicht sagen will, dass du es nicht geben sollst!) Behalte im Hinterkopf, dass du nach Abschluss der AB-Gabe dem Darm wieder auf die Beine helfen solltest.
Es ist auch ein Unterschied, ob es eine chronische oder eine akute Pankreatitis ist, eine exokrine Pankreasinsuffizienz ist vom Grundsatz her wieder was anderes.
Schau mal, hier haben wir einen Thread zur Bauchspeicheldrüse. Es gibt auch einen sehr informativen Thread zur IBD hier. Stöber dich einfach durch. Auch im Netz findet man sehr viele Informationen, hier z. B. :
https://www.tierarzt-michling.…easinsuffizienz-beim-hund
Mein Mädchen zeigte nie die klassischen Symptome einer chronischen Pankreatitis. Deshalb wurde ich damit trotz erhöhter Spezialwerte von zwei TÄ alleine gelassen. Mir blieb nichts anderes übrig, als zu recherchieren und zu schauen, welche Erfahrungsberichte andere haben. Es hat eine Weile gedauert, bis meine Kleine keine Angst mehr vor ihrem Futter hatte.
Aber egal, ob Pankreatitis, ePi oder IBD, schone deinen Hund. Das heißt auch, lieber (mehrere) kleine Löserunden als große Gassigänge. Bissel Schnüffeln ist okay, aber auch das ist anstrengend. Kein Rumtoben, Stresslevel möglichst gering halten, damit sein Körper Energie für das wesentliche hat.
Das Futter nach Möglichkeit in mehreren kleinen Portionen anbieten, wie er es eben annimmt. Und:
Beobachte deinen Hund genau.
Nicht nur, was vorne und hinten rauskommt, sondern auch, wie er sich bewegt (langsam, angestrengt, entspannt, verkrampft), wie seine Körperhaltung ist (Rundrücken, egal, wie minimal, deutet auf Bauchweh hin), seine Körpersprache, wenn er nicht fressen möchte (meidet er im Bogen oder schaut er in den Napf und sagt Bäh). Die kleinen Zeichen sagen so viel aus, werden aber auch sehr leicht übersehen.
Gute Besserung an den Drops.
Ehrlich gesagt glaube ich, dass das Antibiotikum gegeben wurde, weil ich nachgefragt habe, ob man da jetzt nicht sicherheitshalber noch ein Antibiotikum dazu geben sollte
Sie hat mir erst gesagt, dass man das symptomatisch behandelt und Novalgin, Magenschoner und Entzündungshemmer vorgeschlagen. Auf meine Nachfrage dann hat sie direkt zugestimmt und gesagt, ok, dann geben wir für fünf Tage Antibiotikum.
Ich wusste es selbst nicht genau und bin mich gerade erst in die Thematik am einlesen. Ich hoffe jetzt, dass wir da richtig gehandelt haben und das Antibiotikum uns nicht den Magen noch mehr versaut...
Danke für den Link - werde ich mir auf jeden Fall durchlesen.
Und ja... Ich werde sie schonen. Sie will immer immer immer spielen, aber ich werde die kommenden Tage einen Gang zurückschalten. Zumindest das ist ein gutes Zeichen von ihr - manchmal bin ich mir trotzdem nicht sicher, ob sie das nur mir zu Liebe macht
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Zitat
Wenn ja, würde ich wie folgt vorgehen:
- Umstellung auf selbstgekochte Schonkost (Kartoffeln/Reis/Nudeln mit Hähnchen und evtl morosche Möhrensuppe)
- Weiterbehandlung wie von der Tierärztin vorgeschlagen
- nach ein bis zwei Wochen erneutes Blutbild (Werte: allgemeiner Entzündungswert/CRP, cPLI (für die Pankreatitis) und den cTLI Wert (für die Bauchspeicheldrüseninsuffizienz) und den B12 Wert)
Lass dir die Blutwerte vom alten Arzt geben, damit die neue Ärztin Vergleichswerte hat
- im gleichen Zuge
Bestimmung des Elastasewertes im Kot und Darmprofil, um den Darm bei Bedarf gezielt wieder aufbauen zu können
- Hoffen, dass die Pankreatitis ausheilt
- Umstellung auf Gastrointestinalfutter und gezielten Darmaufbaumittel, falls benötigt
- Einstellung mit Enzymen, ruhig auch schon, wenn die Werte nur kurz außerhalb der Norm liegen.
IdR ist den Hunden mit der Supplementierung viel geholfen
Es kann sein, dass ihr rumprobieren müsst, welcher Hersteller, welche Menge an Enzymen der Hund braucht
Und dann, wenn der Hund zwei drei vier Monate stabil ist, nochmal ein Blutbild und den CRP Wert und den cTLI Wert kontrollieren, so fürs Gewissen, dass jetzt auch wirklich alles passt
Kämpf dich durch für deinen Hund, er wird es dir danken!
Vielen vielen Dank an Alle nochmals, ihr hilft mir gerade sehr, den Einstieg in dieses Thema besser zu finden!
