Kann man bei einem 12 kg Hund 1,5 Ampullen von Advantix Spot On für Hunde bis 10kg geben oder kann man das so nicht verrechnen?
Beiträge von lisa_do
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Beides, es gibt 2 Größen :)
Hast du einen Link? Irgendwie bin ich zu blöd um das zu finden.
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Rossmann hat bis 4.11. ein LED Hundehalsband für 6.99€.
Online oder vor Ort? :)
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Mal ganz allgemein: nicht bei jedem Hund funktioniert dieses "einfach kein großes Aufhebens ums Alleinbleiben machen, dann klappt das auch". Ja, die meisten Hunde kommen damit gut zurecht, das nützt einem aber nichts, wenn man ein Exemplar zu Hause hat, das anders tickt. Bei solchen Hunden kann gerade ein festes Ritual hilfreich sein, dass dem Hund mit Sicherheit sagt, was jetzt folgt. Ich würde daher jetzt nicht alles umwerfen mit Schal etc., wenn man damit in der Vergangenheit gute Erfolge bei diesem Hund erzielt hat.
Ich bin auch kein Fan davon, den Hund beim heimkommen zu ignorieren. Heißt ja nicht, dass man ihn hoch pushen muss, aber gar keine Beachtung kann einen Hund auch ziemlich verunsichern (und ist auch irgendwie so unnatürlich unter sozialen Lebewesen...).
Das sehe ich ganz genauso.
Am Anfang dachte ich bei Luna auch immer, dass es besser ist, wenn sie gar nicht mitbekommt, dass ich gehe und habe ihr dann immer einen Kong hingelegt und bin schnell gegangen. Da war sie dann so im Futtertunnel, dass sie gar nichts mehr mitbekommen hat und sobald sie aber fertig war, ging das Fiepen los, was ich rückblickend auch sehr verstädnlich finde.
Alleine bleiben können hat ja auch viel damit zu tun, ob man ein verlässlicher Sozialpartner ist. Wenn ich anfange meinen Hund auszutrichsen, dann bin ich das auf jeden Fall nicht. Der Hund freut sich über die Futterbecshäftigung und vertraut darauf, dass er die jetzt ganz in Ruhe genißen kann und plötzlich ist er fertig und der Mensch ist weg. Einfach verschwunden.
Ich finde verständlich, dass das für die meisten Hunde noch schlimmer ist, als wenn sie wenigstens mitbekommen was passiert und das verarbeiten können.
Unser Ritual ist: Hunde in's Schlafzimmer (Ruheort und super positiv verknüpft), Rolläden so runter, dass sie nicht aus dem Fenster schauen können, Duftentspannung an, Kamera an, ein "bis gleich, seid schön lieb", Schlafzimmertür zu und ich bin weg. Und ich begrüße sie auch, wenn ich wieder komme. Das Bedürfnis jemanden begrüßen zu wollen ist doch auch was völlig normales unter Sozialpartnern. Natürlich raste ich nicht aus, aber ich hocke mich hin, rede mit ganz ruhiger Stimme, streichle beide kurz und dann ist gut.
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Vielleicht ist es auch ein Kontrolltest, Kontrollbellen von ihm, tippe ja eher nicht auf Angst. Trotzdem macht mich das wütend, das der Zwerg hier meint, mich "leiten" zu können.
Auch wenn ich mit der Aussage vielleicht wieder unbeliebt mache - ich bin mir zu 99% sicher, dass dein Hund dich nicht kontrollieren oder "leiten" möchte. Hunde haben ein Gehirn, das ähnlich dem eines Kleinkindes ist. Wobei vor allem Emotionen und Gefühle relativ ähnlich verarbeitet werden, wie bei Menschen, Hunde jedoch nicht in der Lage sind so komplex zu denken.
Hunde sitzen nicht im Körbchen und denken "heute mache ich es meinem Menschen wieder schwer, wenn er*sie das Haus verlassen möchte, weil ich will die Kontrolle haben." Hunde wollen Menschen nicht in diesem Sinne kontrollieren.
Die Frage ist ja auch wofür ist Kontrolle gut und was nutzt sie einem? Meistens ist es doch auch in der Menschenwelt so, dass es gerade den Menschen, die am unsichersten sind, am schwersten fällt, Kontrolle abzugeben. Weil Strategien fehlen.
