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Wenn der Hund nicht selbstständig hoch kommen kann und du das Bedürfnis hast zu schauen, ob alles in Ordnung ist, dann stell doch vielleicht eine Kamera auf. 😊 dann kannst du nachgucken ob sie noch schläft/ entspannt ist ohne sie alle 30 min stören zu müssen. Das durchbricht ja dann auch immer wieder die Schlafphase.
Ansonsten würde mir noch einfallen im Fernsehzimmer eine Hundebox aufzustellen und die noch zusätzlich m it einer Decke abzuhängen. Die Öffnung dann zu dir hin und vom Fernseher weg. Dann kann sie in deiner Nähe schlafen und wird nicht durch die Fernsehbilder gestört. Wär das vielleicht was?😊
Hier gehen wir meistens so ab 20 Uhr auf die Couch und schauen auch noch Fernsehen. Die Hunde legen sich eigentlich immer dazu und schlafen. Der Fernseher stört aber auch beide nicht. Dann gehe ich vor dem schlafen nochmal schnell vor die Tür damit beide pipi machen können und dann geht‘s in‘s Bett. Die Routine haben beide mittlerweile raus.
Dann sie dann aufs Sofa rennt ist normal, aber dann wollte ich ihr das Halsband anziehen und knurrt mich an. Rennt schließend schnurstracks zu meiner Frau. Nach einem zweiten Versuch habe ich das dann sein gelassen
Ohne Hund und euch zu kennen, das sollte ein Trainer beurteilen, nur ganz allgemein gesprochen: Sie hat mit dem Knurren durchgesetzt, was sie will, bzw nicht will. Wundere dich nicht, wenn sie das bei nächster Gelegenheit wieder genauso macht, je öfter das klappt desto öfter wird sie schauen, ob das funktioniert, einfach weil es sich für sie als hilfreich heraus gestellt hat. Mach dir dann nicht gleich Sorgen, dass der Hund dominant oder aggressiv ist oder wird, wenn sie ab jetzt öfter mal schaut wie weit sie damit kommt. Der Trainer wird euch zeigen, wie ihr darauf reagieren sollt, nur dass ihr keine schlaflosen Nächte habt bis dahin, weil ich befürchtet dass der Hund euch morgen an die Kehle geht
es war jetzt einfach mal erfolgreich, sie ist jung und schaut ob das eine gute Strategie ist, mit Hilfe des Trainers müsst ihr ihr dann sagen, dass das eigentlich keine richtig gute Strategie ist.
Knurren ist doch keine Strategie mit der Hunde ihren Willen durchsetzen wollen (oder hab ich das jetzt falsch verstanden?).
Knurren ist Kommunikation und ein Zeichen dafür, dass du (unbeabsichtigt) vielleicht bedrohlich in deiner Körpersprache gewirkt hast und vermutlich frühere Anzeichen mit denen Emma mitteilen wollte, dass sie sich gerade unwohl übersehen hast.
Das sind schon so simple Sachen wie: wegschauen, Kopf seitlich wegdrehen, vermehrtes Gähnen und über die Nase schlecken, erstarren, große „Walaugen“.
Dass es aus Sicht eines kleinen Hundes schon mal bedrohlich wirken kann, wenn sich eine (männliche, ggf. breitere) Person über einen beugt um irgendwas am Hals rumzufummeln , kann ich schon verstehen.
Knurren ist da das letzte Anzeichen, was meiner Meinung nach auch nicht übergangen werden sollte. Da ist es jetzt am Mensch sich etwas intensiver mit dem Thema Körpersprache auseinanderzusetzen um schon frühere Anzeichen zu erkennen.
Google mal „sprichhund“ da gibt es ganz viel kostenloses Wissen. 😊
Laut Züchterin wäre das mit den Nährwerten besonders wichtig. Ja wir haben auch Nassfutter da usw. aber laut Ernährungsplan der Züchertin ist das Trockenfutter auch nötig. Naja, sie hat davon gestern nun doch nicht soviel gegessen.
Ich muss mich aber bei euch wieder melden weil der heutige morgen schon wieder nicht so leicht war.
Emma liegt mit ihrem Bettchen immer auf der Seite meiner Frau. Diese geht auch immer als erstes aus dem Haus. Diesmal sind Emma und ich im Schlafzimmer geblieben. Was dann klar war, sie jaulte, fing auch an zu bellen etc. Sie wollte zu meiner Frau. Da ich meinen Arm aus dem Bett hab hängen hassen ging sie auch kurz an meine Hand. Es war aber nichts zu machen. Als meine Frau das Haus verlassen hatte habe ich nach 5 Minuten selber die Türe aufgemacht um im Wohnzimmer dann mich fertig zu machen.
