Beiträge von Amy-Mama

    Amy, unser kippenfressender Cavalier, hat von mir ein eindeutiges Signal antrainiert bekommen: „SpucksAus!!“ ganz scharf und bös ausgesprochen, da hat sie IMMER in der Sekunde reagiert und ausgespuckt, was sie im Maul hatte - und wenns mal versehentlich DOCH ein Superleckerlie war, nur kam dann der entsetzte Blick: „Waruuuuum, Mama????“

    Anfangs hab ich sie mit diesem Signal zwischen die Beine gepackt und ihr Mäulchen „rücksichtslos“ ausgeräumt. Es gehts einfach ums Leben vom Hund, wenn er was frisst, was er nicht darf!!! Das hat sie sich nach einigen wenigen Malen seeehr gut gemerkt.

    Das war bei ihr dann aber auch wirklich nötig, weil ihre Übersprungshandlung draußen war, wie irre und kopflos jede am Boden liegende Kippe anzusteuern und zu verschlingen. Eine Zeitlang (und nach einem bösen Vergiftungsvorfall mit weit über 60 erbrochenen Kippen, da hab ich beim Erbrechen mit zählen aufgehört, nach einem Gassigang mit meinen alten Eltern) musste sie deswegen sogar Maulkorb tragen.


    Da wird auch unser künftiges Sheltie durchmüssen, wir leben zudem auch in einer Gegend, wo es immer wieder Giftködermeldungen gibt und jeder seinen Dreck im Gebüsch liegen lässt. Sowas oder ähnliches mag ich echt nie wieder erleben……


    Achja, deshalb werfe ich beim Gassigang nie Leckerlies auf den Boden, dass der Hund das eindeutig weiß, das ist eine Regel ohne Ausnahme. Und wenn eins mal runterfällt, muss ICH es aufheben und dem Hund geben.

    Unser Sheltiewelpi ist nun 4 Tage alt, welches von den 6en es wird, wird sich natürlich erst rausstellen, klar ist jedenfalls es wird ein Tricolor-Rüde (1 aus 6). Momentan hoffen wir, dass die Züchterin alle 6 durchbekommt, 2 sind sehr winzig und noch schwächlich….

    Im Moment ists grad nur Mitbangen mit ihr, die wirkliche Freude kommt später…..

    Ich seh da kein Problem, wenn Hund in der ersten Zeit bei euch oben in einer Box schläft. Wir hatten bei unseren ersten beiden Hunden eine nicht zu große Box neben dem Bett stehen, die zusätzlich oben zu öffnen ist, wo man einfach bei Unruhe die Hand reinbaumeln lassen konnte um ein ev. unruhiges Welpi zu beruhigen. Konnte es so nicht zur Ruhe kommen, sind wir kurz in den Garten, wo es sich erleichtern konnte und dann gleich wieder rauf schlafen, alles ohne sonderliche Ansprache oder gar Party. So haben es unsere Mädls gleich gelernt, dass immer wer da ist, wenn sie was brauchen und dass die Nacht eben „verkehrsberuhigte“ Zone ist - und dass sie, wenn mal wirklich Not in der Blase oder anderswo ist, sie nur winseln müssen und schon trappelt jemand von uns an.

    Als die Nächte durchgeschlafen wurden, ist diese Box (gut, eine etwas größere Box wars dann schon) in den Vorraum rausgewandert, und wenn das geklappt hat, ist sie an den Platz im Erdgeschoss gewandert, wo unten der Schlafplatz für den/die Hund/e vorgesehen war. Dort hatten sie dann später einen abgegrenzten Bereich im Vorraum, der (aus Sicherheitsgründen) absperrbar war, wo sie auch sonst gern hineingegangen sind, wenn sie ihre Ruhe haben wollten.


    Bei unserem Sheltie-ToBe werden wir sehr ähnlich vorgehen, wobei er doch größer als unsere Cavaliere sein wird und wir ihn dadurch doch frei im Erdgeschoss rumlaufen lassen werden. Oder er wird seinen Platz oben in meinem Arbeitszimmer haben, ganz klar sind wir uns da noch nicht….


