Beiträge von ulliskaya

    Hallo und guten Morgen Forum!!


    Hui, da geht man schlafen und findet am nächsten morgen eine heiße diskussionsrunde vor.
    zuerstmal möchte ich wirklich allen danken, die mir hier auf mein problem mit sachlichen argumenten entgegengetreten sind. danke auch für die links!! :flehan:


    bei manchen beiträgen hatte ich aber das gefühl, als "ungeeigneter tierhalter" hingestellt zu werden. DAS stimmt so nicht und lasse ich auf keinen fall gelten. meinem hund gehts bei uns prima, wird anständig gefüttert und vorbildlich gepflegt. wie schon erwähnt, ist dies nicht mein erster hund, sondern hund nr. 4. 2 rüden waren auch schon dabei. und aus diesen erfahrungen heraus habe ich meinen willen zur hündin in der familie durchgesetzt!
    meine erste hündin war nicht kastriert. die scheinträchtige zeit haben wir mit ihr einigermaßen gut durchlebt. sie war aber eben auch eine kleine hündin. auch sie wurde 2 mal im jahr dem TA vorgestellt. Fazit: von heute auf morgen entzündete gebärmutter (handball-groß), total-op, medikamente bis zum abwinken - und das mit fast 13 jahren. 2 jahre später ist sie dann eingeschlafen (eingeschläfert, wieder krebs!) und das vergisst man natürlich nicht... es kann leider keiner in die zukunft blicken. nur was ist für hund besser (im falle einer erkrankung): eine schwere op am gesunden hund - oder eine solche am kranken hund, bei dem die chancen gleich um einiges geringer sind. und dann noch die ganze therapie danach mit allen ihren vor- und nachteilen...


    zum thema "Zickig": ich wollte damit sagen, dass ein hund, vor der ersten hitze kastriert, u.u. nie vom kopf her erwachsen wird und immer auf dem stand eines junghundes bleibt. muss ja erstmal nix schlimmes sein. könnte sich aber als sehr unangenehm rausstellen. wer möchte schon einen riesen bändigen müssen. und deshalb dann evt. auf halfti oder ähnliches zurückgreifen?? na toll, macht dem hund bestimmt prima laune und schränkt ja auch gar nicht ein :dagegen: . unser hund soll sich auch außerhalb unseres grundstückes friedlich verhalten (und sie ist alles andere als agressiv - nicht mal ansatzweise!!)
    ich zitiere mal meine (ex-)hundetrainerin: je größer der hund, desto sinnvoller eine kastration. dazu habe ich keine meinung, wollte es nur mal in den raum werfen.


    zum tierschutz: ich kenne diesen paragrafen nicht, also habe ich derzeit auch keine meinung dazu. aber wenn es tatsächlich verboten ist: warum werden hunde aus heimen nur unter der promisse abgegeben, sie zeitig zu kastrieren? - musste das bei meinem rüden sogar nachweisen!!! und ich kenne sogar einen hundeverein, bei dem ein VOM TIERSCHUTZ gestellter TA einmal im monat kommt, um hunde zu operieren (zum sehr günstigen preis). da passt aber auch einiges nicht zusammen. wied gesagt, ich kenne mich da nicht aus. es sind nur tatsachen. (wenn, wird meine von unserem TA operiert!)


    noch ist ja nix entschieden! ich will einfach nur das für uns richtige machen und sammle daher eure meinungen.


    nochmals danke allen, die hier sachlich auf mich eingehen.
    alle anderen, die meinen, mich und meine denkensweise angreifen zu müssen, sollen sich doch bitte ein anderes opfer suchen. ich bin keine dumme, unerfahrene hundehalterin. und hätte ich KEIN gewissen wäre ich nicht hier!!!



    noch was: die krankheiten von mama, oma, etc. sind eine schlimme angelegenheit, ganz klar. doch bitte: wir reden hier von tieren. natürlich würde ich jederzeit meinen hund für meine mutter opfern (auch wenns unendlich schmerzen würde). die human-medizin ist doch auch etwas anderes. ich mag keine vergleiche zwischen tier und mensch - was aber nicht heisst, daß ich tiere verabscheue. mein vater kriegt bei mir immer ein bier - mein hund nicht! auch die sahnetorte bleibt für hund tabu, genauso wie sofa und bett. und meinem hund gehts dabei auch noch gut!
    :runterdrueck:


    ihr lieben, schreibt weiter! es ist für mich spannend, die meinungen zu lesen. das alles bringt mich wirklich vorwärts. hoffe, ich krieg demnächst mal ein foto von meiner kleinen hier eingestellt.


