Beiträge von lisa_do

    Hallo Lisa,


    nicht böse gemeint aber, ich finde du hörst oftmals die Flöhe husten und richtest dein Leben zu stark nach dem Hund aus. Das tut euch im Zweifel beiden nicht gut.

    Alles gut, das ist mir bewusst und ich versuche gerade dran zu arbeiten!

    Willst du das dein ganzes Leben so handhaben?

    Nein, natürlich nicht. Das Ding ist, dass ich nicht zu 100% einschätzen konnte/kann in welchem Maße dieses vor der Tür liegen Stress für Luna bedeutet. Und da ich das natürlich nicht mein ganzes Leben so handhaben möchte, ging es mir eher darum, dass ich sie jetzt nicht 3 Stunden alleine lassen möchte, wenn das ein Zeichen großer Unentspanntheit wäre, aus Angst dass sie das Alleinebleiben dann eher noch negativer verknüpft.


    Ich möchte das Alleinebleiben ja vernünftig aufbauen , damit ich in einigen Wochen so entspannt aus der Wohnung rausgehen kann, wie du das beschreibst. Deshalb wollte ich vermeiden, dass sie damit schlechte Erfahrungen macht. Weißt du wie ich das meine?


    Aber du hast natürlich recht, manchmal geht es nicht anders.

    Wobei das auch wieder eine Wissenschaft für sich sein wird. Allein die eine Woche, die sie bei mir ist, ist sie schon ein Stück größer geworden. Außerdem will man etwas kaufen, in dem sich das Tier wohlfühlt und worin man sich gut bewegen kann. Ich werde hoffentlich in einem Jahr über all solche Dinge nur noch lachen können, weswegen ich mir alles Gedanken gemacht habe :zany_face:

    Ich habe einen Regenmantel für Luna gekauft und im Nachhinein festgestellt: der Mantel braucht auf jeden Fall eine Rückenöffnung, um die Leine am Geschirr vernünftig einhaken zu können und am besten hängt der Mantel nicht am Brustkorb noch weiter runter um die Beine zu schützen, sondern sitzt wie ein Y-Geschirr komplett so, dass die Beine und Schultern frei sind. Luna kann sonst nicht vernünftig laufen. :ugly:

    Huhu, ich nochmal 🙋🏼‍♀️


    Also erstmal: tief durchatmen. Alles ist gut! :bussi:

    Tatsächlich hatte ich letztens erst ein Gespräch mit unserer Hundetrainerin über das Thema, ob der Hund Vertrauen verliert, wenn man ihn stressigen Situationen aussetzt. Ich bin nämlich auch so ein Mensch, der sich eher zu viele anstatt zu wenig Gedanken um Hundi‘s Wohlergehen macht und neige dazu, das ganze zu overthinken.

    Die Trainerin meinte einfach „Haben deine Eltern immer alles nur so gemacht, wie du das wolltest? Nein? Vertraust du ihnen trotzdem?“ klare Antwort: nein, haben sie nicht und ja natürlich vertraue ich ihnen. Dann meinte sie noch „Es geht nicht darum, dem Hund alles recht zu machen, sondern darum Verantwortung zu übernehmen. Selbst wenn der Hund ein paar Situationen mal nicht so toll findet, merkt er dass du Verantwortung übernimmst und das macht eine gute Beziehung langfristig aus.“


    Nach diesen Worten war ich erstmal sehr erleichtert und das finde ich auch logisch. 😊 blöde Situationen passieren immer, das kann man nicht beeinflussen, aber du warst doch für deinen Hund da, hast ihn gewärmt, also alles gut!


    Und glaub mir langfristig lernt man auch als Mensch so unglaublich viel dazu. Ich hab mich immer schwer damit getan Entscheidungen zu treffen und seit Luna da ist bessert sich das, weil ich super viele Entscheidungen für sie treffen muss, manchmal auch innerhalb von Sekunden.

    Also was ich sage will: man wächst als Team. Ihr werdet beide dazu lernen und euren gemeinsamen Flow finden. Da bin ich mir sicher. 😊

    aber wenn ich dann wieder nachts allein raus muss für mind. 30 Minuten (ich muss sie erst an eine grüne Stelle tragen und dann dauert es, bis sie sich lösen kann), wird es bitter.

    Luna hat anfangs auch ziemlich lange gebraucht um sich zu lösen, vor allem an fremden Orten. Ich glaube den ersten Monat hat sie sich nur im Garten getraut ihre Geschäfte zu erledigen. Wenn wir bei meinem Freund übernachtet haben, der wohnt auch etwas städtischer, sind wir auch gegen 00:00 noch 10 min lang zu einer Wiese gelaufen (weil das die einzige Wiese dort in der Nähe war, auf der sie sich getraut hat), haben dort 10-15 min gewartet, bis Luna mal gemacht hat und sind dann wieder 10 min zurückgelaufen. Das war tatsächlich auch etwas nervig, weil man müde war und noch ne halbe Stunde unterwegs war. Also ich verstehe dich da sehr gut!

    Es kam dann aber irgendwann wirklich vom einen auf den anderen Tag, dass Luna einfach an den Baum direkt vor dem Haus gemacht hat und dann wurde aus 30 min Warterei ein mal eben 5 min runtergehen und dann wieder hoch. Mittlerweile macht sie hier sogar einfach an so nen Grasbüschel der aus dem Bordstein wächst. :lol:


    Also wenn du heute Nacht draußen rumstehst, denk einfach dran, dass es vielleicht für einen Monat so ist und für die nächsten 10-15 Jahre aber nicht mehr. Dann wird einem bewusst, wie wenig Zeit das eigentlich wirklich ist und ein Monat ist schnell rum! :D

    Huhu :)


    Luna wohnt auch erst seit Mai bei mir, deshalb kann ich deine Situation noch relativ gut nachvollziehen!

