Beiträge von Amy-Mama

    Wir hatten einmal engl. Bulldogge mehr breit als hoch mit schon von weitem erkennbarer Aggression, ohne Leine, 2x Parson Russel ohne Leine und eben gestern sportlichen Kurzhaardackel, auch ohne Leine. Die ersten Dreimal mit Bogen und Merlin an der Leine und gestern in leider blindem Vertrauen (der tut nix), wirds nie mehr geben. Und alle viermal Besitzer, die weder in der Lage waren, ihren Hund VORHER abzurufen (da kam nur halbherziges) und danach wars zu spät, noch ihn am Geschirr zu packen (man muss ihn liebevoll angreifen und sich vor dem schreienden Sheltie fürchten). Die ersten drei sind schon von 20m Abstand mit aggressivem Gebrüll auf Merlin zugestürmt.

    Sind ja alles Hunde in seiner Größenordnung, da ist das Beutefangverhalten für mich keine Erklärung.

    Und es war definitiv kein Beutefangverhalten dabei, immer nur pure Aggression.

    Ich hab’s halt einfach auch schon viel zu oft erlebt, dass daraus eine ernste Jagd wurde, mit zum Teil schlimmen Konsequenzen. Opfer in den allermeisten Fällen kleinere, wuschelige, zaghafte Hunde. Warum soll man das nicht anmerken dürfen? Willst du mir jetzt meine Erfahrung damit absprechen? Muss ich hier wissenschaftlich Auswertungen bieten um hier was schreiben zu dürfen?

    Aber hier gings doch um Franz. Bullys. Die jagen keine Shelties als Beute

    Wir hatten einmal engl. Bulldogge mehr breit als hoch mit schon von weitem erkennbarer Aggression, ohne Leine, 2x Parson Russel ohne Leine und eben gestern sportlichen Kurzhaardackel, auch ohne Leine. Die ersten Dreimal mit Bogen und Merlin an der Leine und gestern in leider blindem Vertrauen (der tut nix), wirds nie mehr geben. Und alle viermal Besitzer, die weder in der Lage waren, ihren Hund VORHER abzurufen (da kam nur halbherziges) und danach wars zu spät, noch ihn am Geschirr zu packen (man muss ihn liebevoll angreifen und sich vor dem schreienden Sheltie fürchten). Die ersten drei sind schon von 20m Abstand mit aggressivem Gebrüll auf Merlin zugestürmt.

    Na, das ist ja aber genau das Ding: der Schäferhund wollte jagen, hat also fehlgeleitetes Beutefangverhalten gezeigt. Das hatte ja aber nichts damit zu tun, dass DeinHund prinzipiell "wie Beute wirkt", sondern im Gegenteil damit, dass einzelne Hunde Probleme damit haben, Beute und Nicht-Beute auseinander zu halten. Deswegen ist es in meinen Augen auch nicht zielführend, danach zu suchen, was Amy-Mama s Hund anders machen müsste.


    Japp, die Erfahrung habe ich auch gemacht. Immer dahin gucken, wo man hin will und schnellstmöglich weiter. Das hilft wirklich.

    Der Hund macht vermutlich gar nichts falsch. Daher würde ich wie ich schrieb, eher dafür sorgen, dass die anderen nicht mehr rankommen.

    Richtig.

    Merlin ist in der Schule ja schon einigen Trainern bekannt, haben ihn dadurch auch schon mit anderen Hunden kommunizieren gesehen, und unser Trainer sieht da definitiv kein Problem von Merlins Seite, weder zu forsch, provokant, noch ängstlich. Was er im Moment gelegentlich tut, er starrt (ist unfreundlich), das breche ich sofort ab, aber das war in KEINEM der Vorfälle Thema gewesen. Meine Angst ist halt, dass sein Verhalten irgendwann tatsächlich zu „unfreundlich“ kippt, wenn es noch weitere Vorfälle gibt.

    Ziel wird sein, keine Kontakte an der Leine und falls Umgehen von Freiläufern nicht möglich ist, Abblocken und gegebenenfalls Anschreien, Stampfen meinerseits von heranpreschenden Rüpeln und vorherigem Merlin-hinter-mich-bringen oder gleich von der Ferne dem Gegenüber zurufen, dass wir Flöhe haben :grinning_squinting_face:, das weiß ich noch von Amy, welche Geschwindigkeit da manche Leute plötzlich aufbringen können :smiling_face_with_halo:. Mir fällt grad auf, es waren IMMER Rüden……

    Langsam reichen mir hier die Fremdhundebegegnungen……

    Heute der 4. Vorfall, wo Merlin echt Glück hatte, dass er so einen Pelz hat, einmal Bulldogge, 2mal Parson Terrier und heute ein Kurzhaardackel. Natürlich frag ich mich auch, was ER falsch macht. Aber er landet jedesmal schreiend unter dem zähnefletschenden, geifernden Gegner, der nicht nachlässt sondern weiter (heute nur) andeutet….. und der vierte, der sowas noch nie gemacht hat, allein mir fehlt der Glaube…. Nachdem ich die Hundewiese echt meide, weil dort nahezu täglich was vorfällt, immer im Gebiet, wo „eigentlich“ Leinenpflicht wäre, einmal raten, was alle 4 NICHT waren….. zudem eben auch nicht folgsam…..

