Beiträge von lisa_do

    Man sollte nur immer mal überlegen wie Hunde teilweise untereinander die Rangordnung klären. Ein Zwicken in die Hüfte kann da helfen.

    Das halte ich für keine gute Idee.

    Halte ich auch für einen sehr gefährlichen Tipp. Wenn der Hund jetzt schon so skeptisch ggü. "seinen" Menschen ist, dann muss er nicht auch noch von denen in die gezwickt werden. Was soll das bringen?



    Und ansonsten:


    Auch ich sehe auf dem ersten Video kein Spielen, sondern einen Hund der massiv gestresst und überfordert ist und Abstand möchte. Das hat auch überhaupt nichts damit zu tun, ob ihr ihm schon mal etwas getan habt. Das Ding ist ,dass das ein Hund aus dem Auslandstierschutz ist, der höchstwahrscheinlich schlechte oder keine Erfahrungen mit Menschen gemacht hat.

    Dinge, die neu sind machen erstmal Angst und dieser Hund kennt es nicht in einer Wohnung zu leben, kennt es nicht angeleint spazieren zu gehen und kennt es auch nicht auf so engem Raum mit Menschen zusammen zu wohnen, die ihn auch nicht ständig anfassen und angucken. Das ist überhaupt nicht böse euch gegenüber gemeint und ich weiß, dass man sich das erstmal ganz anders vorstellt mit so einem Hund, als es dann ist. Aber dieser Hund braucht gerade vor allem 3 Dinge: Struktur, Ruhe und Schlaf.


    Was dieser Hund auf keinen Fall braucht ist körperliches Einschränken oder Bedrängen oder gar ein Zwicken in die Hüfte.

    Ich kann verstehen, wenn Menschen, die zB einen Hund vom Züchter haben und seit Tag 1 den Rückruf trainieren, den Hund mal anmotzen, wenn er nach 5 Jahren plötzlich mal nicht drauf hört, obwohl es gut geübt wurde. Aber euer Hund kennt nichts und kann nichts. Er kann also im Prinzip auch nichts falsch machen, weil er einfach so handelt, wie ein Hund handelt und er kennt noch keine Alternativen. Das geht nach 6 Wochen noch überhaupt nicht. Und wenn er jetzt körperlich bedrängt wird zB, dann wird das alles noch schlimmer und er findet Menschen dann noch komischer.


    Ich finde die Idee mit den Kindergittern super und würde dem Hund eine Ruhezone einrichten. Also zB eine große Box mit Welpenauslauf drumrum und das ist einfach eine tolle Zone für den Hund, wo er komplett in Ruhe gelassen wird. Und damit meine ich auch, dass der Hund nicht permanent angeschaut wird zB.

    Hunde aus dem Tierschutz haben meistens eine viiiiiiel sensiblere Körpersprache als Hunde vom Züchter, weil sie auf der Straße eigenständig kommunizieren müssen. Das merkt man auch daran, dass es solchen Hunden teilweise schon zu viel ist, wenn sie lange angeschaut werden.


    In der Ruhezone bekommt der Hund sein Futter, Wasser, Kauartikel, einen tollen Liegeplatz, eine Decke und dann hat er dort seine Ruhe. Dahin könntet ihr ihn zB auch bringen, wenn es zu einer blöden Situation kommt. Ich wäre auch für Geschirr im Haus anlassen und kurze Hausleine dran. Wenn ihr dann eine blöde Situation habt, kündigt ihr an "mitkommen" , nehmt die Hausleine und bringt ihn in die Ruhezone.


    Wichtig ist halt ihn nicht direkt in die Ruhezone zu packen und die Tür zu zu machen. Das muss schon etwas kleinschnittiger ausgebaut werden, damit es eine schöne und positiv verknüpfte Ruhezone wird. Aber die allermeisten Hunde sind nach ein paar Tagen super dankbar, wenn ihnen so etwas zur Verfügung steht und nehmen das sehr gerne an.



