Beiträge von lisa_do

    Hallo :)


    Ich schreibe mal hier bevor ich einen neuen Thread eröffne.


    Luna hat sich gerade übergeben (in mein Bett🙃). Es war einfach Futter und sie war ansonsten top fit heute und ist es auch jetzt wieder. Gerade spielt sie mit ihrem neuen Lieblingsspielzeug. Muss ich mir Sorgen machen?

    Habe mich kurz vorher über‘s Telefon mit meinem Freund gestritten, könnte es sein, dass sich der Stress auf sie übertragen hat und sie sich deshalb übergeben hat?


    Sollte ich jetzt 24 h nichts füttern? Oder gilt das nur, wenn der Hund mehrmals erbricht?


    Ganz liebe Grüße!

    Hast du mal ne Kamera aufgestellt, was sie macht, wenn sie ganz alleine ist?

    Ja, ich hab sie über FaceTime beobachtet. Eine Cam wollte ich mal zum Black Friday kaufen. Meistens kann ich sie ganz gut alleine lassen nachdem wir eine gemütliche Runde spazieren waren und sobald sie es sich gemütlich gemacht hat. Dann gehe ich einfach raus, ohne Kommentar, weil dann bleibt sie liegen und döst einfach weiter. Nach so 30-60 Minuten, je nachdem, fängt sie dann an ab und zu mal zur Tür zu gehen, aber geht meistens irgendwann wieder und legt sich hin. Unser Rekord waren 2 Stunden, dann wurden die Abstände die sie zur Tür geht immer kleiner und ich bin wiedergekommen.

    Wenn sie gerade aktiv ist und ich dann gehe, klappt es eher so semi gut. Dann bleibt sie meistens die ganze Zeit vor der Tür und wartet bis ich wieder komme. Sie legt sich aber auch zwischendurch mal ab. Die Trainerin meinte, dass ich das einfach mal aussitzen soll, weil ich da halt meistens schon recht unmittelbar wiederkomme in solchen Situationen, weil ich dachte Luna wäre zu unentspannt. Die Trainerin meinte aber, solange sie sich hinsetzt/hinlegt und nicht durchgängig jault oder bellt, soll ich einfach mal etwas länger abwarten ob sie irgendwann wieder auf ihren Platz geht.


    Neue Wohnung, wird nochmal ne Umstellung, die wieder verunsichern kann.

    Ja, da ist auch der Plan dass sie die ersten Wochen erstmal gar nicht alleine bleiben muss. Nach 1-2 Wochen würden wir mit Raum verlassen und Tür schließen anfangen und nach 2-4 Woche (je nachdem wie schnell sie sich einlebt) dann mal mit kurz alleine lassen.


    Ich würde den Frend erst spielen lassen mit dir passiv im Raum und als erstes Gassi. Sie alleine lassen und dann kommt dein Freund alleine wieder und holt sie zu einem kleinen Gassigang ab. Dann ist er der, der die Warterrei unterbricht. Der Held!

    Das ist ein toller Tipp, danke!

    Mit ihr spielen während ich im Raum bin machen die beiden auch total oft, da halte ich mich dann auch immer raus, damit die beiden ihre Beziehung etwas stärken können. Er nimmt sie auch manchmal beim Gassigehen, aber bisher war ich immer mit dabei.


    Wissen tut mans erst wenn mans ausprobiert. Je gestresster ihr biem Umzug seit, je eher sollte sie in bekannter Umgebung sein.

    Und sie merkt den Umbruch und die Unsicherheit auch und wird ihre Schlüsse ziehen, kann sein das es in dieser Phase halt nirgendswo so richtig gut ist, weil man ihr ja nicht erklären kann, wir ziehen nur um, alles wird gut.

    Also viel Erfolg beim rausfinden udn die zeit überbrücken und dann im neuen Leben durchstarten!

    Ja, ich denke mir so oft, wie schön es wäre wenn ich ihr Sachen einfach erklären könnte. :lol: aber gut, vielleicht ist es dann einfach eine etwas stressigere Zeit, lässt sich ja leider nicht immer vermeiden. Dann müssen wir mal etwas rumprobieren, wie es am besten klappt. Danke!



    Gestern war zB auch so eine Situation, da habe ich meinen Freund nachts abgeholt, weil der bei Freunden war und da hätte ich Luna eigentlich alleine gelassen, weil das waren nur so ca. 40 min. Aber es war mitten in der Nacht und um die Uhrzeit musste Luna noch nie alleine bleiben. Am Tag alleine lassen klappt zB auch besser als abends. Da war ich mir auch unsicher, was jetzt stressfreier für sie ist - zu Oma oder 40 min mit mir im Auto rumfahren, nur um am selben Ziel wieder anzukommen. :headbash:



    Edit: Ich glaube ich habe aber auch die Angewohnheit tendenziell mehr Rücksicht auf die Bedürfnisse von Luna zu nehmen, als vielleicht nötig (vielleicht aber auch nicht, ich weiß es nicht :ugly:). Ich glaube ich muss da für mich noch eine gesunde Mischung finden und darf mir vielleicht auch nicht zu viele Gedanken machen. Andere würden vielleicht einfach sagen "Du kommst jetzt halt einfach mit" und Punkt. und dann ist das auch okay. Da sollte ich mir mal eine Scheibe von abschneiden.