    Hm, das ist natürlich echt blöd für deinen Wauz 🙁

    Bei uns läuft alles ganz gesittet ab. Mein Junge ist 7 Monate alt und fast alle Hunde, die wir täglich treffen sind bekannt und offline. Hier kann man kommunizieren. Gestern hat er eine älteren Rüden mit seiner Spielaufforderung bisschen genervt. Gabs nen kleinen Anranzer, inklusive kleinem Kratzer am Kopf. Hat Eros sofort verstanden und Abstand gehalten. Andere Hunde, fremde, die an der Leine sind, sind für uns tabu. Da darf er nicht hin. Und hier ist ein Wohnmobilstellplatz, wo jetzt eine Menge los ist und viele unbekannte Hunde herumlaufen. Aber seltsamerweise ausschließlich an der Leine. Was mir sehr recht ist. Wird Eros auch angeleint und wir trainieren gleich das brave Vorbeilaufen.

    Hundewiese würde ich gar nicht gehen. Scheinbar kann dein Hund nicht so gut kommunizieren. Hat er viel Fell? Oder ein Knautschgesicht?

    Shelties sind Langnasen :relieved_face:, aber er hat tatsächlich sehr viel Fell, bei diesen Angriffen bisher sein großer Bonus. Oh doch, er kann gut und sauber kommunizieren, im Gegensatz zu vielen dieser Hunde.

    Ja, ich lasse ihn nur zu anderen Hunden im Einverständnis mit dem anderen Halter. Leider sind hier die meisten Hunde nicht nur offline, sondern auch „taub“ (so ein Hund gehört meiner Meinung nach an die Leine oder zumind. an die Schlepp). Mein Hund weiß inzwischen, dass er nur zum anderen darf, wenn er mein ok hat, aber bei einem Offlinehund tu ich mir schwer, wenn der frontal herbolzt, abzublocken. Merlin dann hochheben, wäre eine Option, aber nachdem er (noch) zu Resourcenverteidigung neigt, nicht unbedingt empfehlenswert. Lt. Besitzern wollen hier nur alle Hunde spielen (auch im Areal, das NICHT Hundewiese/zone ist), und bei Beißattacken hat lt. Besitzern noch kein Hund jemals sowas auch nur angedeutet. Komisch, dass ich alle paar Tage von Attacken höre bzw. mir Hunde mit mehr oder weniger frischen Wunden am Kopf etc. entgegenkommen. Ich geh auch nicht gern in den Hundezonenbereich, nur, wenn ich sehe, dass grad wenig bis gar keine Hunde da sind, bzw. ich die Besitzer samt Hunde schon kenne. Aber wie gesagt, es ist egal, ob ich dorthin gehe, oder in den Bereich, wo Leinenpflicht ist, hält sich niemand dran, weil, ich zitiere, in der Hundezone DÜRFEN alle ohne Leine, also tun wir es.

    Ist halt so, dass dies ein wirklich riesiges Areal ist, wo wirklich für jeden Platz wäre, wenn sich alle an die Regeln halten würden. Für alles andere brauch ich das Auto (generell und jetzt sowieso der Wahnsinn pur) oder kann zwischen Häusern spazieren gehen.


    Werd das heute in der Hundestunde ansprechen…..

    Langsam reichen mir hier die Fremdhundebegegnungen……

    Heute der 4. Vorfall, wo Merlin echt Glück hatte, dass er so einen Pelz hat, einmal Bulldogge, 2mal Parson Terrier und heute ein Kurzhaardackel. Natürlich frag ich mich auch, was ER falsch macht. Aber er landet jedesmal schreiend unter dem zähnefletschenden, geifernden Gegner, der nicht nachlässt sondern weiter (heute nur) andeutet….. und der vierte, der sowas noch nie gemacht hat, allein mir fehlt der Glaube…. Nachdem ich die Hundewiese echt meide, weil dort nahezu täglich was vorfällt, immer im Gebiet, wo „eigentlich“ Leinenpflicht wäre, einmal raten, was alle 4 NICHT waren….. zudem eben auch nicht folgsam…..

    Servus Celina….