Als Beispiel: ich muss eine Rede halten und habe alles kleinhaar durchstrukturiert und bis in's kleinste Detail geprobt. Der Gedanke, dass irgendwas schief läuft, macht mich wahnsinnig, weil ich dann keine Kontrolle mehr habe, das Eingeübte nicht 1:1 zu abspielen kann, wie geprobt und ich schlecht im improvisieren bin.
Wenn ich jedoch selbstbewusst bin und kein Problem damit habe vor Leuten zu sprechen, dann kann mir das auch nichts anhaben, wenn was schief läuft, wenn ich also keine Kontrolle über die Situation habe, weil ich das ganze mit einem Witz überspielen kann und dann geht's weiter. Ich habe Strategien, auf die ich zurückgreifen kann.
In der Regel will man als unsichere Person die Menschen und die Dinge um sich rum also in erster Linie kontrollieren, damit man selbst die Kontrolle behält. Aus Selbstschutz, weil man unsicher ist und Strategien fehlen. Und nicht, weil man aus boshaftigkeit o.Ä. Spaß daran hat. Kontrolle gibt Sicherheit.
Deshalb funktionieren ja zB auch so Sachen, wie Medical Training. Wenn der Hund ein Mitspracherecht hat und Situationen verlassen darf, dann hat er Kontrolle und ist viel eher bereit mitzuarbeiten, als wenn das unter Zwang geschieht (medizinisch Notwenige Sachen sind natürlich außen vor).
Es gibt eine Studie, in der unsichere Hunde, die nicht gerne rausgingen, unter zwei verschiedenen Beidngungen die Welt erkunden sollten. In der ersten Gruppe sollten die Hunde aus der Haustür raus und diese wurde dann geschlossen, sodass die Hunde "dadurch mussten", in der anderen Gruppe wurde die Haustür offen gelassen und die Hunde hatten jederzeit die Möglichkeit eigenständig wieder zurück in's Haus zu gehen. Die zweite Gruppe hat viel schneller Fortcshritte gemacht und besseres Erkundungsverhalten gezeigt als die andere Gruppe. Auch das hat mit Kontrolle zu tun. Kontrolle darüber, in welchem Tempo man was erkunden möchte. Da geht es um Selbstwirksamkeit. Bei Interesse verlinke ich die Studie gerne.
So viel also erstmal zum Thema "Hunde wollen Menschen kontrollieren"
Dann muss man zum Thema Trennungsstress einfach wissen, dass es für Hunde nichts natürliches ist alleine bleiben zu müssen. Das ist nichts, was die mal eben so können. Klar gibt es da auch unkomplizierte Kandidaten und es ist wie immer alles mega individuell, aber erstmal ist es nichts ungewöhnliches, dass ein Hund das zunächst blöd findet.
Ich fand deinen Ansatz eigentlich gar nicht so verkehrt, den du im ersten Post beschrieben hast. Ich würde da auch über konditionierte Entspannnug (RelaxoPet und ggf. noch Duftentspannung) arbeiten. Du könntest auch noch ein "Ignoriersignal" aufbauen. Das kann ein richtig gutes Fundament für's alleine lassen sein.
am besten macht man das zu einer Zeit, wo der Hund eh weiß, dass er gerade nicht dran ist. zb wenn du am Schreibtisch sitzt. Dann sagst du "Pause", bindest ein bestimmtes Tür an die Türklinke (oder wo auch immer es gut sichtbar ist, die Farbe blau eignet sich gut) und becahtest den Hund dann nicht mehr. Da fängt man natürlich mit 5 min an und steigert das dann immer weiter, damit kein Frust entsteht. Das ganze soll ja positiv verknüpft werden.
Das ist jetzt natürlich alles sehr runtergebrochen und geht kaum in's Detail. Ich weiß ja nicht, ob so ein Ansatz für dich überhaupt in Frage kommt oder ob dir das zu lange dauert oder oder .. Hier gibt es ja vercshiedene Meinungen über vercshiedene Trainingsansätze.
Alleinbleib Training kann halt wirklich sehr lange dauern und ist natürlich auch frustrierend, aber man sollte im hinterkopf haben, dass der Hund das auf keinen Fall macht um einen zu ärgern.
