Guten Morgen,
mein Name ist Melanie und ich schreibe euch hier im Seniorenforum, weil unser geliebter 9-jähriger deutscher Schäferhund Jack plötzlich gesundheitliche Probleme hat für welche keiner eine Erklärung (bis jetzt) findet. Es ist zum Verzweifeln und macht uns seelisch und körperlich total fertig
Es fing vor ca 1 Monat an dass Jack vorne lings leicht humpelte. Also auf zu unserem behandelnden TA der eine leichte Muskelverzerrung diagnostizierte. Kurz darauf lag Jack auf dem Boden seeleruhig zu schlafen und als er aufstand hat er laut gefiept und hat plötzlich mit demselben Bein stark gehumpelt. Also kurz darauf zurück zum TA und andere Medikamente verschrieben bekommen (das war 1 Woche nach dem 1. TA-Besuch). Plötzlich fing er in derselben Woche an sich nicht mehr stabil auf den Hinterläufen zu halten, wollte nicht mehr weit gehen und sich gleich hinlegen. Also wieder auf zum TA (selbe Praxis aber diesmal bei einer Physiotherapeutin) welche uns in eine andere Tierklinik zum CT schickte. Die Tierklinik kannten wir auch bereits aus der Vergangenheit und die Ärzte dort sind super! Letzen Donnerstag sind wir also in aller Früh dorthin. In der Nacht bevor wir nach Birkenfeld gefahren sind ist er noch von selbst aufgestanden, hat sich auch gefreut mitzugehen und ist sogar selbst die Autorampe hoch die wir kürzlich gekauft haben. In Birkenfeld hat der TA zuerst die Vermutung gehabt dass es sich um einen Tumor im Nervenkanal handelt...das wäre nicht zu behandeln und wäre somit sein Todesurteil gewesen Nach dem CT dann Erleichterung dass sie nichts Auffälliges in der Wirbelsäule gefunden haben, aber leider auch sonst keine Erklärung für den Zustand finden. Einzige Vermutung ist jetzt eine Embolie im Rückenmark (wohl nicht der Rückenmarksinfarkt, das habe ich nachgefragt). Er bekam Schmerzmittel (Gabapentin) und noch ein Medikament zum Befreien der Blutbahn verschrieben. Der TA meinte dass es 3-8 Wochen dauern kann bis zur Besserung.
Das Problem ist jetzt, dass er seit der Narkose und seit der Gabe der Medikamte nicht mehr von selbst aufsteht, sich noch viel schlechter auf den Beinen hält als vorher, immer stark hechelt und der Allgemeinzustand noch viel schlechter ist...!! Wir kriegen bald auch noch die Blutwerte, aber der TA weiss momentan auch nicht was man noch tun kann...der nächste Schritt wäre ein MRT. Nach Absprache mit dem TA lassen wir seit gestern Abend die Gabapentin weg, weil die wohl starke Nebenwirkungen haben können und es dauert wohl länger bis die nachlassen. Ich hoffe das bewirkt was.
Wenn es wirklich gesundheitliche Probleme sind wo der Zustand sich nicht mehr bessert müssen wir es einsehen und unseren geliebten Hund erlösen... Aber es macht uns fertig dass wir keine Diagnose haben! Ohne Diagnose kann man doch keine so schwerwiegende Entscheidung treffen!
Kennt jemand hier solche Probleme oder hat ähnliche Erfahrungen gemacht?
Liebe Grüsse und danke für's Lesen,
Melanie