Huhu
Die Freundin aus Gießen war jetzt am Wochenende zufällig in Dortmund und wir haben uns auf einen Spaziergang getroffen, damit Luna sie zumindest schonmal kennenlernen kann und ein halbes Wunder ist geschehen - sie wurde nicht mal angewufft, obwohl sie einfach auf unser Grundstück gekommen ist. Tatsächlich ist sie auch sehr tierlieb und sehr einfühlsam mit Tieren und ich habe so oft das Gefühl, dass Hunde so etwas direkt spüren. Auf jeden Fall sind wir zusammen 1,5 Std Gassi gegangen und danach hat Luna sogar Leckerchen aus ihrer Hand genommen. Da war ich ganz stolz auf sie! Also ich glaube das mit dem Wochenende dort bekommen wir hin!
Eine weitere positive Sache ist, dass Luna gezwungenermaßen letzte Woche für 2-3 Stunden alleine in der Wohnung bleiben musste, weil bei dem Hochwasser unser Keller vollgelaufen ist und da war es dann einfach so hektisch, dass wir alle helfen mussten und Luna völlig unvorbereitet alleine in der Wohnung blieb. Das hat sie (für mich überraschend) richtig toll weggesteckt! Sie hat nicht gefiept und als ich reinkam lag sie in ihrem Körbchen und kam mir erst als ich schon auf halber Strecke in der Wohnung war freudig entgegen.
Also ich hoffe ich schätze das auch richtig ein, aber wenn sie nicht fiept, wenn ich weggehe und dann in ihrem Körbchen liegt, wenn ich wieder komme, ist das doch ein gutes Zeichen oder?
Oder müsste man das mit Video schauen, ob sie wirklich entspannt war?
Alle Familienmitglieder können mittlerweile auch problemlos in die Wohnung kommen ohne dass sie bellt oder wufft. Langsam wird sie glaube ich selbstbewusst genug, als dass sie unterscheiden kann wer fremd und wer Familie ist.
Vor ein paar Tagen habe ich sie im Garten mal abgeleint, weil sie auf ihren Namen schon sehr gut hört. Unser Garten ist soweit eingezäunt, aber zu den Nachbarn stehen leider nur Pflanzen, also da kommt man durch, wenn man will. Wollte Luna am Anfang auch ein paar mal probieren, aber da habe ich sie immer mit der Leine zurückgehalten und "nein" gesagt, das hat dann auch funktioniert und sie hat es irgendwann nicht mehr versucht. Den ersten Tag abgeleint im Garten auch nicht, da war sie richtig toll! Am zweiten Tag war die Neugierde allerdings dann wohl zu groß und sie ist stiften gegangen. Hat sich dann auch erst seeeeehr spät dazu entschieden, auf meinen Rückruf zu hören. Also sie wollte nicht weglaufen oder so, sie wollte nur den Garten der Nachbarn erkunden und ist dann wieder gekommen, aber das geht natürlich trotzdem nicht. Seitdem herrscht wieder Leinenpflicht für sie im Garten und sie probiert öfter mal rüberzugehen.
Meint ihr man kann schon sowas wie "unsichtbare Grenzen" trainieren oder ist das noch zu früh wegen Aufnahmefähigkeit/ Konzentration? Oder habt ihr andere Ideen?
Es ist schon viel schöner natürlich, wenn sie im Garten auch mal frei laufen kann. Also sie läuft frei im Garten, hat nur ne Schnur dran zur Sicherheit, aber die verhakt sich dann mal wo und das nervt langsam auch etwas.
Auf ihren Namen zurückkommen klappt so in 85% der Fälle würde ich sagen. Die Erfolgsquote steigt ganz enorm, wenn man noch was Leckeres in der Hand hat. Wie habt ihr das gemacht mit frei laufen lassen, wenn ihr einen neuen Hund hattet? Eigentlich erscheint es mir plausibel erst laufen zu lassen, wenn der Rückruf zu 99% sitzt, aber ich habe hier jetzt auch schon öfter gelesen, dass manche ihren Hund auf überschaubaren Flächen auch mal laufen lassen, wenn das nicht der Fall ist.
Aber nach 2 Monaten wäre es ja wahrscheinlich noch viel zu früh, oder?
So das reicht erstmal von meiner Seite aus danke für's Lesen und liebe Grüße!