Mir würde höchstens online Training einfallen mit einer HSH erfahrenen Person. Ich hab eigentlich ganz gute Erfahrungen mit online Training gemacht.
Beiträge von lisa_do
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Die Fina ist ganz klar ein Dingo
Bei Instagram gab es vor ein paar Wochen so eine Aktion, da sollte man ein Bild von seinem Hund bei Google Lens hochladen und gucken, was Google erkennt. Bei Fina kam da tatsächlich Dingo raus.
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Und Hund Nummer 2
Fina (ca. 2 Jahre) aus Bulgarien, Schulterhöhe ca. 44 cm
Fina ist super unsicher in Menschen- und Hundebegegnungen, aber durchaus neugierig. Also sie findet fremde Menschen und Hunde nicht per se blöd, sondern weiß manchmal einfach nicht wohin mit sich. Sie ist deutlich reizoffener als Luna und hat auch weniger Impulskontrolle, dafür aber auch deutlich mehr will to please. Sie rennt für ihr Leben gerne und da kann von der Geschwindigkeit her auch kaum ein anderer Hund mithalten.
Ansonsten ist sie unglaublich verschmust und liebt Körperkontakt, hat aber im Freilauf einen recht großen Radius. Sie hat mehr Jagdtrieb als Luna und würde auch Vögeln hinterher jagen, wenn sie dürfte.
Aber nichts geht über buddeln und mäuseln. Auf Spaziergängen ist sie schneller und zackiger unterwegs und nicht so gemütlich wie Luna. Sie meldet keine Geräusche im Treppenhaus.
Ich bin auf eure Antworten gespannt!
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Ich hab auch gerade eine Mail an ForGen geschickt und 2 Kits geordert. Danke für euren Input!
Alsoooo - wer mag raten?
Luna (ca. 3 Jahre alt) kommt aus Rumänien, hat eine Schulterhöhe von ca. 38 cm und einen eher längeren Rücken und dafür verhältnismäßig kürzere Beine.
Sie ist etwas territorial und meldet Geräusche, die ihr komisch vorkommen. Fremde Menschen und Hunde draußen sind ihr bis auf eine Individualdistanz von 1m ziemlich egal, ansonsten kann sie sie auch schon mal anbellen. Mit bekannten Menschen kommt sie aber sehr gut zurecht und mit ein paar Keksen und etwas Geduld kann man sie schnell für sich gewinnen. Im Freilauf hat sie keinen allzu großen Radius und ist von Anfang an viel in meiner Nähe geblieben, Jagdtrieb ist minimal vorhanden, kritisch wird es nur, wenn direkt vor uns ein Hase aus dem Gebüsch springt, ansonsten sind ihr Bewegungsreize ziemlich egal. Für Spielzeug interessiert sie sich auch nicht, sie schlendert höchstens mal gerne einen Pappkarton. Sie rennt natürlich auch mal ein paar Runden oder spielt mit Fina, aber insgesamt ist sie relativ genügsam und gemütlich unterwegs. Man kann gut mit ihr trainieren, aber sie hat auf jeden Fall auch ihren eigenen Kopf und weiß, was sie will und ist auch clever sich da mal zu überlegen, wie sie an ihr Ziel kommt.
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Danke euch für die Antworten und Besserungswünsche! Und auch für die Erklärung McChris
Den Beiden geht es mittlerweile wieder gut. Es hat echt zeitgleich angefangen und nach ca. 3 Stunden auch zeitgleich wieder aufgehört, beide sind eingeschlafen und danach war es weg. Total merkwürdig irgendwie.
Ich bin ein bisschen traurig, dass ich dort jetzt erstmal nicht mehr beruhigt spazieren gehen kann, das war eigentlich unser "raus aus dem Alltag"-Spot
Genau dasselbe (1:1) hatte Calle am Sonntag (nachdem er bei uns auf dem Grundstück gespielt hatte mit dem Nachbarshund) und ja ich bin dann irgendwann in die Tk, weil ich mir das nicht mehr angucken konnte (Gehechelt. Gefiept, Pfoten gebissen und geheult, rastlos, der Gang sah nicht normal aus und eben ohne Ende Schmerzen). Wir haben auch Pfotenbad mit Kernseife gwnacht usw usf ohne Erfolg.
in der TK ging ich dann mit dem Ergebnis raus: 166€ ärmer für keine Diagnose, sondern nur Verdacht auf „allergische Reaktion“. Und ja es war dann auch wieder vorbei, auch wenn es Stunden gedauert hat.
