Beiträge von axiohub

    Das hat zwar nicht konkret mit der allgeinem modernen Hundezucht zu tun, aber es fiel mir ein beim Thema Zusammenhang zwischen "körperlichen Merkmalen und Wesenszüge". Die russischen Füchse sind auf jeden Fall superinteressant für Leute die sich für Zucht, Evolution und Domestikation etc. interessieren. :smile: :smile:

    https://www.nationalgeographic…-ueber-hunde-und-menschen

    Super interessanter Artikel. Vielen Dank für die Info samt Link! :laola:

    Du sprichst mir soooooo aus der Seele! Haus, noch restliche Umbauarbeiten zu erledigen, Garten auch noch nicht so gestriegelt wie er sein soll, 4 Kinder, ein Hund. Was wir uns rundherum anhören können weil wir einen zweiten Hund wollen (noch dazu einen Welpen). Wozu wir überhaupt einen brauchen...häää?


    Nö, wie WOLLEN einen, und das von ganzem Herzen! Und ob ich zeitlich und arbeitstechnisch und finanziell damit klarkomme, werd ich wohl am Besten selber entscheiden können. Dass die Prioritäten bei einer hundenärrischen Familie andere sind als bei den Nachbarn und Bekannten mag schon sein. Aber genau deshalb funktioniert's ja bei uns auch, WEIL eben der Lebensfokus anders ausgerichtet ist.

    Ist es möglich, dass es auch im TS so etwas wie "Mainstream" gibt, und wer nicht reinpasst, hat eben Pech gehabt? Nur so ein Gedanke... (ohne damit das sonderbare Gebaren der Abgabestelle zu rechtfertigen, relativieren o.Ä.)

    Weil Genetik so nicht funktioniert.

    Das sind nunmal keine Maschinen an denen man einfach nur Teil X etwas fester schrauben, Widerstan B etwas erhöhen und Antribeswelle 5 etwas verkürzen muss, damit es perfekter läuft. Man kann eine Verpaarung machen von der man denkt, dass sie funktionieren wird, mit allen Tests und PiPaPo und am Ende geht das doch ganz gewaltig vor die Wand.

    Das kann ich aus früheren Zuchtversuchen mit Wachteln nur bestätigen.

    Du hast ja kurz angesprochen, dass Showzuchten körperlich, ich sage jetzt mal "weichgezüchtet" werden. Mir hat sich spontan die Frage gestellt: Körperliche Veränderungen zu selektieren und zu züchten geht ja recht fix. Aber kommen die Wesensanlagen des Hundes auch so schnell hinterher? Oder gibt es dann zwangsläufig erstmal die zwischengenerationen die wesenstechnisch die totale Rakete sind, körperlich aber schon garnicht mehr können?

    Meinem Verständnis nach züchtet man in einer Linie entweder körperliche oder wesensbezogene Merkmale. Es wird natürlich auch von der Philosophie und Professionalität eines Züchters im weitesten Sinn abhängen, ob und wie viel Interesse vorhanden ist, neben körperlichen Merkmalen auch Wesenszüge zu berücksichtigen. Möglicherweise ist dieser zusätzliche Aufwand für den durchschnittlichen SL Züchter eher Luxus (Zeit, Kosten, Geld,...). Züchtet man auf der anderen Seite auf Wesenszüge, werden körperliche oder optische Aspekte "auf der Strecke" bleiben.


    Es ist schwer vorstellbar, dass in einer Zeit in der in jedem Bereich optimale Ergebnisse am besten noch gestern erwartet werden, die (durchschnittliche kommerzielle) HZ eine Ausnahme bildet. Es so auszudrücken ist vielleicht zu pauschal oder stereotyp, aber man hört immer wieder, dass gerade die reinrassigen Hunde überdurchschnittlich verhaltensauffällig sind?


    Es wird wohl seinen Grund haben, warum hin und wieder andere Hunderassen in eine Zucht eingekreuzt werden.