So hart es auch klingt: Ich würde es ignorieren. Das mag am Anfang schwierig und nicht schön sein, aber es wäre nicht sinnvoll, die "Symptome" des Vermissens zu verstärken durch Futterbelohnung, Zuwendung usw., das wird irgendwann weniger, je weniger Drama, umso schneller.
Wie soll den Ignorieren einen Lerneffekt beim Hund hervorrufen? Dass man Angst/ Unwohlsein durch Zuwendung verstärken kann ist auch so ein Mythos, der sich irgendwie hartnäckig hält.
Natürlich soll man selber nicht auch panisch werden. Wenn mein Hund Angst hat und ich sage "Oh Gott, oh Gott, du Armer! Ich weiß gar nicht was ich tun soll, ich bin komplett überfordert.", dann merkt der Hund die eigene Panik und steigert sich weiter rein, klar.
Aber wenn ich für ihn da bin im Sinne von "Mach dir keinen Kopf, die kommt heute Abend wieder, ich bin auch für dich da, hier hast du ne Schleckmatte, um erstmal runterzukommen.", dann verstärke ich doch keine Angst.
Jemanden mit seiner mit Angst/ seinem Unwohlsein alleine lassen kann viel eher dazu führen, dass sich das Problem verschlimmert, weil der Hund jedes mal auf's neue die Erfahrung macht "fühlt sich blöd an, ich habe keine Strategie damit umzugehen, keiner hilft mir."
Hunde haben Kleinkindgehirne, Kleinkinder würde man doch auch nicht ignorieren bei Angstgefühlen.
Und ich habe auch selber noch nie die Erfahrung gemacht, dass ich mich in meiner Angst bestärkt gefühlt hab (bspw. Flugangst), weil jemand für mich da war und mir gut zugeredet hat. Wieso denkt man, dass das bei Hunden anders ist?
Eine Sache liegt mir aber noch auf dem Herzen: So wie wir mit ihr momentan umgehen habe ich das Gefühl das sie langsam der Meinung ist dass die die Rudelführerin ist. Kann man das jetzt durch unseren anfänglichen Fehler ihr beibringen das wir das Kommando haben?
Zu dem Punkt möchte ich gerne ergänzen, dass die "Rudelführer"-Theorie als Ausprägung der Dominaztheorie längst widerlegt ist: https://www.easy-dogs.net/domi…ls-wiederlegt-erklaerung/
In dem Artikel ist es ganz gut erklärt. Kurz zusammengefasst wurden damals Wölfe in Gefangenschaft beobachtet und diese Beobachtungen wurden dann auf unsere Haushunde übertragen. Wölfe in Gefangenschaft verhalten sich aber anders, als Wölfe in freier Wildbahn, also kann man sagen, dass diese Beobachtungen verfälscht waren. Die Wölfe in Gefangenschaft haben angefangen ausgeprägte Hierarchien zu bilden, weil alle Ressourcen in Gefangenschaft natürlich begrenzt sind (Platz, Unterkünfte, Essen etc.). Biologisch nicht miteinader verwandte Wölfe mussten auf engem Raum miteinander klar kommen, was teilweise zu Aggressionsverhalten führte. In freier Wildbahn leben Wolfsfamilien allerdings eher in liebevollen Familienverbänden, in denen die Welpen so lange bei den Eltern bleiben, wie es sich lohnt und irgendwann abwandern, um eine eigene Familie zu gründen. Dabei konnten keine "Rudelführer" festgemacht werden. Die Welpen orientieren sich natürlich an den Elterntieren , aber das hängt damit zusammen, dass die Elterntiere natürlich viel mehr Lebenserfahrung haben (wie bei uns Menschen). Dennoch fressen sich zB auch nicht zuerst die Elterntiere satt und die Jungtiere müssen gucken wo sie bleiben. Deshalb sind auch so Sachen wie "als Mensch muss vor dem Hund fressen" Quatsch.
Wie gesagt, in dem Artikel steht es alles etwas ausführlicher und wissenschaftlich belegt. Vielleicht beruhigt euch das ja etwas.
In diesem Zuge würde ich auch sagen, dass du alles richtig gemacht hast, auf den Hund einzugehen, als er gefiept hat. Das fiepen hatte ja in dem Moment keine Funktion nach dem Motto "mir ist langweilig, ich will Aufmerksamkeit", sondern war eher dem geschuldet, dass Emma sich unwohl gefühlt hat und deine Hilfe / Nähe brauchte. Bei Kindern würde man da ja bspw. auch unterscheiden, ob es jammert weil es Langeweile hat oder weil es sich gerade unwohl fühlt.