Drücke euch die Daumen das es schnell wieder gut wird 🍀
Das klingt echt ziemlich ähnlich. Wie merkwürdig!
Wir haben auch mehrfach die Pfoten abgewaschen und es hat nicht wirklich geholfen, es war wie gesagt dann einfach irgendwann weg. Also es war auch nicht so, dass immer weniger geworden ist und sich irgendwann ausgeschlichen hat, sondern es war dann einfach weg.
Ich glaube auch nicht an eine allergische Reaktion, weil das wäre ja schon echter Zufall, wenn beide Hunde genau (zeit-)gleich reagieren.Tut mir auf jeden Fall leid, dass du da umsonst so viel Geld losgeworden bist.
aber sicher ist sicher. Ich saß auch schon im Auto auf dem Weg zum TA, der 10 min später aufgemacht hätte, hab dann aber aus dem Auto noch angerufen und sie meinten, wenn keine blassen Schleimhäute und Erbrechen vorliegen oder Apathie, dann ist es ziemlich wsl keine Vergiftung und kein Notfall und wir sollen erstmal beobachten.
Hatte der Nachbarshund denn auch was?
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Der Artikel passt tatsächlich ganz gut. Fina ist mit den Hinterbeinen auch etwas seltsam gelaufen ganz kurz.
Vielleicht wurde durch den Regen in den letzten Tagen Dünger aus der Erde hochgespült, sodass der auch auf den Wiesen neben dem Feld war?
Wir gehen da richtig oft spazieren und sowas war noch nie. Ich denke aber, wir werden das jetzt erstmal meiden.
Luna und Fina schlafen jetzt zum Glück mittlerweile. Hat aber gute 2,5 Stunden gedauert, bis sie runtergekommen sind.
Der Juckreiz hat auch bei den Beiden zeitgleich angefangen und gleichzeitig wieder aufgehört. Ganz komisch irgendwie!
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Danke!! Dann waschen wir nochmal mit Kernseife ab.
Die Pfoten sehen normal aus, also überhaupt nicht gerötet oder angeschwollen.
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Hallo zusammen, ich bräuchte einmal euren Rat!
Ich war gerade mit Luna und Fina am Feld spazieren und seit wir zurück sind (ca. 1 Std), haben die beiden so einen enormen Juckreiz an den Pfoten und sind total überdreht und kommen nicht zur Ruhe. Haben die Pfoten natürlich sofort abgeduscht und saßen sogar schon im Auto Richtung TA, aber dort wurde uns am Telefon gesagt, dass es sehr wahrscheinlich kein Notfall ist (keine blassen Schleimhäute, kein Erbrechen, keine Verweigerung von Futter etc.) und wir erstmal abwarten sollen.
Ich fühle mich so hilfslos gerade, weil ich gefühlt gar nichts machen kann. Hatte eine*r schon mal etwas ähnliches oder eine Idee woran es liegen könnte?
So drüber habe ich die beiden noch nie erlebt. Jetzt liegen sie gerade das erste mal seit wie zurück sind während ich schreibe.
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Hallo und Willkommen im Forum Lea mit Elsa
Ich hole mal etwas weiter aus, damit du das, was hier geschrieben wird, auch richtig einordnen kannst.
Die beiden Hauptprobleme sind, dass du einen Hund einer sehr reizoffenen Rasse hast und der Hund auf dem Bauernhof sehr reizarm und sehr wahrscheinlich ohne ordentlich Sozialisierung aufgewachsen ist.
Zum Thema Rasse:
Ich dachte früher immer, dass die Rasse bei Hunden in erster Linie nur eine optische Rolle spielt und sich nur minimal auf die Ansprüche (zB Bewegungsdrang), die ein Hund stellt, auswirkt. Mittlerweile habe ich aber gelernt, dass das nicht stimmt.
