Beiträge von Biene.
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Ich denke, dass es dringend notwendig ist, dass hier auch immer wieder die absoluten Negativeigenschaften einer Rasse zur Sprache kommen. Dann aber bitte hauptsächlich von den Leuten, die diese Rasse auch kennen.
Wenn ich sehe, jemand interessiert sich für einen Mali, DSH, TWH oder einen anderen Spezialisten, dann geb ich kurz und knapp das wieder, was beim Lesen im Forum über diese Rasse hängen geblieben ist UND "rufe" im selben Beitrag auch Leute, die sich mit der Rasse auskennen. Dabei belass ichs dann auch oft. Nicht immer, aber oft.
Das würde ich gerne hundertmal liken. Besser kann man es wirklich nicht auf den Punkt bringen. Dankeschön.
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Oja, das ist ja wirklich eine Katastrophe. Auch von mir gute Besserung und alles Gute für die OP.
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Zum Sterben gehört auch der Moment des Loslassens. Das ist wörtlich gemeint. Oft passiert das unbewusst. Aber es gibt auch Menschen, die diesen Moment ganz bewusst wählen und es uns deutlich zeigen. Glaube mir, ich weiß wovon ich rede. Und ich denke daran mit Respekt und in ehrlicher Demut vor dem Leben und dem Sterben.
Von Hunden und ihren Sinnen verstehe ich noch nicht viel, ich habe mir den Wunsch nach einem Hund noch nicht erfüllen können. Aber ich bin überzeugt, dass Tiere ihre Instinkte intensiver ausleben als wir Menschen.
Zu deiner Frage zur plötzlichen Verschlechterung. Genau das ist dieser Moment, der Körper und/oder der Geist ist bereit zu gehen. Die Kraft zum nochmal "berappeln" ist aufgebraucht. Es mag befremdlich klingen, weil es ja so traurig ist. Aber auf der anderen Seite gibt es Frieden. Ein versöhnlicher Gedanke, finde ich. Daher auch all diese Floskeln: "Ruhe in Frieden" oder "Er/Sie ist ganz friedlich eingeschlafen". Überhaupt der Bezug zum SCHLAF. Da steckt ganz viel Trost drin.
Nun ist es an dir loszulassen. Du tust es schon ein wenig, ganz langsam, obwohl du es eigentlich noch nicht willst. Aber du wirst es schaffen. Es klingt gut, dass du Hilfe annehmen wirst.
Viele User hier sind in Gedanken bei dir.
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Lieber Minipin-Jack, auch von mir mein aufrichtiges Beileid zum Tod deiner geliebten Hündin.
Ich arbeite in der Humanmedizin, in der Onkologie. Und auch da beobachte ich immer wieder, dass ein palliativ begleiteter Patient oftmals trotz infauster Prognose noch eine relativ stabile Phase in guter Lebensqualität erleben darf. Und dann geht es auf einmal rasend schnell, quasi von einem Tag auf den anderen. Trotz der Trauer hört man von den Angehörigen meist Sätze wie: Wir wussten ja, worauf es hinausläuft. Gott sei dank musste er/sie nicht lange leiden. Besser so, als elendiges Siechtum, das hätte er/sie nicht gewollt. Von Autopsie ist nie die Rede, es würde keine neuen Erkenntnisse bringen.
Auch du hast bestimmt schon den oftmals zitierten Satz gehört: Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben. ( Cicely Saunders)
Deine Sandy hat ein wundervolles Leben leben dürfen. Sie wurde geliebt - von dir. Hier im Forum wird oft von unhaltbaren Zuständen im Ausland berichtet, nur als Beispiel. Unzählige Tiere erfahren niemals Liebe. Sandy hat ganz viel davon bekommen und hat auch ganz viel davon dir zurückgegeben. Behalte dies in deinem Herzen. Ihr hattet beide dieses Privileg - und deshalb tut es jetzt auch so weh. Schmerz gehört zur Trauer, das ist leider so. Aber wenn du an Sandy und ihre Liebe denkst.......glaubst du, sie hätte gewollt, dass du so leidest? Sie würde dir zurufen: Es ist in Ordnung, ich bin okay. Du musst und du darfst weiterleben, musst Frieden finden, für mich. Du darfst wieder mit einem Lächeln im Gesicht an mich denken.