    Huhu liebe Leute :winken:


    Luna ist sehr auf mich bezogen, vermutlich auch ein bisschen zu sehr. Aber daran werden wir in Zukunft arbeiten und es ist auch schon etwas besser geworden. Das ist auch schon mit der Trainerin besprochen. Bei uns steht in den nächsten Wochen ein Umzug an, Luna und ich werden mit meinem Freund zusammenziehen. Aktuell wohnen wir noch im Mehrgenerationenhaus mit meinen Eltern und meiner Oma.


    Langfristig ist der Plan, dass mein Freund langsam anfangen wird etwas mehr mit Luna alleine zu unternehmen. Anfangs vielleicht nur 5 Minuten lang was Tolles machen (Schnüffelteppich/ Spielen etc.), während ich mal den Raum verlasse und die Tür schließe. Das ganze dann immer etwas steigern. Außerdem soll er anfangen kleine Runden mit Luna alleine um den Block zu laufen. So lernt sie hoffentlich, dass es kein Weltuntergang ist, wenn ich mal nicht da bin.


    Ich bin mir nur unsicher, wie ich alles bis dahin am besten managen soll. Natürlich möchte ich auch mal was unternehmen oder bin unterwegs o.Ä. Bis vor kurzem war Autofahren noch ein Problem bei uns, das hat sich nun aber schon gebessert. Luna steigt alleine ins Auto ein und ist auch während der Fahrt soweit entspannt. Ein riesiger Fan ist sie aber trotzdem nicht, würde ich sagen. Alleine lassen kann ich sie eine gute Stunde, das klappt recht gut. 2 Stunden würde sie bestimmt auch noch schaffen, länger haben wir es noch nicht ausprobiert. Zur Zeit kommt Luna immer zu meiner Oma, wenn ich mal länger unterwegs bin, aber da die beiden auch nicht so ganz warm miteinander geworden sind, ist das auch immer eher eine Notlösung. Mal ist sie dort relativ entspannt , aber oft wartet sie an der Tür bis ich wiederkomme. Zudem reagiert Luna einfach super sensibel auf Körpersprache und ich glaube das ist mit meiner Oma, die sehr herzlich aber typisch Ruhrpott-mäßig eher etwas bollerig ist, etwas suboptimal.


    Nächste Woche werde ich wegen des Umzugs vermutlich auch mal etwas mehr unterwegs sein müssen und frage mich deshalb, wie ich das am besten löse.


    • Luna kommt einfach mit (bei Ikea zB müsste sie dann aber mal im Auto warten und in der neuen Wohnung wird es vermutlich mit Möbel aufbauen und allem auch mal etwas stressig, ich weiß nicht ob sie da entspannen kann)
    • Luna bleibt alleine (wäre etwas auf gut Glück, wenn es mal länger dauert)
    • Luna kommt trotzdem zu meiner Oma

    Woher weiß ich, was für sie am stressfreisten ist? Heute war ich zB 2,5 Std unterwegs, weil ich neues Futter für sie kaufen war und auch für mich noch etwas erledigen musste und da habe ich sie zu meiner Oma gegeben. Oma meinte, dass Luna heute sehr umentspannt war und da dachte ich mir rückblickend zB dass ich sie besser mitgenommen oder ganz alleine gelassen hätte. Beim Mitnehmen wäre auch wieder die Frage - im Auto lassen oder mit ins Futterhaus reinnehmen?

    Irgendwie fällt es mir da im Moment etwas schwer das alles zu managen und wenn ich mal länger unterwegs bin, habe ich auch oft ein schlechtes Gewissen, weil ich weiß dass Luna sich dann gerade einfach nicht so wohl fühlt. Kennt ihr das auch? 😅


    Ich wäre super dankbar über Tipps und hoffe, dass wir es langfristig mit einer guten Mischung aus Alleinelassen und Mitnehmen hinbekommen!


    Ach so kleine Ergänzung: Luna kommt aus dem TS und ist seit Mai bei mir, also kommt auch noch hinzu, dass ich sie mit neuen Orten (wie zB Futterhaus) nicht überfordern will. Danke an alle im Voraus! :smile:

    Generell würde ich trotz allem die Reihenfolge ändern. Also erst morgens lösen und dann Futter.