    Und guck mal hier: sprichhund.de hier kannst du kostenlos eine ganze Menge über das Thema Körpersprache lernen. Das kann ich wirklich empfehlen! Vielleicht siehst du dann auch selber den Unterschied zwischen Spiel und eurem Video. :smile: klick dich da vielleicht einfach mal durch!


    Und ansonsten kann ich dieses Webinar auch noch sehr empfehlen: https://www.fiffiundstruppi.de…nnt-in-allen-lebenslagen/ dort wird auch viel zum Thema Ruhezone erklärt zB und wie ihr allgemein mehr Ruhe reinbringt in den Alltag.

    Darf ich mal fragen warum und wofür ihr die Tracker an euren Hunden habt?

    Ich gehe immer gerne auf Nummer sicher und denke mir , dass es auch nach Jahren noch eine Situation geben kann, die man so noch nie hatte und wo sich der Hund doch mal erschreckt, sich weh tut oder oder. Gebraucht haben wir den Tractive auch noch nie, aber ich bin irgendwie entspannter dadurch, auch an fremden Orten. 😊

    Hello =)


    ich schließe mich an und würde Potato auch nicht auf Spaziergänge zwingen. Ich finde die Idee mit dem Buggy richtig gut. Vielleicht kannst du dir da echt 2-3 Wochen Zeit nehmen und den erstmal in der Wohnung als Sicherheitszone aufbauen? Vielleicht findet er den Buggy dann ja sogar so toll, dass er draußen von alleine rein flüchtet, wenn es ihm zu viel wird. Wenn du sagst, dass er teilweise zu dir kommt und sich hochnehmen lässt, dann schaltet sich sein Kopf ja nicht in jeder Situation direkt zu 100% aus. Vielleicht kann man da ansetzen und ihm zeigen, dass der Buggy ein sicherer Rückzugsort ist.


    Ansonsten würde ich auch ganz viel auf Selbstbewusstseinsaufbau gehen. Kennst du "Free Shaping"?

    Das habe ich mit Fina viel gemacht. Dafür muss der Hund einen Clicker oder ein Markerwort kennen und dann gibst du ihm zB eine leere Pappschachtel und ALLES was der Hund von alleine anbietet an Verhalten (und sei es nur an der Pappe schnuppern) wird gemarkert. Der Hund lernt also, dass es was tolles ist sich selbst auszuprobieren und wird darin bestärkt, neues zu probieren. Wenn man das mit verschiedenen Objekten und an verschiedenen Orten macht, dann wird das nach und nach generalisiert. =)


    Fina ist soo ein vorsichtiger Hund und durch's free shaping traut sie sich mittlerweile ein Leckerchen von einer Schaukel oder Federwippe herunterzunehmen, obwohl es sich bewegt. Das war ein ganz schöner Erfolg für sie!


    Und was auch das Selbstbewusstsein stärkt ist Selbstwirksamkeit. Also was ihr eigentlich schon macht, wenn Potato selber aussuchen kann, ob er mitkommen möchte oder nicht. Luna und Fina haben zB noch eine Snackbox und dürfen sich ihren Kausnack immer selbst aussuchen. So kleine Entscheidungen, die der Hund selber treffen darf, bringen teilweise schon ganz schön viel.


    Was mir sonst noch einfällt: Falls es die Möglichkeit gibt, dann versucht vielleicht mal abends/nachts rauszugehen, wenn nichts los ist und dann lasst ihr eure Wohnungstür oben auf und unten die Haustür. Sodass Potato theoretisch jederzeit zurück kann, wenn er möchte. Und ihr seid einfach nur hinten an der Leine dran, aber er darf selbst entscheiden.

    Es gibt dazu eine Studie, ich suche das gleich mal raus.

    Podenco-Rassen gibt es etliche.

    Vielleicht konnte man es nicht genau zuordnen. Es sind ja auch nur 35%, also vielleicht waren es zu wenig übereinstimmende Marker um zu bestimmen, zu welchem Podenco genau eine genetische Verwandtschaft besteht. Aber schade ist es trotzdem, das stimmt. Vielleicht frage ich da auch nochmal nach.