Ihr müsst für die Kleine kein "Rudelführer" sein, sodern verlässliche Sozialpartner, die die Bedürfnisse des Hundes wahrnehmen und auch mal darauf eingehen. Dadurch bekommt ihr keinen verzogenen Hund. Lest euch ein bisschen ein und hört im Rahmen eures Wissens auf euer Bauchgefühl, das ist meistens ein guter Ratgeber.
Er kann das Kommando "schau" , das klappt auch ganz gut, aber gerade bei Ablenkung habe ich immer nur kurz seine Aufmerksamkeit und die driftet dann recht schnell wieder zu dem Hund hin.
Also der Unterschied zwischen dem „up & down pattern“ und einem „schau“ wäre halt, dass es nicht so schnell vorbei ist. Bei einem „schau“ guckt der Hund ja meistens einmal, bekommt die Belohnung und ist dann, soweit er in dem Moment nicht direkt im Anschluss ein Alternativverhalten zeigen kann, direkt wieder in seinem Film drin. Beim „up & down pattern“ würdest du es ja über einen längeren Zeitraum machen, dass du einen Keks auf den Boden legst und dann das dich anschauen markerst. Dabei kannst du den Keks für die Erde zB auch bewusst immer ein kleines Stückchen weiter weg vom anderen Hund werfen. Das ist für den Hund mehr ein Spiel, das aber gleichzeitig die Aufmerksamkeit zu dir noch positiv verstärkt und eine länger andauernde Interaktion. Deswegen finde ich es für Hunde, die schnell wieder zum Trigger hinschauen/ hi wolle. immer besser als nur ein kurzes „schau“. 😊
An einem Entspannungssignal bin ich auch dran, aber ich habe Angst zu viel auf einmal mit ihm zu üben. Es kommt ja doch so einiges zusammen. Ich versuche zur Zeit da etwas nach Priorität vorzugehen um nicht den Überblick zu verlieren...da wäre wohl mal eine Liste sinnvoll
Dass du nicht zu viel machen willst finde ich gut! 😊 der Vorteil an einem Entspannungssignal ist ja aber auch, dass das in dem Sinne nichts ist was man aktiv trainiert, sondern was man nebenbei konditioniert. Dafür muss der Hund ja keine Energie aufbringen. Deshalb finde ich, dass kann man ruhig nebenbei aufbauen.
Eine Liste erstellen klingt aber auch sehr sinnvoll! Viel Erfolg dabei. ☺️
Hi :)
ich könnte mir auch vorstellen, dass deinem Hund ein Entspannungswort helfen könnte. Ich habe mal eine Anleitung rausgesucht: Konditionierte Entspannung
Was auch total helfen kann, sind "Inselspaziergänge", also strukturierte Spaziergänge mit verschiedenen Stationen, die vrohersehbar für deinen Hund sind. Gerade wenn du sagst, dass er eher reizoffen ist, kann das eine große Hilfe sein. Fina ist auch eher reizoffen und wir haben eine hohe Hundedichte hier, deshalb kann ich deinen struggle wirklich gut verstehen. Unsere Morgenrunde ist, wie bei euch, immer die gleiche und ich merke da von Tag zu Tag, dass Fina immer entspannter auf dieser Runde wird und Leinenführigkeit funktioniert, sie gut ansprechbar ist usw.
Mittags fahren wir entweder auf's Feld, wo nichts los ist oder wenn wir hier vor Ort eine Runde gehen, dann machen wir unseren "Inselspaziergang". Wir kommen aus der Haustür und auf der Wiese direkt davor werden erstmal 3-4 Leckerchen für jeden Hund gestreut, damit sie erstmal kurz runterkommen und nicht direkt losstürmen, dann laufen wir zu einer Wiese, unsere "Rennwiese", dort leine ich die beiden kurz ab und sie dürfen etwas toben und/ oder mit mir spielen. Danach wieder Leckerchen suchen um die Erregungslage runterzufahren und wir gehen weiter. Auf der nächsten Wiese ist dann viel schnüffeln angesagt, weil es dort viel Gebüsch gibt und ich frage 1-2 Signale ab. Dann kommen wir an einer Bank vorbei, auf die die Hunde einmal hochspringen dürfen und dann gibt es noch einen "Leckerchenbaum", wo sie kurz sitzen und warten müssen, bis ich Kekse in die Rinde gesteckt habe und dann dürfen sie sich die Kekse holen.