    liebe grüße und einen prima tag
    ulli

    ... lach!!
    nein, bist nicht fies. jeder hund hat seine macken.
    aber ich denke - und das sage ich jetzt als überzeugte frau!! -:
    frauen sind schon mehr oder weniger zickig. was aber den männern KEINEN heiligenschein verpasst, die sind nämlich auf ihre eigene weise zickig. das ist aber wieder ein anderes thema *lol.


    meine persönliche tendenz neigt zur kastration nach der ersten läufigkeit. wie gesagt, es ist kein dackel.


    danke schonmal für eure gedanken!!

    tja, wie ist sie...
    auf jeden fall ein typischer berner: selbstbewusst, leichte anzeichen von dickköpfigkeit und momentan typisch 6-monate-doof :blume: .
    dominanz würde ich ihr jetzt (noch) nicht unterstellen. da dies meine 2. hündin ist, kenne ich die "Vorteile" einer nicht-kastrierten. da wird schon mal ein benehmen an den tag gelegt.....! schwupps, wech isse. und in unserer nachbarschaft sind schon einige rüden. dann kommt noch das thema krankheit / krebs dazu. das durfte ich - bzw. meine 1. hündin am eigenen leib erfahren. brauch ich nie wieder!!! und eine weniger umgängliche berner-riesen-hündin möchte ich auch icht so gerne haben, zumal bei uns viele kinder ein- und ausgehen. auch leiden meine arme und schultern darunter :)
    eigentlich weiß ich gar nicht mehr, was ich eigentlich will - bzw. was gut für meine kleine ist. auf der einen seite will ich das krebsrisiko und all die anderen dooofen krankheiten verbannen - auf der anderen seite ist jeder eingriff schrott. deshalb freue ich mich über eure infos.


    ulli

    Hallo Forum,


    ich stecke hier im Gewissenskrieg mit mir selbst und dem Rest der Welt :help: :


    meine berner sennenhündin (geb. Juli 06) soll kastriert werden. soweit so gut. nur wann??
    3 tierärzte rieten mir (unabhängig voneinander) VOR der ersten läufigkeit zu operieren.
    grund: keine hormone in den nicht zu entfernenden Milchleisten, die letztendlich auch zum krebs führen könnten. :bindafür:


    hundetrainer und heilpraktiker widerrum raten: mind. eine läufigkeit abwarten.
    grund: kastriert man vorher, wird der hund vom kopf her NIE erwachsen, bleibt vorpubertär, könnte im wachstum steckenbleiben. :dagegen:
    den ausbleibenden wachstumsschub könnte ich verschmerzen - meine kaya ist ein riesenbaby. aber auf dauer einen lebenswerten, kleinen spinner????


    ich würde mich über erfahrungen und empfehlungen eurerseits sehr freuen.
    danke

    ich nochmal...


    boah - mit 15 wochen, also noch keine 5 monate, lässt man bitteschön keinen hund für 4 stunden alleine. das grenzt ja schon an ich weiß nicht was. umgerechnet in menschenjahre: noch keine 3 jahre!!! neeee, das geht so wirklich nicht. 4 stunden ist eine maßnahme für fast erwachsene hunde. ihr hättet euch besser eine katze oder nen vogel zugelegt. sorry, soll jetzt nicht unhöflich sein, aber ich glaube, da habt ihr euch etwas übernommen. und dann - wenn ich es richtig gelesen habe - ist es auch noch ein großer hund? wo soll das denn enden? mit sicherheit auf kosten des hundes. mensch, macht da was. ein baby sich selbst überlassen.... allgemein bekannt (wie ja auch schon geschrieben) ist der hund ein RUDELTIER. und jedes junge wesen braucht doch sowas wie nestwärme. denkt da mal ganz scharf nach - im sinne des hundes. ich drück die daumen für eine gute lösung!

