Wir haben eigentlich alles durch, außer Kofferraum (Crashzone, kommt gar nicht in Frage) oder am Geschirr am Rücksitz. Jetzt steht die Box am Beifahrerrücksitz fixiert. Der Junge steigt nach wie vor freudigst und gern ein, hüpft in die Box, legt sich auf Kommando hin. Gitter zu, Hund springt auf und empört sich. Nach WOCHENLANGEM, täglichen Training sind wir soweit, dass er nicht mehr (gestoppt!) 25 Minuten braucht, bis er schweigt, da reicht (beim stehenden, nicht gestarteten Auto) ein quasi Einfrieren meinerseits und er hält die Klappe. Ansonsten ist es beim Fahren vollkommen irregulär, mal fängt er erst nach mehreren 100 Metern mit Brüllen an (nach der ersten Empörung), mal brüllt er die ersten Kilometer durch. Mal schweigt er, wenn ich halten muss (Kreuzung, Ampel), mal fängt er da erst so richtig an. Die Rückfahrten sind meist ruhiger, aber eben, nur ruhigER.
Ein Trainer hat drauf geschaut, er hat uns zugestimmt, er hat natürlich Stress (hechelt dazwischen, außer wenn er mal länger ruhig ist, da ists dann, als hätt ich hinten keinen Passagier), aber mehr aus Empörung als aus Angst, die hat er definitiv nicht. Weder speichelt er noch oder hat nasse Pfoten.
Achja, die Box selbst ist es auch nicht, im Haus haut er sich in der geschlossenen Box hin und mützelt . Ihr seht, wir haben alles ausprobiert und vieles ausgeschlossen.
Merlin ist ein Hund, der von Anfang an gern SEIN Ding macht und das andere Ende der Leine eher lästiger Anhang ist. Inzwischen hab ich aber einen Hund, der drinnen und draußen sehr gut auf mich fokussiert ist - außer die Leine ist ab, dann sind meist auch die Ohren ab, deshalb gibts immer noch statt Freilauf Schleppleine.
Wie gesagt, heute beim Einkaufen selbst war er Vorzeigehund, fokussiert, hat teils auch auf nur Handzeichen reagiert, oder ganz leise „Kommandos“.