Beiträge von lisa_do

    Nehmt doch zum nächsten Spaziergang eine*n Trainer*in mit, der*die Erfahrungen mit Tierschutzhunden hat. 😊

    Trainer*innen können direkt viel mehr sehen und wahrnehmen und dementsprechend besser einschätzen, wie der Hund so drauf ist und ob er zu euch passt.

    Eure Maya braucht ja auch kein Training im klassischen Sinne, sondern ihr braucht eine Trainerin die euch zeigt wie ihr Vertrauen zu der Hündin aufbauen könnt und die euch gute Managementmaßnahmen mit an die Hand gibt, wie ihr das Zusammenleben mit den beiden Hunden so gestaltet, dass die Ersthündin auch mal Ruhe hat ohne dass Maya in Panik verfällt.


    Mir würde da spontan zB ein Kindergitter oder ein Welpenauslauf einfallen. Vielleicht kann einer der Hunde abends im Wohnzimmer im Welpengitter sein und der andere liegt davor. Dann kann Maya der Ersthündin nicht direkt auf die Nerven gehen, aber sie kann sie trotzdem sehen und riechen.


    Auf Spaziergängen würde ich zB schauen, dass wenn ihr zu zweit seid, jeder einen Hund nimmt und schaut, dass Maya die Ersthündin nicht bedrängen kann.


    Wenn Maya sich von der Ersthündin abwendet oder sie in Ruhe lässt würde ich sie immer dafür loben, damit sie lernt, was ihr von ihr erwartet.

    wenn ich hier sehe, dass Fina (Zweithündin) Luna auf die Nerven geht, dann rufe ich sie aus der Situation raus und lobe sie dann dafür. Wenn ihr Maya noch nicht aus Situationen rausrufen könnt, könntet ihr eine Hausleine an Maya befestigen und sie vorsichtig aus der Situation rausholen, wenn eure Ersthündin genervt ist (oder am besten schon kurz vorher).


    Es ist enorm wichtig, gerade wenn man 2 Hunde hat, sich mit der Körpersprache von Hunden auseinanderzusetzen um schon bevor es zum abschnappen kommt zu erkennen, wann es einem Hund zu viel wird.

    Luna wendet zB den Kopf ab und leckt sich über die Nase, wenn sie zu viel hat. Dann rufe ich Fina zu mir. Wenn ich das laufen lassen würde, würde Luna auch deutlicher werden. Aber das ist nicht ihre Aufgabe.


    Zwei Hunde erfordern echt viel Management, gerade wenn ein Hund davon noch ein Angsthund ist.

    Da kommt wahrscheinlich schon noch etwas Arbeit auf euch zu. 2 Monate sind auch echt keine Zeit. Ich hatte bei beiden meiner Tierschutzhunde das Gefühl, dass sie erst nach 6 Monaten so richtig richtig angekommen waren. Und der Vertrauensaufbau läuft trotzdem immer noch weiter.

    Ich würde echt zu einer Trainerin raten. 😊

    Hello und herzlich willkommen im Forum!😊


    Ich finde des Ansatz mit der Schleckmatte ehrlich gesagt überhaupt nicht verkehrt. Hohes Bellen deutet ja eher auf Unsicherheit hin und Schlecken bei Hunden löst Glückshormone aus und beruhigt. Gerade rumänische Hunde neigen ja dazu bei fremden Menschen eher skeptisch zu sein, da ist es doch super durch eine Schleckmatte positive Gefühle hinzuzufügen und das Hereinkommen von Menschen so langfristig positiv zu verknüpfen.


    Die Methode funktioniert doch gut, ich würde einfach dabei bleiben. :)

    Nur kurz zum Thema Tierarztkosten, zu dem Rest wurde ja schon genug gesagt:


    Egal ob man einen Hund mit gesunder Anatomie hat oder nicht - 70€ sind da wirklich noch günstig.


    Luna hat den Verdacht auf eine Allergie und wurde einmal komplett auf den Kopf gestellt und hat noch ein Medikament gegen den Juckreiz bekommen, da war ich gute 300€ los.