Also unser Plan sieht jetzt vor, erstmal die Therapie für die nächsten fünf Tage so durchzuführen, wie uns das die TA gesagt hat. Heißt also ab heute noch 5 Tage Antibiotikum, Sucrabest 2x täglich und Novalgin 2x täglich.
Heute Nacht gab es zumindest ein kleines Erfolgserlebnis - sie hat seit über eine Woche nicht! erbrochen. Aber ich sags besser nicht zu laut :-)
Wenn das nächste Woche durch ist, schicke ich den Kot ein und lasse die canine Pankreas-Elastase 1 bestimmen und auch Kotflora. Dadurch können wir dann auch absehen, wie wir den Darm aufbauen und auch ob sie Enzyme braucht, wenn ich das so richtig verstanden habe.
Wiederrum eine Woche drauf, lasse ich alle Blutwerte der Pankreas nochmals überprüfen, inklusive B12 und Schilddrüsenwert.
Das ist so der Plan, den ich mir jetzt grade mal zurecht gelegt hab.
Natürlich ist dann das nächste große Thema noch die Fütterung. Momentan bekommt sie ein Trockenfutter, dass wir komplett einweichen - bis es auseinander fällt ;-) - mit einem Rohfettgehalt von 10,0% und Dose Seefisch dazu mit einem Rohfett von 5,3%.
Ist glaube ich immer noch relativ hoch vom Fettanteil, oder? Naja, besser als vorher mit dem RC Hypoallergen, aber trotzdem würde ich eigentlich vom Gefühl her gerne irgendwas ändern oder auch frisch für sie kochen.
Ich habe aber keine Ahnung was, da sie auf diverse Fleischsorten (Hühnchen, Lamm, Schwein, und einige mehr) mit sehr sehr starkem Juckreiz reagiert. Und da jetzt auch noch ein Experiment zu wagen, ist vielleicht zu viel des Guten?
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Ich danke euch allen!
Auch mein Gefühl war, dass ich das nicht unbehandelt lassen will… War also heute Mittag noch bei einer anderen Ärztin, die sofort gesagt hat, dass man das behandeln muss. Paula bekommt nun Novalgin, Magenschoner Sucrabest und auch Antibiotikum für fünf Tage. Ich hoffe einfach nur, dass es jetzt besser wird. Wir sollen bei dem Futter bleiben, dass wir im Moment haben (obwohl ich da nicht so begeistert von bin, aber ich lass es jetzt mal so). Heute Mittag hat sie ne Zwischenportion bekommen und die kurze Zeit später nochmal erbrochen. Futter erbrochen hat sie noch nie…
Hab immer so Angst um sie, das ist doch echt doof.
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Hallo, Ich bin’s nochmal…
Gestern Abend hat der TA mich noch zurückgerufen, da die Blutwerte da sind…
Alle Blutwerte super, die einzigste Auffälligkeit bei der spez. Lipase. Der Wert war bei 405, was dann natürlich für eine Bauchspeicheldrüsenentzündung spricht. Groß behandeln will er das ganze aber nicht. Sie soll weiter Sucrabest kriegen, aber da sie keinen Durchfall mehr hat und Output wieder super ist, ist es ja ein Zeichen, dass es besser wird.
Sie erbricht aber noch nachts und manchmal am Tag. Er hat gemeint, wir könnten auch Omep dazu geben, aber das verträgt sie sowieso nicht.
Jetzt sind wir auf Suche, was wir ihr füttern können und überall gibts wie immer andere Infos…
Habt ihr Tipps? 🙄
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Einen Allergietest haben wir tatsächlich schon vor 6-7 Jahren gemacht, da damals schon Problematik mit Juckreiz bestand…
Der kann sich natürlich bis heute nochmal geändert haben, denke ich. Mal schauen, was der TA dazu meint.
Danke :-) auch darauf werd ich den TA gleich mal ansprechen und nachfragen :) soweit ich weiß, kann IBD aber nur tatsächlich durch Darmspiegelung festgestellt werden, oder?
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@Lockenwolf
… ihr habt Recht! Ich hab mich völlig darauf versteift, dass das wohl vom Futter kommt.
Ich geh um 11 Uhr zu unserem Tierarzt, bespreche das mit ihm und lasse ihr Blut abnehmen.
Vielen Dank für eure Ratschläge!!
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Ich möchte noch eine Magenspiegelung in den Raum werfen. Der Hund einer Bekannten hatte eine wirklich schlimme Gastritis. Die Ausmaße wurden erst bei der Spiegelung erkannt. Ein chronisch entzündeter Magen ist furchtbar schmerzhaft.
Ja, daran hab ich auch schon kurz gedacht… Aber was dagegen spricht bzw. dafür spricht, dass es durch das Futter verursacht wird, ist ja, dass es unter dem Royal Canin Hypo garkeine Problematik mit dem Magen gab, sondern nur irgendwann mit dem Darm. Und seit wir wieder zurück auf das alte gestellt haben, geht es wieder wie früher mit dem schmatzen los…
Daher denke ich nicht, dass es durch eine Gastritis kommt. Weißt du wie ich meine?