    Verrückt. Sind Lapinporokoira in Rumänien häufiger als bei uns?

    Das habe ich mich auch schon gefragt. Die Familie meines Freundes kommt aus Rumänien und als ich ihm die Rasse gezeigt habe, meinte er dass da schon Hunde rumlaufen, die dem Lapinporokoira sehr ähnlich sind.

    Aber es sind ja auch nur 40% Übereinstimmung. Also entweder ist es schon Generationen her, oder es ist wirklich nur ne genetische Ähnlichkeit zu einem Hund der einen ähnlichen DNA-Typ hat.

    Wobei sie rein charakterlich schon ne Mischung aus Lapinporokoira und Pinscher sein könnte, von dem was ich so über die Rassen gelesen habe. :lol:


    Bei Luna hat mich der Border Collie total überrascht muss ich sagen.

    Unsere Ergebnisse sind da :cuinlove:


    Ich habe eure Vermutungen nochmal zusammengesucht:

    Die Fina ist ganz klar ein Dingo :nicken:

    Luna: ich wär ja fast versucht zu sagen,, da ist ein Ratanero oder ein Kelpie drin. Ich sag aber mal was realistischeres: da ist Pinscher, Schäfer, was jagdhundiges und Chihuahua drin.


    Fina: Schäfer, Husky, Podenco (Bulgarien?, hm, trotzdem). Jetzt müsste nur noch die Farbe irgendwo dazu passen und was kleineres müsste auch noch mitgemacht haben :denker:

    Bei Nr. 1 sag ich Terrier/Deutscher Schäferhund , bei Nr. 2 hab ich keine Idee.

    Bei Luna würde ich auch auf Pinscher-Mix tippen, bei Fina fiel mir noch am ehesten Podenco ein. Oder sowas Abwegiges wie ein Cirneco. Plus irgendwas bissl Plüschigeres (Husky? xD). Vllt ist sie aber auch ein Supermutt!

    Bei Luna würde ich auch auf Pinscher-Mix tippen, bei Fina fiel mir noch am ehesten Podenco ein.

    das hab ich auch so im Kopf gehabt.

    Aber ich musste irgendwie auch an Shiba als Korrespondent denken. Aber das ist ja auch echt ziemlich unwahrscheinlich, dass sich ein Shiba und ein Podenco zu einem Stelldichein in Bulgarien treffen...


    Teilweise lagt ihr gar nicht so falsch :D wobei bei beiden wirklich viel Mischlingsanteil drin ist. In der Mail mit den Ergebnissen wurde ich darauf hingewiesen, dass die Bestimmung bei den beiden wohl gar nicht so einfach war. :tropf:


    Alsooooooo hier die Ergebnisse:



    Also die andere Frikadelle wiegt so 150g (hab sie zum Glück mitgenommen um zu gucken ob doch irgendwelche Fremdkörper drin sind) und ich schätze es es sind so 30g Zwiebel ca.


    Dann behalte ich sie mal gut im Auge.


    Wir haben schon mit dem Giftködertraining begonnen, aber die Frikadelle war auf jeden Fall noch zu hochwertig. 🙁

    Huhu ihr Lieben,


    Luna hat sich gerade eine Frikadelle gegönnt, die sie auf der Straße gefunden hat. Dort waren relativ große Zwiebelstücke drin. Luna wiegt etwa 12 kg und die Frikadelle war in etwa so groß wie auf einem McDonalds Burger. Ich würde mal sagen die Frikadelle bestand so zu 1/5 aus Zwiebel. Daneben lag nämlich direkt noch eine.


    Ich bin mir sicher, dass es kein Giftköder war, weil da jemand augenscheinlich seinen Müll entsorgt hat und ich mir die andere Frikadelle auch ganz genau angeschaut habe.


    Wenn man „Hund Zwiebel“ googlet kommen direkt Horrorgeschichten, aber hier im DF hab ich schon öfter gelesen, dass das gar nicht so dramatisch ist, solang jetzt nicht ein Chihuahua eine komplette Zwiebel frisst, oder?


    Danke für eure Einschätzung schon mal