Es wird ein langer Weg und ich wünsche dir viel Kraft.
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Also wenn nur die Optik entscheidend wäre...........Windhunde finde ich traumhaft, alle - von klein bis groß, kurzes oder langes Fell, egal. Die haben was edles. Zwar wirken sie auch irgendwie zerbrechlich, aber die geballte Schnelligkeit hebt das wieder auf. Würde pur halt.
Dalmatiner gefallen mir auch sehr gut. Oder Basenjis. Die Japaner Akita bzw. Shiba inu sind für mich auch Hingucker, gibts hier in der Nachbarschaft, natürlich von Japanern gehalten.
Völlig anders aber wunderschön finde ich auch das Kooikerhondje.
Die Realität sieht da bei mir natürlich anders aus. Windhundrassen zum Beispiel könnte ich nicht im Ansatz gerecht werden, aber träumen darf man ja mal.
Absolut no go wäre bei mir was brachycephales. Auch als ich noch nicht wusste, welche gesundheitliche Katastrophe sich dahinter verbirgt, haben mir die Knautschgesichter noch nie gefallen. Und das dazugehörige Röcheln auch nicht.
Was sind eigentlich "Rosenohren"?
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Liebe Julia, auch von mir großen Respekt.
Ich schmökere ja gerne auf den verschiedenen Tierschutzseiten. Und gerade in den letzten Tagen hab ich wiederholt Inserate mit "großen Kuschelbären" gesehen. Inzwischen erkenn selbst ich Newbie einen HSH. Auch kleine/ junge Kangalmixe sind da dabei. "Sie können schon an der Leine gehen (ach...?) und sind im Haus ruhig und schmusig. Natürlich sind sie noch welpentypisch verspielt."
Kann man denn da garnix tun? Solche Vereine müssten unter Beobachtung gestellt werden! Das ist doch kein Tierschutz! Wozu gibts Tierschutzgesetze? Wer kontrolliert das denn? Auf Vermehrer wird zu Recht mit dem erhobenen Finger gezeigt. Aber diese Orgas schmücken sich noch mit Lorbeeren, weil sie ja ach so viele Hunde gerettet haben. Und die potenziellen Halter bekommen später Auflagen, welche dann natürlich genau eingehalten werden müssen.
Da kann man schon den Glauben in den Tierschutz verlieren. Und dabei gibt es sicher auch Orgas, die sich sehr bemühen und korrekte Beschreibungen liefern. Unterm Strich wird aber schnell alles in einen Topf geworfen.
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Wenn denn also ein kompetenter Trainer, gleich welcher das sein würde, bestätigt, was die meisten User hier aus der Ferne vermuten........nämlich, dass für Henry ein HSH-erfahrener Halter mit entsprechendem Umfeld besser wäre und Julia ihn nicht behalten sollte..............................
Was dann? Dann weiß sie das, was sie nun eigentlich schon verstanden hat. Aber was kann sie tun? Wenn nicht an die Orga wenden, weil inkompetent, an wen dann? Von welchem Ansprechpartner könnte sie Hilfe erwarten. Was, wenn sich Henry tatsächlich mal umdreht? Was macht man denn dann? Ich weiß, das klingt naiv. Aber ich hab so das Gefühl, dass wir uns hier im Kreis drehen.
Bitte nicht falsch verstehen, ich will hier nicht klugsch......... ,zumal ich echt keine Ahnung hab. Aber ich verstehe Tierschutz auch irgendwie so, dass nicht nur Tiere, die frisch aus dem Ausland kommen, sondern auch jene, die nunmal hier schon leben und Hilfe brauchen, sie auch bekommen. Wie oft gibt es Tierheimhunde, die wegen Allergien und ähnlichen "Banalitäten" neu vermittelt werden sollen.
Warum nicht doch mal wenigstens anfragen. Mehr als Ablehnen können die auch nicht.
Ach liebe Julia, ich wünsch dir echt ganz starke Nerven.
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Ernsthafte ( dumme) Frage von mir: Wenn man sich an das ortsansässige Tierheim wendet, genau das schildert, was passiert ist, bekommt man von dort Hilfe? Man hört ja manchmal, dass Tierheime auch Hunde ablehnen. Aber genau für Tiere, die nicht mehr gehalten werden können, sind die doch zuständig. Oder lieg ich da falsch?