    Nimmt vielleicht bei dem Hund auch die Erwartungshaltung raus „sobald ich wach werde gibt es Futter“. Du meintest ja, dass sie recht gerne futtert. 😁


    Luna hat zB die Erwartungshaltung, dass es nach dem 1. Gartengang morgens Futter gibt, da stürmt sie immer richtig rein, sobald sie gepinkelt hat. Aber nach dem Aufstehen ist sie soweit entspannt, weil sie weiß dass es erstmal in den Garten geht.😊

    Ich frage deshalb, weil das in meinem Vertrag so steht, ich das bei Hovawarten auch schon gesehen habe und mich jetzt frage ,ob es sowas wohl auch bei DSH gibt?

    Tiere werden im BGB ja grundsätzlich wie Sachen behandelt bzw. gelten die Vorschriften für Sachen auch für Tiere. Eigentum definiert sich dadurch, dass die Eigentum innehabende Person die rechtliche Sachherrschaft besitzt, also auf gut Deutsch mit der "Sache" machen kann was sie will. Einigt man sich über den Eigentumsübergang gehen alle Rechte auf den neuen Eigentümer über. Hier hat man also keinen Einfluss darauf, was der*die neue Eigentümer*in mit dem Hund macht, solange sich alles im Rahmen des TSchG bewegt.


    Ich überlege gerade, ob es anders aussehen würde, wenn man selbst Eigentümer des Hundes bleibt und der anderen Person nur Besitzrechte am Hund einräumen würde. Aber das wäre als Züchter*in wohl keine wünschenswerte Konstellation.

    Huhu :winken:


    Also erstmal ist es völlig normal, dass Kira auf der PS und auch anfangs bei euch ein völlig anderes Verhalten gezeigt hat. Ich schätze mal, dass sie direkt aus Bulgarien auf die PS gekommen ist und da sind 2,5 Wochen nichts. Man sagt, dass Auslandshunde nach etwas 3 Wochen erstmal anfangen zu realisieren, was überhaupt passiert ist und wo sie überhaupt sind. Diese Zeit hatte Kira auf der PS nicht und dann kam direkt der nächste Ortswechsel zu euch. Da war ihr Stresspegel dementsprechend hoch, was biologisch gesehen einige Zeit braucht um sich abzubauen.


    Zudem sind Hunde Anpassungskünstler, d.h. wenn sie in einer neuen Situation sind, dann versuchen sie sich erstmal so unauffällig wie möglich zu verhalten, weil sie die neue Situation ja noch gar nicht einschätzen können (zB ob vom Menschen vllt. Gefahr ausgeht). Anpassung = Unauffällig = "mir kann nichts passieren"


    Wenn der Hund dann aber erstmal merkt, dass ihr im nichts böses wollt, traut er sich langsam und sicher seine "Päckchen" auszupacken und wird selbstbewusst genug, er selbst zu sein. Das kann von 3 Monate bis hin zu einem Jahr (in Ausnahmefällen sogar länger) dauern.


    So viel erstmal dazu. =) das ist also nichts ungewöhnliches!


    Zum Kläffen:

    Das könnte unterschiedliche Gründe haben und entweder aus Unsicherheit oder aus Territorialverhalten (oder einer Mischung aus beidem) geschehen. Das müsste eigentlich ein*e Trainer*in gut beurteilen können.

    Vielleicht lasst ihr euch hier im Forum mal eine*n gute*n Trainer*in empfehlen? Leider gibt es viele Trainer*innen, die ein Standart-Programm haben und wenn das nicht funktioniert, wissen sie auch nicht mehr weiter. Hier im Forum gibt es sehr viele erfahrene User, die immer einen Tipp übrig haben. =) vielleicht sagst du einfach mal, woher ihr ungefähr kommt.


    Ansonsten - darf sie alleine in den Garten? Das kann so ein Zaungekläffe nämlich auch begünstigen. Hunde, die oft alleine im Garten sind suchen sich eine eigene Beschäftigung, was dann oft das Anbellen vorbeigehender Menschen/Tiere ist.

    Ich würde auf eine Hausleine plädieren und wenn sie kläffend zum Zaun läuft, würde ich sagen "Alles gut, das ist nur ein Mensch, der vorbeigeht, der tut uns nichts." und sie dann ruhig zum Platz zurückbringen.


    Apropos Platz:

    Wie sieht denn ihr Rückzugsort aktuell aus? Ist der in einer ruhigen Ecke? Hat sie ihren Platz angenommen und wurde der positiv verknüpft? Herrscht absolutes In-Ruhe-Lassen-Gebot, wenn Kira auf ihrem Platz ist? Wenn Luna ihren Platz aufsucht, dass wird sie da absolut in Ruhe gelassen. Kein Streicheln, kein Anfassen, kein Drüberbeugen, höchstens Leckerchen. Aber sie soll wissen, dass sie da ihre absolute Ruhe hat. Das wäre auch eine wichtige Regel für die Kids.

