Beiträge von lisa_do

    Huhu :)


    Hat jemand Erfahrungen mit dem Allergietest von Vetevo? Im Internet und in den Bewertungen habe ich eigentlich nur Gutes gelesen. Luna leidet etwas unter Juckreiz und die TÄ meinte es könnte eine Allergie/Unverträglichkeit sein. Falls der Vetevo Test zuverlässig ist, könnte man ja vielleicht eine aufwendige Ausschlussdiät umgehen bzw. sehen ob überhaupt Futtermittelunverträglichkeiten vorliegen oder es eher eine Umweltallergie ist.


    Ich verlinke den Test mal, ich hoffe das ist okay! https://vetevo.de/products/allergietest-plus-hund


    Was meint ihr?

    Huhu :)

    Ich entscheide auch nach Bauchgefühl und je nachdem wie Luna so drauf ist. Meistens prüfe ich einmal wie ansprechbar sie ist und entscheide dann danach - Hunde haben ja auch mal einen schlechten Tag. 😅


    Auf unserem Standard-Gassiweg darf Luna die meiste Zeit im Freilauf sein. Außer an einer bestimmten Wiese, auf der es viele Mäuse gibt, weil sie dann nicht mehr ansprechbar ist. :headbash: daran arbeiten wir gerade.


    Zu fremden Menschen geht sie zum Glück von alleine gar nicht hin, auch Fahrrädern jagt sie nicht hinterher. Wenn fremde Hunde da sind, kommt Luna meistens von alleine zu mir zurück und dann entscheide ich je nach Hund, ob Kontakt eine gute Idee ist oder nicht.



    Mal eine Frage an alle, bei denen die Hunde den Weg nicht verlassen dürfen: wie habt ihr das trainiert? Ist das eine unverhandelbare Regel oder dürfen eure Hunde nach Freigabe auch mal auf's Feld o.Ä.?

    Hallo :winken:


    ich hätte mal eine Frage, wie ihr folgendes Verhalten von Luna bewerten würdet:


    Wenn wir beim Spazieren auf fremde Hunde treffen, dann bleibt sie meistens erstmal kurz stehen, um sich ein Bild von dem nähernden Hund zu machen. Je nach Hund traut sie sich dann weiterzugehen oder auch eben nicht. Meistens bleibt sie aber lieber stehen und wartet, bis der andere Hund vorbeigeht. Dabei steht sie meistens etwas hinter mir. Das haben wir von Anfang so gemacht, dass ich mich etwas schützend vor sie gestellt habe, weil ihr da noch alle Hunde sehr komisch waren.


    Wenn der andere Hund einfach vorbeigeht, ist alles gut. Dann wartet sie und danach gehen wir ganz normal weiter. Manchmal bleibt der*die Besitzer*in von dem anderen Hund aber auch stehen um Smalltalk zu halten - kennt ihr ja sicherlich. :lol: Wenn der andere Hund dann etwas kleiner ist oder in etwas Luna's Größe hat, dann traut sie sich oft hinter mir hervor und geht freiwillig auf den anderen Hund zu. Den Kontakt erlaube ich dann auch, wenn sie an der Schlepp oder im Freilauf ist (nicht an der ganz kurzen Leine). Oft ist es dann so, dass sie und der andere Hund sich gegenseitig beschnüffeln und sich dabei der Kamm von Luna etwas aufstellt (das passiert bei ihr recht schnell, auch wenn es an der Tür klingelt zB), es passiert aber nichts weiter. Meistens geht Luna dann nach dem Beschnüffeln einfach wieder weg und gut ist.


    Diesen Kontakt lasse ich wie gesagt nur zu, wenn sie freiwillig auf den anderen Hund zugeht. Bei größeren Hunden zB, merke ich schon, dass sie ihren Schwanz etwas einrollt und dann schütze ich sie auch weiterhin bzw. wimmele den*die andere*n Besitzer*in ganz schnell ab und weiche aus. Da würde ich sie dann niemals hinlassen.


    Jetzt habe ich hier im Forum gelernt, dass Hunde sich das Kamm aufstellen gar nicht aussuchen, sonder das automatisch passiert, wie bei uns eine Gänsehaut. Wie würdet ihr das also einordnen?


    Letztens hatte Luna den ersten Freilauf im Wald, da waren wir mit einer Hundefreundin von ihr unterwegs und immer wenn wir auf andere Hunde getroffen sind, ist Luna von allein zu mir gekommen, hat etwas gewartet und ist dann zu manchen Hunden freiwillig hin und zu manchen nicht (die habe ich dann zB auch geblockt, wenn die zu Luna hinwollten), aber auch da hat sich häufig ihr Nackenkamm aufgestellt, wenn sie die Hunde beschnüffelt hat, zu denen sie freiwillig hingegangen ist.


    Also sie macht keine Anstalten, dass sie nach vorne gehen würde oder sowas, ich glaube wenn dann ist es eher ein defensiver Kamm. Wie verhalte ich mich am besten? Sollte ich Kontakt gar nicht mehr zulassen oder ist das einfach ein Kommunikationsmittel oder soweit in Ordnung?