So ein strukturierter Spaziergang gibt enorm viel Erwartungssicherheit und dadurch, dass der Hund sich dann nach einer gewissen Zeit nicht mehr so viel auf die Umwelt konzentrieren muss, weril er ja weiß wolang und wie alles aussieht etc., hat er viel mehr Kapazitäten für dich.
Ansonsten fällt mir als leichte Aufmerksamkeitsübung noch das "up & down pattern" ein. Das übst du zuerst zuhause und legst deinem Hund einen Keks auf den Boden. Sobald er den gefressen hat guckt er wahrscheinlich irgendwann zu dir. Genau in dem Moment markerst/clickerst du und gibst dem Hund einen Keks aus der Hand. Dann legst du wieder einen auf den Boden, Hund nimmt Keks, guckt dich an -> click -> Keks.
Das ist eine Übung die den meisten Hunden Spaß macht und wenn du das langsam aufbaust, also erst zu Hause, dann Garten, dann auf dem Spaziergang ohne Ablenkung etc. , dann kannst du es irgendwann auf Entfernung bei Hundesichtungen einsetzen, um die Aufmerksamkeit wiederzubekommen.
Im Idealfall würdest du zB erst das Entspannungssignal geben, dann in den 3 Sek in denen der Hund ansprechbar ist, ankündigen, dass du einen Keks auf die Erde legst und dann das "up & down pattern" starten.
Kennt dein Hund das "Toch" Signal? Also dass er mit der Nase deine Hand berühren soll? Ich finde das ist so ein tolles Signal, das so vielseitig einsetzbar ist, dass es manchmal (also zB wenn der Hund gerade eh viel Knete im Kopf hat) sinnvoller ist, dieses Signal mega ausführlich bis in die höchste Erregungslage zu trainieren, als x verschiedene Signale.
Wenn du zB nicht willst, dass dein Hund in einen Vorgarten geht - ansprechen und "touch" abfragen. Oder wenn du die Distanz zum fremden Hund vergrößern willst - 2 schritte nach hinten gehen - "touch" abfragen - Distanz ist vergrößert. Oder auch wenn er ein paar Schritte bei Fuß gehen soll. Du kannst das "touch" ja so trainieren, dass er deiner Hand auch hintergehen soll sozusagen.
Also ich würde zusammenfassend die Spaziergänge noch mehr strukturieren (was nicht heißen soll, dass man nicht auch mal einen Ausflug oder doch mal eine andere Runde gehen kann. im Gegenteil. Wenn im Alltag strukturierte Spaziergänge stattfinden ist der Hund in neuen Situationen viel eher in der Lage dazu, die neuen Reize zu verarbeiten, weil ja viele Kapazitäten frei sind), Entspannungsignale und -rituale aufbauen und mich auf ein oder zwei vielseitig einsetzbare Signale fokussieren, die man kleinschrittig und bis in hohe Erregungslagen aufbaut.
Dein Hund hat massive Probleme mit Artgenossen, flüchtet sich ins Sexualverhalten und Du bist diesbezüglich hilflos.
Die Aussage finde ich ziemlich radikal dafür, dass Du den Hund nicht persönlich kennst.
Als ich sie später im Haus lange gestreichelt habe, began Micki aufzureiten und konnte es nicht sein lassen.
Der Fremdhund ist nach nur einem Spaziergang direkt mit in's Haus gekommen und hat von der TE plötzlich sehr viel Beachtung und Zuwendung bekommen. Dass das eine stressende Situation für einen sehr menschenbezogenen Hund ist, finde ich nachvollziehbar. Dennoch finde ich nicht, dass man deshalb direkt auf massive Probleme mit Artgenossen schließen kann. In meinen Augen ist das eine Sondersituation gewesen, im Normalfall nimmt man fremde Hunde ja nicht so schnell mit in's Haus oder es sind Besuchshunde, die dann aber den*die eigene*n Besitzer*in als Bezugsperson haben.
Luna hat in dem ersten Jahr, in dem ich sie hatte, nie Verhaltensweisen in Richtung aufreiten gezeigt. Als Fina den zweiten Tag bei uns war, ist sie einmal aufgeritten. Warum? Weil das extrem stressig für sie war, dass da plötzlich ein zweiter Hund bei uns eingezogen ist, dem ich auch viel Zuwendung gezeigt habe. Trotzdem ist sie nicht unverträglich mit Artgenossen und trotzdem ist sie mit Fina ein gutes Team geworden.
So liegen die Beiden mittlerweile abends auf der Couch, obwohl es Startschwierigkeiten gab.