    Anfang Januar werde ich mit beiden Hunden zur jährlichen Vorsorge zum TA gehen und einmal ein Blutbild machen lassen und eine oberflächliche Untersuchung. Das wird pro Hund auch um die 100€ kosten.


    Ich habe schon 1-2 Krankenversicherungen im Blick und werde im Januar definitiv eine abschließen, aber 70€ sind wirklich peanuts.


    Es kann ja auch mal was passieren, was nichts mit der Rasse zu tun hat, zB der Hund bleibt irgendwo hängen und hat ne Wunde. Das ist dem Hund einer Freundin letztens im Wald passiert. Da musste die Wunde genäht werden und sie war da auch bei 250€ mit allem drum und dran. Und sowas kann schnell mal passieren.


    Und ich finde zum Wohl der Tiere sollte man das worst case zumindest bedenken und sich fragen „könnte ich das im Notfall stemmen?“ wenn nicht, dann leidet das Tier drunter und das ist nicht fair.

    Hello☺️


    Mit Eurasiern kenne ich mich nicht aus, aber zum Thema Schnüffelteppich und Kong:

    Schnüffeln lastet den Hund aus, aber fährt ihn nicht runter. Für‘s Schnüffeln muss der Hund sich ganz schön anstrengen und das führt natürlich langfristig dazu, dass der Hund ausgelastet ist und müde wird, aber eben nicht unmittelbar danach.

    Zum Runterkommen ist Schlecken eigentlich immer die bessere Alternative. 😊 es gibt auch Schleckmatten mit Saugnäpfen unten drunter. Vielleicht wäre das eine Option? Dann kann Kiba nach dem Schlecken nicht mit der Matte spielen. Der Kong fliegt ja auch immer so lustig durch die Gegend, das ist ja dann auch wieder aufpushend. deshalb würde ich zur Schleckmatte tendieren und die sofort wegräumen, wenn er fertig ist. :)

    OT Verhältnis Kaufvertrag und Eigentum in etwas netter:


    In der deutschen Rechtsordnung gilt das sogenannte Trennungsprinzip, d.h. dass die vertragliche Seite und die tatsächliche Seite getrennt voneinander betrachtet werden. Durch einen Kaufvertrag hat man noch kein Eigentum an der Sache, aber der Vertrag begründet einen Anspruch auf die Sache. Das Eigentum geht aber erst mit Übergabe der Sache an den neuen Eigentümer auf diesen über.


    Wenn mal also einen Vertrag unterschreibt um eine Couch zu kaufen bspw., dann wird diese erst im Moment der Übergabe zu deinem Eigentum.


    Ein Kaufvertrag hätte also im Fall von einer Scheidung zB Indizwirkung, wem der Hund gehören könnte, aber beweist es nicht eindeutig. Deshalb ist es wirklich sinnvoll sowas vorher zu klären. 😊



    Bei uns „gehören“ die Hunde eindeutig mir. Ich habe sie bezahlt, bezahle den Unterhalt (außer hier und da mal ein Spielzeug oder ne Knabberei) und übernehme auch alle Pflichten. Mein Freund würde die Hunde im Falle einer Trennung aber auch überhaupt nicht haben wollen. Er hat die beiden zwar lieb und lebt schön mit ihn zusammen, aber er ist eigentlich nicht so der Hundemensch und Hunde würden auch gar nicht so in sein Leben passen, wenn er alleine wäre.

    Also ohne wirklich Ahnung von der Sache zu haben, aber bei so hoher Aggressivität, Teilnahmslosigkeit und Verweigerung von trinken wäre ich schon längst in der nächsten Klinik und würde nicht wieder gehen, bevor nicht alles ordentlich untersucht würde.


    Vielleicht können erfahrene User ja einmal auflisten, was man da am beTen alles abklären lassen sollte? :)

    Blutbild, Entzündungswerte, … ?


    Dann hat der TE Anhaltspunkte auf welche Untersuchungen er unbedingt bestehen sollte.


    Lieber einmal zu viel in die Klinik, als wenn es was schlimmes ist, was dringend behandelt gehört.