Ich finde diese Seite btw ganz toll: https://hundalleinelassen.de/blog/
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Es gibt doch auch so Wagen für Hunde, den könntest du als safe space für sie aufbauen und dann kann sie von dort aus die Welt entdecken bzw. wenn sie läuft und es ihr zu viel wird, hat sie jederzeit einen Rückzugsort, den sie aufsuchen kann. :) wäre ja ähnlich wie eine Tasche, nur dass sie jederzeit von alleine wieder reinhüpfen kann.
Und ich würde anfangs immer die gleichen Runden bzw. Strecken gehen. Wirklich über mehrere Wochen, wenn nicht sogar Monate. Sobald du merkst, dass sie auf dieser einen Strecke selbstsicherer wird, kann man langsam anfangen neue Orte hinzuzunehmen. Aber das liegt wahrscheinlich noch in weiter Zukunft.
Leg den Fokus auf Bindnugsaufbau und Selbstbewusstseinsstärkung, mehr muss der Hund erstmal nicht können. Vielleicht noch Namenstraining und ein Markerwort, damit du sie in allem bestärken kannst, was sie richtig macht.
ich habe gestern an einem Webinar zum Thema "Selbstbewusstsein stärken beim Hund" teilgenommen, wenn du magst, kann ich ein bisschen davon berichten, das war super spannend!
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Heute Morgen eingeweichte Haferflocken mit Banane durchgequetscht, heute Mittag und heute Abend gekochtes Schweinefleisch mit gekochter Möhre und Zucchini.
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Er denkt ich stelle die Hunde über alles.
Und Nein, ich stelle meinen Hund nicht vor meinen Partner. Aber hier sind die Dinge auch anders gelagert.
Zu dem Thema hatte ich auch schon Gespräche mit meinem Partner und ich kann auch verstehen, woher dieser Gedanke kommt. Meiner Meinung nach ist das aber ein super komplexes Thema. Es geht ja nicht stumpf darum, dass man sagt "mein(e) Hund(e) stehen über anderen Menschen, die mir nahe sind", sondern in erster Linie auch darum (zumindest bei mir), dass einen die Hundehaltung erfüllt.
Würde mein Partner bspw. jetzt an einer total schweren und unbehandelbaren Hundehaarallergie erkranken und ich würde sagen "dann müssen wir uns halt trennen, ich gebe die Hunde nicht ab." dann würden bestimmt auch 95% der Leute sagen "wie deine Hunde sind dir wichiger als dein Partner?!". Aber das ist es nicht. Der Kompromiss wäre ja solange die Beziehung existiert ohne Hunde zu leben und das kann ich mir einfach nicht mehr vorstellen und da geht ganz einfach mein eigenes Wohlbefinden über die Beziehung. Ich möchte ein erfülltes Leben haben und da gehören Hunde bei mir dazu.
Das ist natürlich kein Bsp. das sich 1:1 auf die Situation hier übertragen lässt, mir geht es nur darum einmal zu erläutern, dass das ein komplexes Thema ist und ich es aus verscheidenen Gründen durchaus berechtigt finde zu sagen, dass man die Hunde nicht abgeben möchte.
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Nur kurz: wenn dein Partner prinzipiell nicht so gerne getrennt leben möchte, wäre es vllt ein Kompromiss 2 Wohnungen im selben Haus zu finden?
Vielleicht eine unten mit Garten und eine darüber bzw. daneben?
Also klar sind es dann immer noch zwei voneinander getrennte Haushalte, aber man kann trotzdem relativ easy abends mal zusammen kochen/essen, einen Film gucken etc. Und entweder die Hunde für die 3 Stündchen alleine lassen oder das Kind per Babyfon beobachten wenn es schläft oder irgendwie sowas.
Und man kann relativ einfach mal für die andere Person einspringen, wenn nur eine Etage dazwischenliegt.
Wäre ja auch in Hinblick auf Freund*innenbesuch des Kindes gut. Dann hätten deine Hunde damit einfach gar nichts zu tun. Und im Teenageralter ist es ja dann vielleicht sogar cool, wenn es mal die eine Wohnung für sich alleine hat und sich ihr Papa zusammen mit dir in der anderen Wohnung aufhält (und trotzdem ist man im Notfall in der Nähe). 😊
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Gibt es schon Fotos?