    Danke im Voraus für eure Antworten! =)

    Hatten wir auch gerade. Mann hatte Probleme mit Hund, haben deswegen einen Termin bei einer trainerin gemacht und die Trainerin hat teilweise genau das gleiche gesagt wie ich vorher- aber nun hört er auch drauf 🤷‍♀️😏😉

    Oh ja, das kenne ich! Am Anfang meinten viele aus meiner Familie, ich würde übertreiben und zu viel Rücksicht auf den Hund nehmen usw. Aber als ich dann erzählt hab, dass die Trainerin meinte ich mache das gut, haben auf einmal alle drauf gehört. :D

    Ich habe mir Antworten auf meine eingangsfragen erhofft. Thema Aufmerksamkeit bekommen, freilauf, Gehorsam und Pubertät

    ich zitiere mich mal selbst:


    Liebe @Anna02 ,


    mit Huskys habe ich zwar selbst keine Erfahrung und bin selbst noch relativ neu in der Hundewelt aber ich glaube ich kann dich deshalb auch in einigen Punkten ganz gut verstehen. Hier haben sehr viele User sehr viel Ahnung und es ist unvermeidbar, dass einige Meinungen deshalb auch mal auseinander gehen und verschieden sind. Da ist es gerade am Anfang schwer, die wichtigsten Infos herauszufiltern. Deshalb vielleicht nochmal zusammengefasst (und ich würde mich wirklich freuen, wenn du dir die Zeit nimmst, das einmal in Ruhe durchzulesen =)


    Bisher Leif es mit Snow recht entspannt, weil er ein Welpe/Junghund war. Er hat angefangen die Welt zu entdecken und war dabei noch sehr stark auf dich angewiesen. Ähnlich wie ein Kleinkind bei seiner Mutter. Nun kommt Snow allerdings langsam in ein Alter, in dem er selbstbewusst genug ist, die Welt auf eigene Faust entdecken zu wollen und biologisch gesehen prägen sich nun langsam seine genetischen Veranlagungen aus und er wird zu einem typischen Husky (siehe Rassebeschreibung).


    Snow wird nun also langsam aber sicher selbstständiger und entdeckt den Jagdtrieb für sich. Ebenso sind Huskys sehr lauffreudige Hunde. All das packt Snow jetzt aus.



    Nun zu deiner Ursprungsfrage, was du tun kannst um Snow's Aufmerksamkeit wieder zu bekommen:


    Bei recht unkomplizierten Hunden hilft es, wenn man sich draußen für den Hund spannend macht. Heißt mal hier und da ein Leckerchen verstecken und es gemeinsam suchen. Über Baumstämme klettern. Gemeinsam für den Hund spannende Dinge entdecken und sie sich anschauen. Mal hier und da ein Spiel einbauen, das dem Hund Spaß macht.

    So lernen Hunde in der Regel, dass der Mensch auch während eines Spazierganges spannend ist und es sich lohnt, auf den Menschen zu achten, weil ja jederzeit was spannendes passieren könnte (ein Spiel, eine Leckerchensuche etc.).

    Nun gibt es aber Hunderassen mit bestimmten Veranlagungen, die das ganze etwas schwieriger machen. Hat der Hund zB einen ausgeprägten Jagdtrieb (wie dein Husky oder auch zB ein Viszla), dann löst die Jagd bei dem Hund das größte Glücksgefühl überhaupt aus. Da ist es natürlich schwierig gegen anzukommen.


    Folgendes Szenario: Dein Hund ist im Freilauf und sieht einen Hasen, jetzt hat er folgende Optionen


    1. Zu dir Zurückkommen. Da weiß er, dass er entweder Leckerchen oder ein Spiel als Belohnung bekommt. Löst so mittelgroße Glücksgefühle aus.


    2. Dem Hasen hinterher rennen. Löst das größte Glücksgefühl überhaupt aus.


    Wofür er sich dann entscheidet, kannst du dir ja wahrscheinlich denken. :hundeleine04:


    Das Ding ist: Du kannst versuchen dich über die oben genannten Dinge für Snow auf Spaziergängen interessanter zu machen. Du kannst versuchen den Rückruf nochmal neu aufzubauen (erst in der Wohnung ohne Ablenkung, dann im Garten/ einer Wiese ohne Ablenkung, dann Futterablenkungen einbauen usw. das ganze langsam steigern). Aber da du dir nunmal eine Rasse mit Jagdveranlagung ausgesucht hast, ist die Wahrscheinlichkeit immer sehr hoch, dass der Hund sich für das Jagen und gegen Dich entscheiden wird. Bei kleineren Reizen, wie zB Vögeln kann es sein, dass man es noch so hinbekommt, dass der Hund sich zu dir umorientiert. Aber je größer der Reiz, umso schwieriger wird es.


    Und deshalb raten dir hier einige Leute dazu, dass Snow in Zukunft rassenrecht ausgelastet werden sollte. Beim Mantrailing zB verfolgt der Hund eine Spur, was dem Fährteverfolgen beim Jagen etwas nachkommt.


    Beim Zugsport wird das Bewegungsbedürfnis des Hundes erfüllt.


    Wenn du einen insgesamt ausgelasteten Hund hast, dann ist es auf den tagtäglichen Spaziergängen viel einfacher, die Aufmerksamkeit von Snow wiederzubekommen, weil er sein Jagd- und Bewegungsbedürfnis ja in kontrollierter Form ausleben darf.


    Hast du einen ausgelasteten Hund und machst dich zusätzlich auf den Spaziergängen spannend und baust alle Kommandos langsam auf (mit immer mehr Ablenkung), dann kann es vielleicht sein, dass du einen Hund an der Leine hast, der sich auf Spaziergängen an dir orientiert.


    Aber es gibt nicht umsonst genug Jagdhunde, die niemals ableinbar sind.


    Das ist nämlich der andere Punkt, den die User dir hier vermitteln wollen: Huskys sind Jagdhunde und haben einen eigenständigen Kopf. Deshalb kann es durchaus sein, dass trotz rassengerechter Auslastung und viel Training es niemals möglich sein wird, Snow zuverlässig abrufen zu können und Freilauf deshalb ggf. nie mehr möglich sein wird.

    Das ist leider die Realität und du musst wissen, ob du mit so einer Art von Hund glücklich werden kannst. =)