Beiträge von Amy-Mama

    Noch eine mit einem Erfolgserlebnis!

    Merlin hat ja seit so 2 Monaten ein Problem mit schnell fahrendem „Alles“ (Auto, Fahrrad, Roller) und von Anfang an mit selbst im Auto mitfahren. Beim Autofahren bellt er stakkato, wer weiß, dass er ein Sheltie ist, weiß, wie fein das durchdringt :nerd_face:

    Wir haben dann mit Autofahren aufgehört und ich habe begonnen, hart an seinen hysterischen Nachjagversuch und Bellen bei vorbeifahrenden Autos zu arbeiten. Es ist zäh, aber mittlerweilen machen langsam fahrende Gefährte nix mehr, wir gehen ganz normal weiter, es interessiert ihn nicht die Bohne - schnell fahrende Autos machen ihm nur am Ende eines herausfordernden Spaziergang etwas. Er ist aber, wenn ich ihn rechtzeitig anspreche (und anfangs Leckerlies ins Maul gestopft habe, jetzt nicht mehr nötig), gut abzubrechen.

    Zum Autofahren selbst ist er vor 2 Wochen mit mir, meiner Tochter und ihrem gechillten Hund eine kurze Strecke mitgefahren. Nachdem Merlin ziemlich schlau ist :cowboy_hat_face: , hat er nach wenigen Bellern gemerkt, dass Loki ihn beschwichtigen will und er hat tatsächlich AUFGEHÖRT, die Rückfahrt hat er ganz aufs Bellen vergessen. Ich hab das jetzt ne Woche in ihm sacken lassen und gestern sind wir wieder gefahren. Diesmal dasselbe, auch ohne Loki mit 3 Leckerlies hat er fast die ganzen 10 Minuten durchgehalten und nicht gebellt, sowohl Hin-als auch Rückweg. Nur die letzten 200m hat er vereinzelte Beller „verloren“. Geht doch!

    Ich kenne leider auch keine Bulldogge, oder keinen (Retro)mops, wo keine gesundheitlichen Peobleme aufgetreten sind. Bella kommt mit den schnaufenden, röchelnden Hunden nicht klar, sie kann sie nicht lesen und ich denke sie interpretiert das Grunzen als knurren :ka: .

    War bei unseren Cavalieren übrigens genauso, die können bzw. konnten die Nullnasen überhaupt nicht lesen und Amy fand sie supergruselig von der Geräuschkulisse (Faye ist taub, deshalb ist das nicht ihr Problem). Allerdings Merlin hält auch Sicherheitsabstand, er liest an sich sauber und scheint die Geräusche tatsächlich als Knurren zu interpretieren, und die Art, wie sie einem oft entgegenkommen als zusätzlich bedrohlich.

    Bei uns gibts Futter um ca. 7:30, 12:00 und 18:00. Wenns nach Merlin geht, könnt er IMMER fressen, so sind seine Zeiten an unsere Essenszeiten angepasst. Er frisst, legt sich sofort hin und verpennt unsere Mahlzeiten.

    Seit so einem Monat bekommt er Mittags grad mal 15g als kleinen Snack, ich überleg aber, ob wir auf 2x umsteigen, 8:30 und 18:00, werds wahrscheinlich diese Woche ändern.

    Gassi gehen wir dzt. 3x raus(morgens, mittags, nachmittags), wo er auch seinen Darm leert, einmal davon eine gute Stunde. Im Garten ist er dann kurz nach dem Abendessen und vorm Schlafengehen (22:30), also insg. 5x. Wie sieht das bei euch aus?

    Ja, da sagst was Wahres, @ TanNoz……

    Gestern Nachmittag sind wir beim Kinderspielplatz vorbei, die Kleinen KiGa-Kids sind für ihn nie ein Problem. Gestern war eine Horde kreischender ca. 10jähriger Gören drin, Merlin hat sich kurz weggeklescht, das war heftig zuviel (der Weg geht leider direkt vorbei, man hat keine Chance), aber ich konnte ihn zum Weitergehen ansprechen, ohne ihn ziehen zu müssen.


    Gleich drauf sind wir durch den wochentags kaum besuchten minifutzikleinen Vergnügungspark durchgegangen, haben die 2 Neuerungen auf den 500m: PunchingBall, gleich 2x, und gestern bei BEIDEN(!), wochentags um 15 Uhr, eine Horde Halbstarker, gröhlend und mit Knall zuschlagend, ist so bei diesem Ding.