    Hallöchen,
    jaaaa, ein heikles thema. besucht ihr eine hundeschule? unsere lernmethode: der hund sollte von anfang an hinter mir rausgehen, egal ob aus haus, garten, etc. das kommando "hier" und anschließend "sitz" waren lektion 2. meine kleine konnte ich am anfang, als sie einfach umfiel und gute 2 stunden schlief wie ein stein, gut zum einkaufen alleine lassen. sie hat es einfach nicht gemerkt. doch von heute auf morgen HAT sie es dann mitgekriegt. langsam anfangen und konsequent steigern: hund ins sitz kommandieren, zur tür raus, ca. 1-3 minuten warten. jault er: rein und ohne umschweifen wieder zurück ins "sitz" und wieder raus. irgendwann, wenn er dann die kurze zeit ruhig ist: reingehen und auf teufel komm raus loben und leckerli!! diese zeit stetig steigern. (ps: hunde haben -angeblich- kein zeitgefühl!) ich habe mir, da ich schlecht durch die türen hören konnte, mein altes baby-phon zur hilfe genommen. heute ist sie 6 monate alt und selbst im fremden hotelzimmer blieb sie schon über 2 stunden friedlich alleine zurück. ihr schafft das auch! aber eines muss sein: konsequenz!! nicht meckern oder schimpfen: ignoriere die unartigkeiten, lass den befehl ausführen und erneut in die nächste runde. learning by doing :gut:
    falls hundi sitz noch nicht kann: sofort lernen! und viiiiiiel leben, wenns klappt. doch der chef im ring sollte immer klar sein: NIE der hund.

    Hallo WickieFrau,
    ich schließe mich der mehrheit der antwortern an: der hund verträgt das autofahren nicht. meine allererste hündin hat satte 15 jahre das autofahren mehr recht als schlecht ertragen: eben auch das volle programm beginnend mit zittern und am ende wurde oft erbrochen. damals war ich noch ein teenager, saß oft neben ihr und hielt ihr einfach eine tüte über die nase. hatte sie sich dann erleichtert, ging es ihr 8und uns) besser. sie hat sich auch OHNE vorheriges fressen erbrochen - dann kam eben nur noch schleim. oft haben wir aus diesem grund überlegt: füttern oder nicht. es war letztendlich für unsere hündin einfacher, einen vollen magen zu entleeren als sich krampfhaft zu übergeben.... ein patentmittel haben wir nie gefunden. ich hoffe, da eure ja doch noch jung ist, daß ihr es mit viel, viel geduld in den griff bekommt. ggf. tierarzt um ein mildes medikament bitten (oder heilpraktier nach homöopathi fragen). und bitte: aus sicherheitsgründen den hund gut gesichert transportieren. denn es ist letztendlich egal, wo im auto das arme kerlchen liegt. es sind die bewegungen des autos. alles gute und viel erfolg beim bekämpfen (lindern) dieser lästigen angelegenheit.

    Hallo,
    meine kleine berner sennen (damals ca. 4 monate alt) habe ich so wieder mit hilfe einer heilpraktikerin hingekriegt: hänchenbrust gedünstet (!!) und ganz klein geschnippelt und mit kartoffelbrei (mit hühnerbrühe zermatscht) gemischt. angefangen mit ca. 2 esslöffel huhn und ca. 5 esslöffel kartoffelbrei. ich würde die mahlzeiten langsam steigernd auf 3 - 5 mal täglich verteilen - und die menge der normalen futtermenge entsprechend anpassen. die hühnerbrühe im brei ersetzen die durch den durchfall vorlorengegangenen elektrolyten (??). wie schon in der anderen antwort geschrieben: kein flügelfleisch! ich habe mir ausm aldi die hühnchenbrust geholt und über dampf gegart. meiner kaya hats bestens geschmeckt und der durchfall liess auch wirklich sehr bald nach. satt war sie außerdem. auch bei futterumstellungen oder einfachen durchfall zu empfehlen. auch gut gegen durchfall hilft eine rohe, fein geraspelte möhre im futter. nach der genesung habe ich dann noch körnigen frischkäse oder mageren joghurt ins futter gegeben (ca. 1,5 teelöffel), das hilft der darmflora (ist wie beim menschen). ich wünsche schnelle besserung und viel erfolg.