Hallo,
dein Dalmatiner (?) ist 18 Monate alt. Das ist schonmal ein Alter, in dem er wissen mag, wo er nun eigentlich steht (denke ich). Bei seinen "Bekanntschaften" weiss er das wohl schon, man hat ja lange genug "unter Hunden darüber diskutiert"
Dann hattest du in deinem ersten Post geschrieben, dass du dir schon beim Verlassen der Wohung wünscht, keinem anderen Hund zu begegnen... Ich kann mir hier vorstellen, dass sich diese Unsicherheit von dir über die Leine direkt auf den Hund überträgt. Ganz sicher ist das auch ein Punkt, den du bewältigen musst.
Es gibt Hunde, die, wenn sie die Unsicherheit ihres Halters spüren, mal kurzerhand selber die Hosen anziehen (wollen) - denn: "Frauchen, haste Angst? Och, lass mal, dann mach ich das schnell für dich!" (Verstehst du, was ich hier meine?)
Du schreibst auch, dass dein Hund sozilisiert und verträglich ist (habe es jedenfalls so verstanden). Wie sind denn die Leute und die Hunde so drauf, die ihr trefft? Trefft ihr euch öfters? Hast du schonmal nachgefragt, ob dein Hund mal "kommen" darf? Oder willst du das evt. überhaupt nicht?
Einen handfesten Tipp habe ich leider keinen für dich, ich kenne dieses Problem selber nicht. Aber vielleicht dies: Pack seine Mahlzeit zum Gassigang ein, den soll er sich verdienen. Kommt ein fremder Hund abrufen, Hund setzen lassen und dann biete ihm "Kopfarbeit" oder andere Kommandos, die er direkt bei dir ausführen kann und soll - mit der Aussicht auf ne handvoll Futter. Aber stimmt, du hattest ja auch noch den "Durchzug im Kopf" beschrieben... Oder nimm das "Super-Mega-Luxus-Leckerli"?
Als meine Radfahrer und Jogger sehr interessant fand, habe ich das so gemacht und es ging recht schnell dem gewünschten Erfolg entgegen. Aber da war eben keine Sturheit dabei.
Ich hoffe, hier kommen noch deutlich bessere Tipps...