    Einmal raten, Merlin stand kläffend-kreischend in der Leine, NICHT ansprechbar! Normal ist Merlin echt IMMER ansprechbar, egal, wie aufregend (gut, dass er manchmal vor lauter Schnüffeln und Schauen nicht gleich abrufbar ist, ist so, Pubertät halt)……


    Er hat den restlichen Heimweg bei den geringsten Reizen wieder zu kläffen begonnen, war dann aber wieder, wenn auch schwer, aber doch, abzubrechen.

    Stimmt, auch Merlin scheint heute einen guten Tag zu haben. Auto, Fahrrad, beides heute morgen kein Problem, ein schnelles leises nein von mir hat gereicht, dass er mich instant fixiert hat und den Po auf den Boden geklatscht hat und ruhig dem in der 30er Zone mit gefühlten 80 vorbeirasenden Auto nachgeschaut hat - die letzten 3 Wochen haben wir hart am plötzlich und unerwartet aufgetretenen „alles, was sich schneller bewegt als Hund selbst muss gejagt und angebrüllt werden“ gearbeitet….

    Genau! Haben wir ab dem 2. Lebenstag dann auch so gemacht, er hat niemals mehr wen angepinkelt :rolling_on_the_floor_laughing:

    Hauptsache, er pinkelt nicht dem Herrn Jungdoktor bei der Untersuchung im Bogen in den Kragen….. Hat mein Sohnemann geschafft, war dann die Story in der ganzen Klinik…

    Achjaaa…..

    Auch bei mir waren Border und Aussie ganz oben auf der Wunschliste für den Hund NACH Amy….

    Dann habe ich lesen begonnen, oh, was er lernen muss, Ruhe, Ruhe, Ruhe. Da kam ich aus dem Staunen nimmer raus. Sind doch nette, agile Hundchen, Ziel Hundesport? Hübsch obendrein…..

    Hab mich dann näher mit ihnen zu beschäftigen begonnen und festgestellt, dass das, dass wir keinen Hund für Sport suchen, das falsche Gegenargument war.

    Wir haben uns dann, weil ich eine hervorragende Züchterin seit Jahrzehnten sehr gut kenne, für den Sheltie entschieden. Ich hätte gern einen etwas größeren Hund gehabt, wir haben hier unendlich viele große, schlechtest erzogene Hunde. Merlin lässt sein Bellen, das er sehr gern tut, abbrechen, es lässt sich also mit etwas Erziehung doch ein wenig lenken, mal schauen, was ich in einem Jahr erzähle. Er scannt unterwegs seine Umgebung, aber er bleibt auch da „lenkbar“, herausrufbar, wenn es zuviel wird. Nein, er lebt in der Großstadt, aber am Rand, eigentlich ziemlich ländlich, aber auch Shelties sehe ich nicht als Großstadthunde. Er ist ungemein sensibel im Sinne von empfindsam, nicht von überreizt, hysterisch, könnte mir aber vorstellen, dass das passieren könnte, wenn er ständig überfordert würde.


    Ja, und dann gibts hier wie gesagt, unendlich viele Aussies. Die meisten der Besitzer, die sich wirklich um ihre Hunde kümmern, sind, so mein Eindruck, vorwiegend mit Erziehen beschäftigt, meiden eher die Hundewiese, sind eher am Rand mit angeleintem Hund, eher strenges Regime. Sie machen um andere Hunde, u.a. uns, große Bögen mit kurzer Leine….. Als aufmerksamer Leser im df weiß ich inzwischen warum…… Manche Hunderassen sind tatsächlich am besten in dem Umfeld aufgehoben, für das ihre Rasse selektiert wurde, und das ist z.B. beim Aussie oder Border nicht ein Haushalt in der Großstadt ohne Herde.

    charakterlich kann ich nichts sagen, aber ich habe jetzt schon einige "mini Aussies" getroffen, die dennoch zur normalen Standard Aussie Größe herangewachsen sind. Sollte man im Hinterkopf behalten, wenn man einen Welpen kauft

    Wir haben hier extrem viele Aussies….. Viele normal große…… Und auch einige, die…… sagen wir mal so, in der Kleinzucht verunglückt sind. Normal langer Rücken, normal großer Kopf auf, leider nur minimal überzeichnet mit etwas längeren Dackelbeinen, insgesamt nur etwas höher als ein normal hoher Sheltie. Dass die für Sport einzusetzen sein könnten, schließt sich schon im normalen Gang aus, da ist was ordentlich schiefgelaufen….. Richtige Mini-Aussies seh ich eigentlich keine……