    Achja, noch ein Leine-ab-Ohren-ab….. Merlin ist das leider mit 10 Monaten noch immer. In Haus und Garten kommt er wie ein geölter Blitz angeschossen, draußen im freien Gelände no chance…… Das Leben da draußen ist sooooo interessant, noch immer, da hab ich im Moment nur AN DER LEINE seine volle Aufmerksamkeit, leider auch nicht in der Hundeschulhalle. Merlin hat noch immer Leinenknast, ich hasse es, aber was soll ich machen, wenn er tatsächlich den Rückruf NULL hört.

    Leider kein Tip, aber morgen ist das Thema in der Einzelstunde……

    Als ich gestern Abend diesen aktuellen Thread gefunden habe, war ich echt erstaunt, genau unser aktuelles Thema…..

    Ein herzliches Danke dem Ersteller!


    Wir haben jetzt mal dieses Trockenfutter beim Training für ca. 2 Wochen probiert, auf Vorschlag der Hundeschule, weil Merlin recht wenig auf Leckerlis reagiert hat und wir draußen ein Aufmerksamkeits- und Rückrufproblem haben, nennen wirs mal knapp formuliert so.

    Ergebnis war ein Hund, der noch weniger geruht hat als davor, jedes Geräusch MUSSTE umgehends kommentiert werden, ein Hund, der ständig an der Wasserschüssel gehangen ist, weil er ja mehrmals am Tag TROCKENES Futter bekam (sonst immer eingeweicht) und dadurch wesentlich öfter raus musste und dadurch auch wieder unruhiger war, und ja, es waren zudem noch sehr heiße Wochen. Decken- und Autoboxtraining waren frustraner und frustrierender als bei normaler Fütterung, weil er die Belohnung begonnen hat, einzufordern (Training morgens hungrig) und weil er sie dann bellenderweise nicht bekommen hat - will keinen Hund negativ verstärken - noch mehr eskalierte. Für mich dann ein Problem, schnell eine mega-missglückte Übung POSITIV zu beenden, wenn Hund binnen weniger Augenblicke von 0 auf 1000 eskaliert.

    Vorgestern haben wir dann beschlossen, das „Ding“ zu beenden.

    Übrigens hat er IMMER die volle Tagesration über den Tag verteilt bekommen - und wir waren ständig damit beschäftigt, das Wasser nachzufüllen. Er hatte wieder begonnen, den Teppich anzunagen und neuerdings den Schwanz zu jagen bzw. die weiße Spitze auszuzupfen (beides gestern und heute bis jetzt überhaupt kein Thema mehr!!).


    Heute und gestern hat er also wieder die volle Morgenration eingeweicht in seinen Napf bekommen, er war bis jetzt erst einmal trinken, nachdem er kurz an einem Kauknochen rumgekaut hatte, also etwas, was er üblicherweise immer schon tat. Ansonsten wandert er zwar von Liegeplatz zu Liegeplatz, aber um zu liegen und zu dösen, das darf er selbstverständlich! Dieses ständige, fast manische Genuckel am Kauknochen der letzten beiden Wochen ist auch wie wundersam abgestellt.


    Eine kleine Menge an Futter halte ich wieder für Training/Belohnung zurück (10-15% in etwa), der Rest ist und bleibt künftig wieder Futter.


    Menschen macht ständig erhöhter Blutzucker hibbelig oder auch extrem schlapp, wieso sollte es da bei Hunden anders sein, wenn das Blutzuckerregulation ständig am Arbeiten ist? Auch das ist ein Faktor (von vielen) für die Entstehung von Typ 2 Diabetes, die Erschöpfung der Regulation und der B-Zellen in der Bauchspeicheldrüse….…..

    Oje, das kenn ich nur zu gut….

    Wir werden regelmäßig angepampt, weil ich meinen Hund in der „Hundezone“ (leider wissen die meisten nicht, was dort WIRKLICH Hundezone ist) nicht freilaufen lasse, das Gegenüber hat alles Recht, in der Hundezone seinen/ihren nicht angeleinten 100% nicht folgenden Hund auf meinen draufspringen zu lassen. Meine Antwort drauf, ob sie mir dann hilft, meinen Hund wieder einzufangen, weil Phase „Leine ab, Ohren ab“. Für 90% aller Hundehalter herrscht hier die Meinung vor, Hundezone ist Spielplatz, wo ALLE Hunde abgeleint sein MÜSSEN, egal, ob erzogen, aggressiv oder was auch immer. Wir gehen nur in die (nicht eingezäunte) HuZo, wenn niemand oder nur wenige, uns bekannte Hunde da sind, überall anders ist hier Leinenpflicht, woran sich aber wiederum diese 90% nicht halten. Anmerkung: wir haben hier einige Parson Russel Terrier, die unglaublich aggro und IMMER ohne Leine und Beißkorb und ohne sitzendem Rückruf sind - hätte Merlin nicht einen so extremen Plüsch, hätte er mit seinen 10 Monaten bereits dreimal Löcher gehabt - und dementsprechend wird er angespannt, wenn er welche sieht…..