Beiträge von Burnside

    Zitat

    Um Wild zu schützen gibt es immer noch die Leine um dann die nötige Zeit zu haben. Also für mich nur Ausreden um Starkzwang "gutzureden


    Denskt Du denn wirklich, dass alle Hundehalter das auch wirklich machen?


    Zitat

    Die Mitleidschiene mit Wild ist nicht wirklich konstruktiv


    Muss das wirklich sein?Geschmacklos.




    Zitat

    damit schreibst du das es kein Restrisiko gibt wenn Starkzwang angewendet wird (der wiederum ja nur angewendet wird weil der Hund bestätigt wurde).


    Nein.
    Der Starkzwang wird auch bei Hunden angewendet die noch nicht gerissen haben.Restrisiko minimal.
    Ohne Starkzwang Restrisiko viel grösser!
    Stichwort negative klasische Konditionierung...


    Du musst ja Deinen Namen nicht bekannt geben ,ich wollte nur ein Paar Zahlen,Fakten,Beispiele..
    Würde mich wirklich interessieren.

    Ein Hund der Blut geleckt hat heisst:


    Er hat schon gerissen!






    Zitat

    Egal wie intensiv der Starkzwang und ich finde es unmöglich Zeitgründe als Erklärung für den Sinn des Starkzwanges als normal anzusehen


    Zeitgrund deswegen weil grosse Gefahr besteht, dass der hund noch mehr Schaden anrichtet.


    Nur schon das Hetzten des Wildes ist Tierquälerei!
    Wie viele Hasen erleiden vor Angst einen Herzstillstand?


    Findest du es auch unmöglich, wenn ein Hund ein Reh reisst und es ganze Minute dauert bis das arme Tier tot ist?
    Hast Du schon mal sowas gesehen?
    Ein totes Reh mit einem ungeborenem im Bauch?



    Zitat

    Und wer sich da Sondergenehmigungen holt hat in meinen Augen schon versagt da nicht bereit mit seinem Verstand zu arbeiten (allerdings kenne ich nen Trainer der braucht dieses Teil nicht, der macht Hunde auch so kaputt).


    Mit dem Verstand ?
    Wie viele Hunde jagende Hunde hast Du schon geheilt?
    Und Leuten die absoluten Profis sind und sonst eigentlich keinen Starkzwang einsetzten,Versagen zu unterstellen finde ich unanständig.



    Bei Hunden die nicht bestätigt wurden bleibt kein Restrisiko.Ausnahmen bestätigen die Regel.

    Alina, bist du gereizt?
    Bitte nicht am Sonntag Abend,danke!


    Zitat

    Und wieso wirfst du Teletakt, drei mal beißen,Trainer und Tierärzte in nur drei Sätzen in den Raum? Wer soll jetzt was mit deinen Gedankenbrocken anfangen können?



    Ich weiss wirklich nicht, was da unklar sein sollte.
    Einige Hundetrainer besitzen amtliche Bewilligungen für Stromreizgeräte.
    und nicht beissen ,sondern reissen!


    Sonst noch was unklar?

    Alina,ich weiss was ich geschrieben haben.
    Das Problem ist, dass du noch nie mit solchen Hunden gearbeitet hast.


    Nochmals:
    Es gibt Fälle wo es keinen Sinn macht den Hund mit Teletakt zu, sagen wir mal, korrigieren.Ein Hund der schon drei mal gerissen hat...DREI mal...
    Der Verantwortliche Trainer oder Tierarzt muss klar einschätzen können wie weit er gehen darf mit Einwirkungen.Und es gibt eine Grenze.
    Noch mehr Tiere zu quälen macht keinen Sinn.
    Alles klar? :roll:

    Beispiel:
    Einen Jagdhund ,der schon mal Blut geleckt hat,kannst nicht mehr mit sanften Massnahmen das Jagen abgewöhnen.Theoretisch vielleicht ja, aber das würde ja zu lange dauern und ein Restrisiko würde für immer bestehen.Dazu kommt der Unsichereitsfaktor Besitzer.
    Manchmal macht es auch keinen Sinn Starkzwang einzusetzen,das betrifft in erster Linie Hunde mit starkem Jagdtrieb und die eben bei der Jagd einmal oder sogar mehrmals bestätigt wurden.

    "Starkzwang hat in der Erziehung nichts verloren".


    Absolut richtig!


    Nur muss man zwischen Erziehung und Verhaltenstherapie unterscheiden .


    Leider gibt es extreme Verhaltensprobleme ,die man nur mit Starkzwang lösen kann.
    Und nicht selten retten diese Massnahmnen dem Hund das Leben.