    Ansonsten schlagen viele User hier oft vor einen Bereich des Wohnzimmers mit einem Trenngitter abzutrennen, sodass der Hund zwar noch alles sehen kann, aber nicht mittendrin ist. Den Bereich dann mit ihrem Körbchen, Wasser und etwas zum Kauen als Beschäftigung ausstatten (wobei mir fällt gerade ein, dass eure Hündin ziemlich groß ist. Da weiß ich nicht, ob sich sowas realisieren lässt).


    Zum Thema mit den Kids:

    Ich würde die Kinder nicht unbeaufsichtigt mit dem Hund spielen lassen. Schon gar nicht, wenn Rennspiele involviert sind. Du schreibst ja schon selbst, dass Kira da ziemlich ungestüm wird. Im Worst Case, wenn Kira starken Jagdtrieb hat, könnte es aber auch mal passieren, dass ein Rennspiel in Jagdverhalten umkippt. Vor allem, wenn es mal nicht die eigenen Kids sind, sondern fremde. Also spielen niemals unbeaufsichtigt und eigentlich am besten auch keine wilden Spiele. Was man gut zusammen machen kann, ist Leckerchen für den Hund verstecken und sich gemeinsam freuen, wenn Kira die findet (lastet Kira gleichzeitig auch aus), gemeinsam spazieren gehen, sich gemeinsam über Hundekörpersprache informieren und lernen o.Ä.

    Ich würde die Kinderzimmer einfach zur Tabuzone für Kira erklären. Auch wenn sie an der Tür kratzt - da muss sie halt mal durch, aber wenn man das konsequent durchzieht, verstehen Hunde das eigentlich recht schnell. Luna hat anfangs immer gebettelt, wenn ich gegessen hab. Hat richtig angefangen zu fiepen, sodass mir der Appetit vergangen ist. Das war verdammt schwer, da konsequent zu bleiben. Aber nach 2 Wochen hat sie verstanden, dass es nichts vom Tisch gibt und legt sich jetzt einfach entspannt hin, wenn ich esse. Auch hier wäre eine Hausleine wieder praktisch. Wenn sie an den Türen kratzt - Hausleine nehmen und Kira kommentarlos zu ihrem Platz bringen. Anfangs ist es vielleicht nervig, wie oft man das wiederholen muss, aber glaub mir, die verstehen das irgendwann und dann bist du froh, dass du konsequent warst. :tropf:


    Zum Thema Ausflüge:

    Ich bin selbst erst seit Mai Hundebesitzerin und ich weiß, wie schön man sich vorher alles ausmalt. Gemeinsame Ausflüge, der Hund ist überall dabei, spielt grenzenlos mit den Kindern etc. Aber du darfst nicht vergessen, dass ihr da einen Auslandstierschutzhund sitzen habt. Kennt ihr was zu ihrer Vergangenheit?

    Jedenfalls ist es sehr wahrscheinlich, dass sie das Zusammenleben mit dem Menschen noch gar nicht kennt. Das Kennenzulernen ist für den Anfang erstmal mehr als genug für sie. Gerade in einer 4 köpfigen Familie mit Kindern.

    Luna kommt aus Rumänien und ist wie gesagt seit Mai hier und wir führen echt ein relativ entspanntes Leben, aber Cafebesuche oder Parkausflüge habe ich bisher noch nie mit ihr unternommen. Man muss da langsam rangehen. Mal auf einen Supermarktparkplatz gehen, sich mit Leckerchen ausstatten, einfach hinsetzen und beobachten und dem Hund alles schön füttern. Die muss sich an so ein Leben ja erstmal gewöhnen. Zoo - mit so vielen Menschen, Gerüchen von Wildtieren etc. - da kann sie nicht entspannt sein. Das wäre viel zu viel verlangt. Ich glaube ihr müsst da eure Erwartungen und das Programm ein wenig runterschrauben. Alles langsam aufbauen. Mit Tricks kann man später anfangen, das ist nichts wichtiges. Wichtig ist Alltagssituationen kennenlernen (langsam und nicht zu lange auf einmal mit viel Schlaf danach um alles verarbeiten zu können) und vor allem Ruhe zu lernen.



    Ein Auslandshund kann schon etwas Arbeit sein, was aber nicht heißt dass der kein toller Familienhund werden kann. Man muss seine Ansprüche vielleicht etwas runterschrauben und Lust und Zeit haben, mit dem Hund zu arbeiten und ihn langsam an alles heranzuführen. Nicht zu viel erwarten!


    Zum Thema Jagdverhalten und Hund&Kinder können dir hier einige User aber bestimmt noch viel mehr erzählen!
    Ich wünsche euch alles Gute =)