    Aja, Schlaf- und Kinderzimmer waren immer Tabuzone, da sind sie freiwillig dann auch nie hinein, inzwischen gibts die Kinderzimmer nimmer, da ist die Situation natürlich jetzt anders.

    Von einem Pharmakologen gestern gehört, regelrecht wäre bei „vor dem Essen“ 60min vor dem Essen und davor eine 4stündige Nahrungskarenz.

    Im Vergleich dazu „nüchtern“: mind. 8 Stunden Nahrungskarenz und auch 60min vor der nächsten Mahlzeit.

    „Zur Mahlzeit“ direkt davor bis direkt danach alles möglich……

    Weizi, Roggi und Maddi werden morgen wieder aufgefrischt. Am Wochenende habe ich das irgendwie vergessen...

    Ich stelle mir gleich die neuen Gläser auf die Arbeitsplatte, damit ich es morgen früh nicht wieder vergesse. :ops:

    Hui, danke fürs Erinnern, meine drei muss ich auch mal wieder auffrischen, sollen ja nicht verhungern!

    So haben wir das auch gemacht, halbe-halbe, und das Ganze an den tatsächlichen Bedarf angepasst (wobei wir Frischfutter und TroFu gemischt hatten).

    Anderer Gedanke……

    Diese Müdigkeit kann auch Sauerstoffmangel durch die zusammenklappenden Luftwege bedingt sein, eine Art Selbstnarkose, weil das Blut zu wenig mit Sauerstoff versorgt wird, bzw. der Co2-Spiegel im Blut zu hoch ist :pleading_face:

    Auf jeden Fall würde ich den Arzt drauf ansprechen…..

    Tut mir sehr Leid, was dein Kleiner da durchmachen muss, so jung auch noch!

    Theophyllin macht eher Nervosität, Hibbeligkeit, was aber wirklich müde macht, ist das Paracodin, ist ja auch ein Morphinderivat!

    Ich hoffe sehr, dass für deinen Zwerg die richtige Lösung gefunden wird!

    Unsere Amy war ja schwer herzkrank, eine Woche vor ihrem Tod waren wir nochmal Herzschallen und haben danach beschlossen, ihr die letzte Zeit, Tage, noch so schön wie sie es packen kann, zu machen. 5 Tage später haben wir eine große Geburtstagsfeier gemacht, wo alle ihre allerliebsten Menschen anwesend waren, alle konnten noch viel Kuschelzeit mit ihr verbringen und am Abend war uns klar, dass es zeitnah zu Ende gehen wird, es war halt auch extrem anstrengend für sie, aber sie war noch uuuunendlich glücklich gewesen.

    Am nächsten Morgen lag ich lange wach im Bett und entschied, dass wir „es“ jetzt mit dem TA besprechen mussten. Unmittelbar nach diesen Gedanken ging unser Wecker und Amy hat uns sofort danach leise winselnd „gerufen“. Wir haben dann ihre letzten 25 Minuten mit ihr innigst kuschelnd verbracht, sie hat uns die letzte Entscheidung tatsächlich abgenommen, es war wie immer, ihr uuuunendlicher Will To Please……. Ich werde niemals ihren Blick vergessen, wie sie mich innigst angesehen hat, noch immer, als sie schon gar nicht mehr „da“ war…… Sie war mein Herzenshund……


    Was ich sagen möchte, für mich ist es ein Liebesakt, einen Hund rechtzeitig gehen zu lassen, wenn es nicht mehr geht, und das ist in Wirklichkeit nicht immer dann, wenn er nicht mehr frisst oder läuft. Es ist eine Gratwanderung zwischen, was kann ich ihm noch erleichtern, ihm an Schmerzen nehmen und wann sinds dann nur noch die Medikamente, die in quasi „zusammenhalten“. Knochenmetastasen machen unendliche Schmerzen, da nützt oft kein Schmerzmittel außer Morphinen, und es gibt Hunde, die können Schmerzen unglaublich gut verstecken…..


    Bin in Gedanken ganz bei dir……. Es ist unendlich schwer…..