Meiner ganz persönlichen Meinung nach ist es auch nicht notwendig, dass der Ersthund einen super perfekt sitzenden Abbruch, der in allen Lebenslagen funktionert, kennt. Denn wenn ein zweiter Hund einzieht bedeutet das zwangsläufig erstmal Stress, dessen muss man sich bewusst sein und dann kann es passieren, dass auch Kommandos / Signale, die bisher sehr gut saßen, plötzlich zeitweise nicht mehr funktionieren. Deshalb finde ich gut durchdachte Managementmaßnahmen, die man sich im Vorfeld überlegt, viel sinnvoller. Die Hunde haben eh schon genug zu verarbeiten und man selbst als Mensch wahrscheinlich auch und ich finde, dann darf man es sich auch mal leicht machen.
Sprich im Vorfeld Kindergitter installieren, damit die Hunde auch mal Auszeiten voneinander bekommen, sich aber trotzdem noch riechen/sehen können. Hausleinen dran machen (vllt. den Ersthund auch schon ein paar Tage vorher dran gewöhnen), je nach Hund nochmal Maulkorbtraining auffrischen, Boxen aufstellen als Rückzugsorte, 2 Wassernäpfe, alle Spielzeuge erstmal wegräumen usw.
Vielleicht auch im Vorfeld nochmal Fremdbetreuung üben, sodass die Ersthündin auch mal für ein paar Stunden zu Freunden/Familie geben kannst, um bewusst quality time mit dem neuen Hund zu verbringen oder einfach als Auszeit, wenn die Hunde mal Ruhe voreinander brauchen.
Und ich würde mich im Vorfeld nochmal ganz intensiv mit hündischer Körpersprache auseinandersetzen, damit man anbahnende Konflikte oder Stress sofort erkennt und es im besten Fall gar nicht erst dazu kommt, dass ein Hund aufreitet, sondern man im Vorfeld schon sehen kann "okay, das Stressfass ist langsam voll. Jetzt bekommen beide durch das Kindergitter eine Auszeit voneinander."
Zusätzlich würde ich mit dem Ersthund (falls er das nicht eh schon kennt) ein Markerwort aufbauen, sodass man gewünschte Verhaltensweisen von Anfang an verstärken kann. Jede Kleinigkeit. Und sei es nur, dass der Zweithund in den Raum kommt und der Ersthund liegen bleibt. Jede freundliche Annäherung, jedes höfliche Abwenden - alles markern. Am Anfang lieber zu viel als zu wenig.
Das hat bei Luna und Fina so doll geholfen!
Zwei Hunde sind schon mehr Arbeit und die Anfangszeit kann extrem stressig sein. In den ersten 3 Wochen habe ich mich schon gefragt, ob ich Luna und Fina gerade einen Gefallen damit tue. Aber es hat sich gelohnt, die beiden spielen mittlerweile so schön miteinander, so befreit hat Luna vorher mit keinem Hund gespielt und so gaaanz langsam (Fina ist jetzt seit 5 Monaten hier) liegen die Beiden abends auch immer ein Stück näher aneinander auf der Couch oder im Bett. Das ist so schön zu sehen.
Was mir hier allerdings mehr zu denken geben würde, ist dass du schreibst, wie verstört die Kleine gewirkt hat und dass sie so dolle am zittern war. Je nachdem wo sie herkommt (Vermehrerhaushalt?) würde so etwas Richtung Deprivationsschaden auf jeden Fall im Hinterkopf behalten. Dass es zwischen den Hunden über kuzr oder lang funktionieren kann, glaube ich schon. Aber wenn die Hündin wirklich verstört ist, dann würde ich mich drauf einstellen, dass da eine ganze Menge Arbeit auf Dich zukommen würde, bis sie halbwegs selbstbewusst durch's Leben geht. Vor allem wenn dein Ersthund (überhaupt nicht wertend gemeint!!) auch nicht der selbstsicherste ist.
Wie auch immer Du dich entscheidest - viel Glück!
Was spricht denn gegen eine BARF Ernährungsberatung? da investierst du dann vllt einmal 100€, aber hast auf jeden Fall einen Plan, der zu deinem Hund passt und wo dir wirklich sicher sein kannst, dass alles abgedeckt ist. Zudem ist da meist im Preis mit inbegriffen, dass man sich in der ersten Zeit bei aufkommenden Fragen auch nochmal melden kann oder Anapssungen vornehmen lassen kann.
Später wirst du's Dir danken! Gerade im Wachstum ist es so wichtig, dass der Hund alle nötigen Nährstoffe bekommt, da würde ich nicht großartig rumprobieren. Lieber jetzt 100€ investieren, als später hundert Euro in TA Kosten.
Das mit dem Geruch ist doch der beste Beweis, dass da was nicht in Orndung ist. Wieso möchtest du dann unbedingt dabei bleiben?