    [/quote]

    Zitat

    Was mich an der Diskussion stört, dass ich nur Gemecker über AL höre, aber keiner mir ein besseres Ausbildungsinstitut vorschlagen kann


    Ich meckere nicht über AL!
    Ich zeige dir nur Grenzen auf.
    Und bessere oder schlechtere Institute gibts nichts sondern nur andere.


    Das beste Ausbildungsinstitut sind immer die Hunde selbst.


    Von denen lernst Du am meisten und nicht von Hundetrainern die Ausbildungen anbieten.Beides kombiniert ,dazu noch deine Flexibilität und Interesse, sind die optimale Lösung.
    Du kannst bei AL die Ausbildung machen und zusätzlich Seminare bei Thomas Baumann besuchen...als Beispiel.


    Am Anfang ist gute Basis wichtig.Und die hast du bei AL.


    Was ihre Gewaltfreiheit angeht ,lass dich bitte von dem nicht beeinflussen.
    Das soll kein Argument sein,AL macht immer aber auf das aufmerksam?
    Für mich persönlich ist AL zu fest auf einer bestimmten Schiene.
    Es sollte selbstverständlich sein, dass man die Hunde nicht verprügelt.



    Kenne keinen Hundetrainer, der Leute ausbildet, die dann später mit roher Gewalt Hunde erziehen.



    Cerridwen


    Du hast natürlich Recht.Diese ewige Systeme .Habe ich vergessen zu erwähnen.Danke


    ATN ist ok,solide theorethische Grundlagen in der Tierpsychologie...habe selbst diese Ausbildung gemacht.Dazu kann man Seminare besuchen mit wirklich guten Dozenten,die sich auf keine Methode spezialisert haben.
    Mit dieser Ausbildung ist man aber noch lange nicht Hundetrainer!

    Wenn ich als Erster die Wohnung verlasse und erst danach meine Hunde hat gar nichts mit Rangordnung zu tun sondern mit Ordnung.
    Verstehe deswegen nicht wieso das Blödsinn sein sollte.
    Oft leben im gleichen Stockwerk andere Leute und haben Angst vor Hunden...haben sogar kleine Kinder.
    Das muss man respektieren.
    Meine Hunde haben gelernt an ihrem Platz ruhig zu warten bis ich Jacke,Schuhe angezogen habe ..dann werden sie angeleint.
    Und WIR gehen zur Tür raus.
    Absolutes Tabu ist auch unkontrolliertes Springen aus dem Auto.
    Lebensgefährlich für meine Hunde und ev.Verkehrsteilnehmer...


    Und wie schon gesagt wurde ohne Zwang in der Erziehung geht es leider nicht, kommt aber auch drauf an was man darunter versteht.
    Leineruck ist nicht gleich Leineruck!
    Fakt ist aber dass unsere ganze Gesellschaft auf Zwang basiert.


    Gewaltanwendung ist sinnlos und meistens ein Ausdruck von begrenztem Wissen oder Können....mit Erziehungsmethoden hat das nichts zu tun.


    Müsste man viel mehr kontrollieren und solche Leute bestrafen.

    Ein moderner Hundetrainer sollte sich nicht auf eine einzelne Methode beschränken(in diesem Fall AL)
    Einen Tierheimhund würde ich persönlich Clarissa von Reinhardt viel lieber anvertrauen als z.B Hans Schlegel.Dafür hat Schlegel viel mehr Erfahrung mit dem Problemverhalten der Schutzhunde...
    Nur ein kleines Beispiel.


    Und es geht in der Hundeerziehung nicht nur um irgendwelche Methode oder noch schlimmer Philosophie.
    Ein Hundetrainer sollte sich als erstes mit Ethologie,Hundepsychologie,Rassenkunde,Anatomie,Wolfsverhalten.Lernen ,Gedächtnis,Konditionierungen usw. gut auskennen.Und er sollte stets an sich selbst arbeiten.
    Emotionen kontrollieren!!!
    Kenne viele Hundetrainer,die das nicht einmal teilweise beherrschen, wollen aber unbedingt Alpha spielen.
    Also zuesrt mal Basis beherrschen und sich dann spezialisieren.Und am besten von jedem etwas.Mich persönlich überzeugt am meisten Baumann aber seine Methoden 1:1 übernehmen wäre mir zu viel.


    Ich kenne Hundetrainer die nach Fichtlmeier arbeiten, die kopieren einfach alles,sogar seine Art sich zu kleiden :-))
    Finde ich persönlich lustig...und peinlich.


    Wenn jemand nur mit AL arbeitet ist das sicher ok aber man wird beschränkt sein und wird sicher nicht alle Hunde mit dieser Methode erfolgreich erziehen...oder besser gesagt nicht alle Verhaltensproblemme lösen können.
    In der Humanpsychologie ist es schliesslich auch nicht anders.