Hunde wurden über Jahrtausende zu bestimmten Zwecken gezüchtet und auch, wenn die meisten Hunde heutzutage nicht mehr zu diesen Zwecken gehalten werden, tragen sie diese Veranlagungen noch in sich. Das sind auch keine Verhaltensweisen die man "wegtrainieren" kann, sondern die man höchstens in gelenkte Bahnen bekommen kann.
Wenn man zB einen Jagdhund hat, dann wird man das jagen-wollen nicht aus diesem Hund rausbekommen. Man kann aber so trainieren, dass das Bedürfnis Jagen durch Jagdersatztraining befriedigt wird und im Alltag nicht mehr so ein großes Problem darstellt (das ganze ist natürlich viel komplexer als ich das jetzt hier anreiße).
Der Border Collie wurde ursprünglich dazu gehalten Schafe zu hüten. Um Schafe hüten zu können, müssen Border Collies jede kleinste Bewegung wahrnehmen, um Schafe, die sich entfernen, schnell zur Herde zurückzutreiben. Deshalb springen sie vor allem auf Bewegungsreize so schnell an, nehmen aber insgesamt viele Reize wahr.
Der Border Collie in seiner ursprünglichen Form war ein paar Stunden am Tag an der Schafherde, wo er geistig gefordert war und hat aber den restlichen Tag im Zwinger oder auf dem Hof verbracht, wo es reizarm war. D.h. er hatte seine geistige Auslastung für ein paar Stunden am Tag und ansonsten Ruhe.
Das Problem mit Border Collies in einem städtischen Alltag ist einfach, dass es heutzutage sooo viele Reize gibt. Stell dir mal den Unterschied vor, wie ein Border Collie ursprünglich auf dem Land gelebt hat und wie er bei dir lebt.
Allein in den Öffis und im Büro prasseln schon so enorm viele Reize auf ihn ein, das ist eigentlich kaum tragbar, womit ich nicht sagen will, dass das unmöglich ist, aber es ist wirklich wirklich viel Arbeit.
Zum Thema Sozialisierung:
Hunde werden besonders in den ersten Lebenswochen sehr stark von dem geprägt, was sie (nicht) erleben. Deshalb macht es auch so einen großen Unterschied, ob ein Hund vom Vermehrer kommt, der einfach nur Geld an den Hunden verdienen will und sich drum kümmert, wie sie aufwachsen oder ob ein Hund vom Züchter kommt, der wirklich Ahnung von dem hat, was er tut.
Ein Züchter, der sich um seine Welpen kümmert, bringt ihnen von Anfang bei auf verschiedenen Untergründen zu laufen, sich mit verschiedenen Reizen auseinanderzusetzen (Haushaltsgeräusche zB) usw. Die Welpen werden an Dinge, die sie für den späteren Alltag brauchen herangeführt und lernen dies von klein auf.
Dein Welpe kennt gar nichts. Das ist einfach eine richtig ungute Mischung, dass dein Hund einer sehr reizoffenen Rasse angehört und zudem ohne viele Außenreize aufgewachsen ist.
D.h. für deinen Hund ist es alles gerade doppelt anstrengend, weil er sehr viele Reize jetzt erst kennenlernt und für diese auch noch sehr reizanfällig ist.
Stell dir mal vor, du würdest irgendwo auf dem Land aufwachsen und nichts anderes kennen und vom einen Tag auf den anderen bist du plötzlich in New York, mit Straßenverkehr, vielen Menschen, Gerüchen ohne Ende, Bewegungsreize ohne Ende und es wird von dir erwartet, dass du das alles ohne Probleme wegsteckst. So ähnlich fühlt sich dein Welpe gerade.
Wenn du sagst, dass du eigentlich keinen Hund wolltest, dann tue euch beiden den Gefallen und gib ihn in erfahrene Hände, die wissen, wie man mit einem solchen Border Collie umgeht. Weil da kommt wirklich wirklich viel Arbeit auf dich zu.
Es gibt auch keine Tricks oder schnelle Lösungen. Hunde sind Lebewesen, die haben keine an- und aus-Schalter. Training und Lernen nimmt immer Zeit in Anspruch, egal ob bei Mensch oder Hund.
Also überleg dir für dich ganz ehrlich ob du das leisten kannst!
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Die kann ich auch empfehlen , also zumindest die Ines aus dem Team.