    Routine kommt einfach ... mit der Routine. :lol: Mach dir nicht so einen Druck, die Kleine wohnt erst seit einer Woche bei dir, das ist noch gar nichts. Nach einer Woche hatten wir auch noch keine richtige Routine raus, das kommt alles mit der Zeit. Man lernt sich ja auch gegenseitig immer besser kennen und merkt mit der Zeit was der Hund wann braucht usw.


    Wenn du magst schildere doch mal deinen aktuellen Tagesablauf, vielleicht kann man dann noch ein paar mehr Tipps geben. =)


    Ich hatte vor einiger Zeit mal einen Thread eröffnet, in dem User ihren Alltag mit Hund beschreiben konnten. Es wurde zwar etwas länger nichts mehr geschrieben, aber vielleicht hilft es dir ja trotzdem weiter:



    Mir persönlich fällt unser letztes mal vor die Tür gehen zum Glück nicht so schwer, ich bin allerdings auch ein ziemlicher Nachtmensch und kann auch danach sofort ins Bett gehen und einschlafen. In der Regel lasse ich Luna gegen 09:00/10:00 Uhr schnell in den Garten, meist erledigt sie beide Geschäfte und danach gibt es Frühstück, anschließend wird entspannt und gegen 14:00 Uhr gibt es eine große Runde Gassi mit viel Freilauf (ca. 90 min), ab und zu Rückruf üben, aber ansonsten einfach Hund sein und ganz gemütlich schlendern und viel schnüffeln. Gegen 19 Uhr gehe ich nochmal 15 min um den Block und gegen 23:30 Uhr gehe ich nur einmal die Straße hoch und runter (das sind vllt. 5 min) und Luna darf vielleicht mal kurz schnüffeln, wenn es was interessantes gibt, aber ansonsten ist es wirklich nur schnell Pipi machen und wieder rein. Ich gehe da auch jedes mal denselben Weg, damit sich für die letzte "Runde" (eine Runde ist es ja nicht) gar keine Erwartungshaltungen aufbauen. Beschäftigung gibt es da bei mir auch nicht. Ich lasse eigentlich immer die Jogginghose an und schlüpfe nur ganz schnell in die Gummistiefel. Danach bekommt Luna nochmal Futter, ich gehe Zähne putzen und dann geht's ins Bett.


    Ansonsten - versuche dir selber was gutes zu tun - ein Bad, was leckeres kochen, was auch immer dir gut tut und der Rest kommt schon von alleine. Luna ist jetzt knapp ein halbes Jahr hier und die Zeit ging um wie nichts. Also die Routine kommt schneller, als du denkst. Das pendelt sich alles mit der Zeit ein! :bussi:

    Danke für eure Einschätzungen! :)


    Mittlerweile klappt das mit dem Auto zum Glück immer besser, als fühle ich mich da auch immer weniger schlecht, wenn ich ihr das "antun" muss. :roll: Denke auch mitnehmen oder bei mir alleine lassen, sind die besten Optionen.


    Sie war auch schon 2x mit in der neuen Wohnung als wir auf unsere Möbellieferungen gewartet haben, das hat sie eigentlich ganz gut weggesteckt und konnte nach einiger Zeit auch gut entspannen! Da war aber ansonsten nicht viel los, also keine Handwerker oder Möbel aufbauen o.Ä.


    Ich teile meinem Hund mit, dass ich jetzt gehe und er Zuhause bleibt indem ich immer den selben satz sage bevor ich geh. "Bin einkaufen, sei brav!" Wenn ich den Satz beendet habe, geht er auf seinen Platz, falls er schon voller Hoffnung für Tür kam, weil er dachte er kommt mit.


    Würde ich einfach die Türe zumachen und gehen würde er sofort zur Türe rennen und jaulen und entspannt sich nicht mehr.

    Okay, dann werde ich sowas auch mal einführen, das ist eine gute Idee!


    Gestern musste ich sie 1,5 Std alleine lassen und konnte leider nicht drauf warten, dass sie schon schläft, während ich gehe. Also musste ich rausgehen, während sie gerade aktiv war. Sie lag eigentlich die meiste Zeit vor der Tür. Nach einer guten Stunde ist sie auch mal von der Tür weggegangen und hat sich woanders abgelegt, kam aber alle 10 min ca. zurück zur Tür. Gejault, gebellt oder an der Tür gekratzt hat sie aber nicht.



    (Bitte entschuldigt das Chaos :headbash:)


    Sieht das für euch entspannt aus? Also kann ich sie guten Gewissens so alleine lassen oder eher nicht?


    Abends bin ich nochmal für 30 min weg während sie geschlafen hat, da hat es sie überhaupt nicht interessiert, dass ich gegangen bin.

    Bei einmaligen Übergeben von Futter, bei guten Allgemeinzustand des Hundes, erwarte ich in der Regel darauf dass er das Erbrochene wieder auffrisst 😆

    Das hat sie auch gemacht, bis ich zur Stelle war und es wegmachen konnte :roll: 😂


    Okay, danke! Dann bin ich erstmal beruhigt und werde es im Auge behalten. =)